Dampfradioforum

Ich suche eine Gleichrichterröhre. Egal welche Bauart, man sollte nur reingucken können.
Hat da jemand zufällig was in der Grabbelkiste?

Hi Phalos,

welche Anforderungen soll diese Röhre denn erfüllen? Was also hast du damit konkret vor?

Recht imposant wäre da zum Beispiel die PY500A, eine so genannte "Boosterdiode" aus den Farbfernsehgeräten der Röhrenära. Oder das Pendant PY88 aus den Schwarz/Weiß-Geräten. Die als Netzgleichrichter konzipierten Röhren EZ80 ist auch nett, aber die GY501 ist meine Königin. Sie arbeitete in Röhren-Farbfernsehern als Hochspannungsgleichrichter für die 25.000Volt Anodenspannung der Bildröhre, die DY802 tat das gleiche in S/W-Fernsehern für etwa 18.000Volt. Und gaaaanz niedlich ist dagegen die Kleinleistungs-Doppeldiode EAA91 - ist die nicht süüüüß?

Glaub es oder nicht aber das ist völlig wurscht. Hauptsache sie gleichrichtet.
Vorhabe ist einen einfachen Röhrengleichrichter zu bauen. Sehr formschön wären ja die alten wie sie z.B. im Volksempfänger drin sind, aber meinen will ich desswegen nicht schlachten - verständlicherweise.

Mag ja sein, lieber Phalos, aber welche Belastungsfähigleit suchst du? Also mit welcher Spannung und welchem Strom wird die Röhre belastet?

300VDC sollen am Ende dabei herauskommen bei minimal 2A
Sprich so um die 230VAC Anschluss.

Habe ich das jetzt richtig verstanden? Mindestbelastungsfähigkeit 2 Ampere? Das ist ein Haufen Zeugs. Mit den herkömmlichen Gleichrichterröhren, die im Radio/Fernsehempfängerbereich üblicherweise verwendet wurden, bekommst Du das nur durch Parallelschaltung mehrerer Röhren funktionssicher dargestellt. Die PY500A schafft z.B. 440mA. Um auf die sichere Seite zu kommen, wären also fünf dieser Röhren erforderlich. Jede benötigt eine Heizspannung von 42Volt bei 300mA.

Da kommt er wohl um einen Quecksilberdampf Gleichrichter wohl nicht drumherum,und das ist dann ein dicker. . Selbst der recht große Wehmacht Doppelweg-Gleichrichter LG10 schafft Maximal 2x 1,2A Spitzenstrom!

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Mfg.
Mario

wie wäre es mit einem Thyratron? Ich hab noch diverses im Bestand und kann heut abend nachschauen und Daten raussuchen.

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Gruß,
Jupp
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Der Sammler "an sich" wird einfach nie ethisch oder moralisch sein. Liegt in der Sache der Natur... Sonst wären wir ja keine "Sammler & Jäger", sondern biedere Heimchen (Marek)

Etwas OT....Mich fragte mal einer ob ich nicht einen Motor für Ihn hätte. Auf meine Rückfrage, ob es ein E-Motor oder ein Kraftstoff Verbrennungsmotor sein solle, antwortete er, egal, Hautsache schön klein müsse er sein !

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M.f.G.
harry

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- Es ist keine Schande, nichts zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen.
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Richtig. Die soll ordentlich was aushalten.
Ich habe mich damit auch schon etwas befasst und auch gesehen, dass man in den Bereich der Belastungsfähigkeit wohl am Besten mit Hg-Dampfröhren hinkommt...

was ich anbieten könnte war das hier in NOS und OVP:

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Gruß,
Jupp
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Der Sammler "an sich" wird einfach nie ethisch oder moralisch sein. Liegt in der Sache der Natur... Sonst wären wir ja keine "Sammler & Jäger", sondern biedere Heimchen (Marek)

Mir wurde gehofen, habe was bekommen, danke!

Ich hätte etliche PY500A, die weiter oben schon erwähnt wurden, günstig abzugeben. Fabrikat: Valvo, unbenutzt, aus einem alten Ersatzteilbestand. Oder wahlweise gebraucht/geprüft, verschiedene Hersteller.

5 Stück parallel würden 2,2 A schaffen.

Die 5 Heizfäden in Reihe geschaltet ergibt 210 V, d.h. mit einem Heizvorwiderstand von 68 Ohm könnte man die Heizung ohne Netztrafo direkt an 230 V betreiben. Allerdings wird im Datenblatt ein minimaler Widerstand von 100 Ohm zwischen dem Heizfaden und jedem Ende der Heizkette gefordert, so dass man leider 2 Heizketten aufbauen muss.

Fassungen dafür müsste ich auch noch genügend haben. Nur für den Kappenanschluss, der bei dieser Röhre die Kathode ist, vermutlich nicht.

Aber wenn sich das nun erledigt hat... Vielleicht möchte sich ja jemand anders noch so einen Hochleistungs-Röhrengleichrichter bauen.

Lutz