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 Betreff des Beitrags: Schönes Museum
BeitragVerfasst: Mi Mär 11, 2009 11:56 
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Funktechnische Ausstellung

http://www.hessenpark.de/deutsch/ausste ... chnik.html

Funktechnische Ausstellung im Freilichtmuseum Hessenpark
Eigentlich war das ein Ausflug mit der Familie. Aber eine Funktechnische Ausstellung hatte mich natürlich vom Spaziergang abgehalten.(Mit toller Radioausstellung und Werkstatt integriert)

Es folgen die Bilder,- die mit freundlicher Genehmigung hier veröffentlicht werden dürfen. Ebenso den Text aus dem Prospekt. Ein ganz tolle Sache, ein schöner Erlebnistag für die ganze Familie.

Geräte die ich nur bisher in einem Buch von 1924 gesehen habe.

Unsere Funkamateurfreunde aus der Region werden es kennen.
................................................................................

Funktechnische Ausstellung im Freilichtmuseum



Mit freundlicher Genehmigung des Freilichtmuseums Hessenpark.

Text - Inhalt in Wortgetreuer Wiedergabe aus dem Prospekt sowie die selbst aufgenommenen Bilder aus dem Museum.

Wie entwickelte sich unser heutiges Radio? Woher kommen Begriffe wie „Dampfradio“ oder „Magisches Auge““ Wie entstand der Amateurfunk?

Antworten auf diese Fragen gibt die FUNKTECHNISCHE AUSSTELLUNG im Freilichtmuseum Hessenpark. Anhand von funktionstüchtigen und auch im Betrieb befindlichen Ausstellungsstücken wird die Geschichte der Drahtlosen Kommunikation vom ersten Nachweis der Funkwellen durch den Herz`schen Versuch von 1887 bis zur Radioentwicklung der 60-er Jahre des 20. Jahrhunderts und zum aktuellen Amateurfunk unter Einsatz von Personal-Computern dargestellt.

Außerdem arbeiten in der Ausstel eine voll funktionstüchtige Amateurfunkstation und eine Ausbildungsstation auf allen Amateurfunk-Kurzwellenbändern sowie eine Radiowerkstatt mit Mess - und Prüfeinrichtungen.
Die Ausstellung beginnt mit der Darstellung der Überseefunksendestelle Usingen (Taunus).Von dort aus wurden via Kurzwelle Seefunk, Nachrichten, Telefonate und Wetterinformationen in die ganze Welt übertragen.
Vom Grossender sind einige Teile ausgestellt, unter anderem auch eine 300 kW – Röhre zur Nachrichtenübertragung.
Es folgt die Entwicklung der Nachrichtenein – und ausgabe. Von der Morsetaste bis über Lochstreifen und letztlich zum Telefax reicht die Palette der ORIGINALEXPONATE.
Im Bereich Agenten – und Militärfunk sind amerikanische, sowjetische Wehrmachts – und DDR –Geräte zu sehen.
Am teilweise geöffneten Gehäuse lassen sich die Anstrengungen zur Miniaturisierung gut nachvollziehen.

IN DER AUSSTELLUNG von Amateurfunkgeräten ist die Entwicklung vom Ende des Zweiten Weltkrieges bis heute festgehalten. Besonderst faszinierend ist die Improvisationsgabe, die in der Mangelzeit des Wiederaufbaus herrschte.
Aus dieser Zeit stammt auch der ebenfalls in diesem Raum aufgestellte Regenbogenempfänger aus dem Dienstzug Konrad Adenauers. Die Bezeichnung kommt übrigens von er farbigen Anzeigeskala. In diese Abteilung kann weiter der Nachweis von Funkwellen mit einem leicht abgewandelten Herz`schen Versuch selbst durchgeführt werden.
Auch gezeigt werden Rechenhilfen und Rechengeräte aus grauer Vorzeit bis heute. Anhand des Abakus über den Rechenschieber und die ersten mechanischen Geräte bis hin zum modernen Miniaturrechner wird die rasante Entwicklung dieser Hilfsmittel gezeigt.
Am Tisch in der Mitte sind weitere Messgeräte, Morsetasten und Röhren ausgestellt. Unter den Messgeräten befinden sich auch etliche Eigenbauexemplare,
teilweise eigenwillig anmutende Maschinen mit Marmeladenglasgehäuse.
Auch die Morsetaste unterlag einer Weiterentwicklung, diese erfolgte von der einfachen mechanischen über halb – bis hin zu vollautomatischen Geräten.

Im Nächsten Raum ist die Geschichte der Radioempfänger dargestellt.
Die Ausstellung beginnt mit einem Kristalldetektor aus dem Jahr 1922 mit Längsspule, welcher noch völlig ohne Zufuhr von elektrischem Strom auskam, über die sogenannte Wabenspule, die ersten Röhrengeräte aus den 30er Jahren bis hin zum sogenannten Volksempfänger , der „Göbbelsschnauze“.
BESONDERS HINZUWEISEN ist auf einen Allstromempfänger aus dem Jahre 1928, einem Radiogerät, an welchem sowohl Gleich – als auch Wechselstrom und die Spannung eingestellt werden können.
Zu dieser Zeit gab es nämlich noch keine bundeseinheitliche Netzspannung von 220 V Wechselstrom.
Im Nachkriegsbereich werden Radiogeräte der 50-er rund 60-er Jahre gezeigt Röhrenradios mit dem berühmten Anzeigegerät, dem „ Magischen Auge“.
Ebenfalls in diesem Bereich sind Röhren, Transistoren und Quarze aus den 50 bis 70 er Jahren ausgestellt.
Durch eine Glaswand getrennt kann der Betrieb der genannten Amateurfunk und Ausbildungsstation samstags zwischen 11 :00 und 15:00 Uhr miterlebt werden.
An einem PC kann mit einem „virtuellen“ Empfänger selbst Hand angelegt werden.
Darüber hinaus wird die Entwicklung der Amateurfunkgeräte von der Nachkriegszeit bis heute gezeigt, insbesondere die Entwicklung und Bedienung von der Morsetaste zum Sprechfunk und vom analogen Bedienfeld zum PC.

SAMSTAGS und SONNTAGS stehen zu den genannten Zeiten auch Experten Rede und Antwort und erläutern ihre Tätigkeit an den für Laien verwirrenden Schaltern und Skalen.
ÖFFNUNGSZEITEN:
Täglich, ganzjährig
Betrieb der Funkstation und Anwesenheit von Experten:
SONNTAGS 10 – 15 :00 Uhr.
Führungen von Schulklassen und Gruppen nach telefonischer Vereinbarung.

Karl Protze, DL7KK
Telefon: 06081 –13514
Fax: : 06081 – 13672
e-mail: KarlProtze.DL7KK@t-online.de
Kennung der Amateurfunkstation: DL0FHP
Kennung der Ausbildungsstation: DN2KK
Freilichtmuseum Hessenpark GmbH
Laubweg 5
61267 Neu Anspach/Taunus
Telefon 06081-588-0
Fax: 06081 – 588-160
Januar bis Februar täglich von 10:Uhr bis 17:Uhr
März bis Oktober täglich von 9:00Uhr bis 17:Uhr
November bis 1. Advent täglich 10:00Uhr bis 17:00 Uhr
http://www.hessenpark.de/deutsch/frame_finden.html
Einlass bis 1 Stunde vor Schließung.

Bitte über die Öffnungszeiten Informieren-Diese sind nicht Aktuell-s.Beitrags Datum

Der Wegweiser und einige Bilder.

SEHT EUCH MEHR BILDER VOM MUSEUM IM LINK GANZ OBEN
DER EINTRITT FÜR FUNKTECHNISCHE AUSSTELLUNG IST KOSTENLOS , der Eintritt lediglich für das Freilichtmuseum kostet 5.-Euro p. Erwachsener.


Dateianhänge:
Hessenpark014.jpg
Hessenpark014.jpg [ 52.98 KiB | 5926-mal betrachtet ]
Hessenpark_Wegweiser.jpg
Hessenpark_Wegweiser.jpg [ 53.51 KiB | 5925-mal betrachtet ]

_________________
Der Arbeitsplatz
http://up.picr.de/9757217ajq.jpg
Die Homepage
http://www.oldradio.de.tl/Home.htm

"Sag nicht alles, was du weißt, aber wisse immer, was du sagst.“

Matthias Claudius


Zuletzt geändert von GeorgK am Di Jul 21, 2009 8:31, insgesamt 2-mal geändert.
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BeitragVerfasst: So Jun 07, 2009 22:55 
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Das is doch mal was ganz feines...warum gibts bei uns in der Nähe sowas nicht ? *seufz* immer so weit weg......


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BeitragVerfasst: Mo Jun 08, 2009 13:15 
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Ui, das ist ja ganz in der Nähe... Ich glaub, da geh ich mal hin :-)

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