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Dampfradioforum • Thema anzeigen - Was ist eigentlich Strom? Hier eine anschauliche Erklärung:

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BeitragVerfasst: So Okt 28, 2018 14:43 
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Was ist Strom……

Strom ist sehr dünn, deshalb braucht man für Strom keinen Schlauch.
Er geht durch einfachen Draht, so dünn ist er. Mit Holz kann man keinen Strom übertragen. Wahrscheinlich saugt Holz ihn auf. Mit Kunststoff ist es genauso.
Wenn Strom nicht gebraucht wird, ist er nicht dünn. Im Gegenteil, er ist dickflüssig, damit er nicht aus der Steckdose läuft. Sonst müsste ja immer ein Stopfen auf der Steckdose sein.
Woher der Strom weiß, wann er gebraucht wird und dünn werden muss, ist noch unklar. Wahrscheinlich sieht er, wenn jemand mit einem Elektrogerät ins Zimmer kommt.
Strom ist nicht nur sehr dünn, sondern auch unsichtbar. Daher sieht man auch nicht, ob in einem Draht Strom drin ist oder nicht.
Wenn Strom im Draht ist tut es weh, wenn man diesen anfasst. Das nennt man Stromschlag.
Manchmal merkt man auch nichts. Entweder weil kein Strom drin ist, oder weil man plötzlich tot ist. Das nennt man auch Exitus.
Strom ist vielseitig, man kann damit kochen, bohren, heizen und vieles mehr.
Wenn man einen Draht mit Strom an einen anderen Draht mit Strom hält, dann funkt und knallt es. Das nennt man Kurzschluss. Aber dafür gibt es Sicherungen, die kann man wieder eindrehen.
Außer dem Strom im Kabel gibt es noch Strom zum Mitnehmen.
Der ist in kleine Schachteln gepackt. Der Fachmann nennt so etwas Batterie.
Der Strom in der Schachtel kann natürlich nicht sehen, ob er gebraucht wird oder nicht.
Deshalb läuft er manchmal so ohne Grund aus und frisst alles kaputt.

Es gibt mehrere Arten von Strom.
Starkstrom: Der Starkstrom heißt so, weil es unheimlich stark ist, was man mit ihm machen kann.
Wechselstrom: Der Wechselstrom heißt so, weil seine Verwendung ständig wechselt.
Gleichstrom: Der Gleichstrom heißt so, weil es ihm völlig gleich ist, was man mit ihm macht.

Bisher konnte den Elektronen, die ja, wie Sie wissen, den Strom transportieren, keine Farbe zugewiesen werden. Durch neue Versuche ist dies jedoch nun gelungen. Dazu jagte man in einer Universität in den USA viele Elektronen durch einen dünnen Draht, indem eine mit Strom gefüllte Schachtel kurzgeschlossen wurde. Als der Strom begann, durch den Draht zu fließen, wurde dieser rot. Hieraus wurde auf eine rote Farbe der Elektronen geschlossen. Und weil im Draht ein so großes Gedränge herrscht wie bei C&A im Sommerschlussverkauf, wird er natürlich auch warm, wie im wirklichen Leben. Funken hingegen sind blau und bestehen aber auch aus Elektronen. Hier liegt trotzdem nur scheinbar ein Widerspruch vor, der leicht bei näherer Betrachtung des Problems gelöst werden kann. Man betrachte den Weg des Funkens: Gezackt, hin und her, vom Anfang bis zum Ende. Wer im Leben einen solchen Weg zurückgelegt, der muss ja wohl blau sein, oder? Wenden wir uns nun einem Thema zu, das uns alle bereits im Grundstudium beim Herrn Seidel beschäftigte: In welche Richtung fließt er - der Strom? Nun, wir haben damals gelernt, dass er von Plus nach Minus fließt. Also, Plus ist mehr als Minus, da sind also viele Elektronen ganz eng beieinander, so wie Studenten beim Anstehen in der Mensa. Bei Minus sind dann fast gar keine, da ist es ganz leer, wie in der Vorlesung "Signale & Systeme" beim Professor Bundschuh zum Beispiel. Nun sollen sich die vielen Elektronen also lieber aus dem Gedränge raus in die leere Wüste begeben, wo gar nichts ist. Und hier sieht der aufmerksame Beobachter nun die Unwahrheit dieser Aussage und kommt zu dem Schluss, was uns die Physiker mit vielen fiesen Versuchen eh schon gezeigt haben: Der Strom fließt ja von Minus nach Plus! (Logisch, wer will schon freiwillig in der Wüste leben?) Übrigens ist der Strom auch sehr schnell: man gehe zu einem Lichtschalter und betätige ihn. Sofort nach dem Schalten ist er weg oder da, je nachdem, wie man geschaltet hat.
Der Strom, und das sagt uns wieder die Physik, ist so schnell wie das Licht. Logisch, denn der Strom macht ja das Licht, und das Produkt kann ja wohl kaum schneller sein als sein Ursprung. Vogelscheiße fliegt ja auch nicht schneller als der Vogel selbst. Um sich eine Vorstellung von dieser Geschwindigkeit zu machen bedienen wir uns also des Lichts. Man fahre mit dem Fahrrad los. Ein Dynamo erzeugt Strom, Drehstrom sogar, weil er ja durch drehen entsteht. Dieser macht vorn im Lämpchen das Licht. Das arme Licht wird dann auf die Straße herab geschleudert, wo es beim Aufprall einen hellen Fleck hinterlässt und qualvoll stirbt. Du kannst so schnell Rad fahren wie du willst, das Licht ist stets vor dir da. Selbst mit Auto, Bahn oder Birgen Air wird sich das nicht ändern. Ist also ganz schön schnell, der Strom. Wie erzeugt der Strom aber nun im Lämpchen das Licht? Nun, die kleinen, flinken Elektronen sausen, angetrieben vom Dynamo, durch den Draht bis in das Lämpchen, wo sie durch eine Spirale (der Professor nennt sie "Glühwendel") hindurch müssen. Diese ist so eng und dünn, dass nicht alle auf einmal hindurch passen, und daher die Alten und Schwachen auf die Straße fallen, wo sie, wie schon erwähnt, den besagten Lichtfleck hinterlassen! Durch die spiralförmige Anordnung und die hohe Geschwindigkeit wird den restlichen Elektronen schwindlig und Sie verlieren die Orientierung. Dann werden Sie aus der Glühwendel herausgeschleudert. Diejenige, die in Richtung der Straße fliegen, haben nur Glas oder klare Plastik zu durchdringen, was für Sie kein Problem darstellt. Für alle anderen hat der intelligente Radfahrer vorgesorgt. Er klebt einfach einen Spiegel an die Rückseite seiner Lampe: die Elektronen erschrecken dort und machen kehrt. Übrigens soll man diese geniale Erfindung schon käuflich im Fachhandel erwerben können.

Ich hoffe, Ihnen mit diesem Vortrag einen kleinen Einblick über die neuesten Erkenntnisse über den elektrischen Strom und seine Anwendungsmöglichkeiten gegeben zu haben.

Es bleibt noch zu erwähnen, dass der Strom in den Kraftwerken bei der Herstellung (soweit nötig) in lange Drähte geleitet wird, die um große Trommeln gewickelt sind. Das nennt man auch Trafo. Da rennt der Strom dann solange im Kreis, bis er müde ist und so schwach, dass die Birnen nicht mehr durchbrennen.
Dabei wird er auch so konfus, dass er 50mal in der Sekunde die Richtung wechselt. Komischerweise
kommt er trotzdem voran!!
Neulich hat eine Studentin einen Kollegen gefragt, warum ein Trafo brummt: Da hat er geantwortet: "Wenn Sie 50x in der Sekunde eine Periode hätten, dann würden sie auch brummen." (das habe ich nicht so ganz verstanden….)

MfG
Marcos

Ich habe das mal hierhin verschoben. Hier passt es zwar auch nicht wirklich, aber immer noch besser als in "Grundlagen". Gruß... Hotte


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BeitragVerfasst: Mo Okt 29, 2018 9:15 
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