2004 wurde bei Märklin das MFX-System eingeführt. Die bisher oft individuell auf den Loktyp zugeschnittenen Dekoder wurden vereinheitlicht und mit einer 21-pol-MTC-Schnittstelle versehen. Bis 2009 kamen die Dekoder von ESU, seit 2009 entwickelt Märklin selber wieder Dekoder.
Mit dem neuen Datenformat MFX wurden bei Märklin 2004 auch neue
Dekoder eingeführt. Die folgenden Versionen wurden von ESU zugeliefert. Die
Zusammenarbeit mit ESU endete 2009.
ESU-Dekoder sind am blauen Lötstopp erkennbar.
Baujahr | 2004- 2009 |
Datenformate | MFX, Motorola 1 und 2 |
Adressbereich | Motorola: 1- 255 |
Fahrstufen | Motorola: 14/ 28, MFX 128 |
Motor | DC |
schaltbare Funktionsausgänge | 6 (2 Fahrtrichtungsabhängig, 2 Logik) |
Lastregelung | Ja |
ABV | Ja |
Programmierbar | Ja |
Ohne Sound
Version 1: ESU Lokpilot 2 MFX (2004 bis 2006)
Version 2: ESU Lokpilot 3 M4 (2007 bis 2009)
Mit Sound:
Version 1: ESU Loksound MFX (2004 bis 2006)
Version 2: ESU Loksound V3 M4 (2006 bis 2009)
Als die Zusammenarbeit mit ESU Ende 2008 endete, begann Märklin eigene MFX-Dekoder zu entwickeln.
Typ 1 bis 3 in Serienlokomotiven:
Baujahr | 2009- heute |
Datenformate | MFX, Motorola 1 und 2 |
Adressbereich | Motorola: 1- 255 |
Fahrstufen | Motorola: 14/ 27 (Halbstufen), MFX 128 |
Motor | DC |
schaltbare Funktionsausgänge | 6 (2 Fahrtrichtungsabhängig, Aux 3/4 Logik oder verstärkt) |
Lastregelung | Ja |
ABV | Ja |
Programmierbar | Ja |
Typ 2 bis 3 als Nachrüstdekoder (mLD, mSD) und Typ 4:
Baujahr | 2011- heute |
Datenformate | MFX, Motorola 1 und 2, DCC |
Adressbereich | Motorola: 1- 255, DCC: 1- 9999 |
Fahrstufen | Motorola: 14/ 27 (Halbstufen), MFX 128, DCC 14/ 28/ 128 |
Motor | DC |
schaltbare Funktionsausgänge | 6 (2 Fahrtrichtungsabhängig, Aux 3/4 Logik oder verstärkt) |
Lastregelung | Ja |
ABV | Ja |
Programmierbar | Ja |
Ohne Sound
Version 1: Logikschnittstelle für externes Soundmodul (Susi); ohne Motorendstufe
für Loks mit Softdrive-Sinus (2009-2010)
Dieser Dekoder wurde nur in wenigen Loks verbaut. Es ist der Erste von Märklin
entwickelte MFX-Dekoder. Mit Ende des Softdrive-Sinus wurde dieser Dekoder nicht
mehr weiterentwickelt.
Version 2: Version ohne verstärkte AUX 3/4-Ausgänge. (2009-2011)
Version 3: Version mit verstärkten AUX 3/4-Ausgängen; überarbeitetes Layout;
Basis für mLD (2011-heute)
Mit Sound
Version 1.0: Erste Hardware-Version, benötigt zusätzlichen externen Stützelko;
ohne verstärkte AUX 3/4-Ausgänge (2009- Ende 2011)
Version 1.1: mit verstärkten AUX 3/4-Ausgängen (2010- Ende 2011)
Version 1.0/ 1.1: Rückseite
Version 2.0: Überarbeitete Hardware; unverstärkte Aux 3/4; Basis für mSD-Spezial
(2011-2012)
Version 2.1: Überarbeitete Hardware; verstärkte Aux 3/4; Basis für mSD
(2011-2012)
Version 2: Die Rückseite existiert in 2 unterschiedlichen Bestückungsversionen
(oben a, unten b).
Version 3.0: Neuer Speicherchip (2012), Rückseite Typ b, verstärkte Aux 3/4
(Seit Ende 2012)
Version 3.1: Roter Lötstopp, Rückseite Typ a oder b, verstärkte Aux 3/4 (Seit
Ende 2012)
Version 3.1 Rückseite
Version 3.2: MFX+-Dekoder, Hardware entspricht Typ 3.1; weißer Lötstopp
(seit 2013)
Version 3.2 Rückseite
Version 4: MFX+-Dekoder, vollständig neue Hardware; grüner
Lötstopp (seit 2015)
Version 4 Rückseite
Stand: 07/ 2015