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Dampfradioforum • Thema anzeigen - Funktion EM34/35

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 Betreff des Beitrags: Funktion EM34/35
BeitragVerfasst: Fr Mär 23, 2018 20:42 
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Hallo zusammen,

ich habe ein paar Fragen zu der Funktionsweise der EM34/35 in meinem Grundig 3088:,

1. Die EM34/35 ist nur an, wenn UKW oder LW/MW/KW aktiv sind?
Bei TA ist sie deaktiviert, da die Anodenspannung über 3f - 3g getrennnnt ist?

2. Das Signal, welches das magische Auge ansteuert kommt ja ans Steuergitter oder? Das scheint, wenn ich das richtig sehe, nur die Empfangsualität zu sein und nicht ein Pegelausschlag, wie man es von heutigen Levelmetern an Mischpulten usw kennt?

3. Kann jemand mal beschreiben, wie die Funktion von den 3 eingezeichneten Anodenanschlüßen ist?
Wenn kein TA angewählt ist, ist 4i - 4k geschlossen. Welches Signal ist?


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E34_35.JPG
E34_35.JPG [ 137.8 KiB | 4011-mal betrachtet ]
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 Betreff des Beitrags: Re: Funktion EM34/35
BeitragVerfasst: Fr Mär 23, 2018 20:57 
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Hallo Namenloser....kannst einem aber auch leid tun!,
zur Frage 1= ja; Frage 2= Ja...bei AM von der Regel Spannung und bei FM von der Ratiospannung, beide erhöhen sich mit der Empfangsstärke
Zur Frage 3 über diesen Umschalter erfolgt die Signal Quellenwahl AM/FM/TA

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M.f.G.
harry

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- Es ist keine Schande, nichts zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen.
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 Betreff des Beitrags: Re: Funktion EM34/35
BeitragVerfasst: Fr Mär 23, 2018 21:35 
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Registriert: So Mär 18, 2018 20:28
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Kenntnisstand: Grundkenntnisse (ohmische Gesetz etc.)
Danke.

Mit Frage 3 war eher die Funktion der Em34. Die 3 anodensymbole verwirren mich gerade.

Komm leider nicht aus dem Jahrgang der röhrentechnik. Habe bisher nur mit digital-Technik zu tun gehabt.

Gruß
Andi


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 Betreff des Beitrags: Re: Funktion EM34/35
BeitragVerfasst: Fr Mär 23, 2018 21:54 
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Hallo Andi....geht doch,
die EM ist im Grunde eine Doppel Triode mit Anzeigefunktion, daher 2+1 Anode

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harry

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 Betreff des Beitrags: Re: Funktion EM34/35
BeitragVerfasst: Fr Mär 23, 2018 22:17 
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Über C48 beeinflusst das eine Triodensystem der EM das NF-Signal. Ist das eine Schaltung zur Reduzierung von Rauschen oder Knackstörungen?

Lutz


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 Betreff des Beitrags: Re: Funktion EM34/35
BeitragVerfasst: Fr Mär 23, 2018 23:45 
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Ja, richtig beobachtet. Über C 48 wird bei niederohmiger Triode (geringe Regel bzw Ratiospannung) eine leichte Höhendämpfung und damit Rauschminderung erzielt. Hat Grundig in besseren Geräten Ende der 50er gerne gemacht, z.T. mit Extra-Triode.

Beste Grüße
Stefan


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 Betreff des Beitrags: Re: Funktion EM34/35
BeitragVerfasst: Sa Mär 24, 2018 0:09 
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Registriert: So Mär 18, 2018 20:28
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Kenntnisstand: Grundkenntnisse (ohmische Gesetz etc.)
eabc hat geschrieben:
....
die EM ist im Grunde eine Doppel Triode mit Anzeigefunktion, daher 2+1 Anode


Genau das meinte ich.
Und wie ist die exakte Funktionsbeschreibung davon? Konnte im Netz bis jetzt noch nichts genaues finden, was mir da weitergeholfen hat.


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 Betreff des Beitrags: Re: Funktion EM34/35
BeitragVerfasst: Sa Mär 24, 2018 5:57 
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a) Ein klassisches Forum wie das DRF funktioniert in der Quantität und Qualität der Kommunikation deutlich anders als eine WhatsApp-Gruppe oder Ähnliches. Die Beiträge können über Google gefunden werden und daher im besten Fall auch Dritten nützlich sein. Es wird durch die User daher mehr auf den Inhalt der Posts und auf bestimmte Formalien geachtet. Daher ist auf ein Mindestmaß an Rechtschreibung und Wortwahl zu achten. Mehrere Sätze hintereinander als einzelne Posts abzufassen (wie bei z.B. WhatsApp üblich) ist unerwünscht. Das Abfassen einer kurzen privaten Mail unter Freunden kann als brauchbares Vorbild für einen üblichen Post im Forum angesehen werden.

b) Neulingen wird empfohlen, im entsprechenden Board eine kurze Vorstellung ihrer Person zu liefern oder eine solche Vorstellung mit dem ersten Beitrag in einem der anderen Boards zu verknüpfen. Dies erhöht die Bereitschaft der anderen User, auf Beiträge der Neulinge auch zu antworten, geschieht also im eigenen Interesse.

c) Es wird allen Usern nachdrücklich empfohlen, wenigstens die Beiträge, die einen Thread eröffnen, mit einer kurzen Grußformel zu beginnen und abzuschließen. Dazu gehört die Nennung eines sinnvollen aussprechbaren und schreibbaren Vornamens oder Pseudonyms – das muss ja nicht der Vorname des Autors sein, auch griffige Spitznamen, die keine wirklichen Vornamen sind, sind ausreichend. Dies ist ein Gebot der Höflichkeit und auch hier gilt: dies erhöht die Wahrscheinlichkeit, eine Antwort von anderen Usern zu erhalten.

d) Innerhalb von Threads gegebene Hinweise anderer User auf Verstöße gegen die Regelungen aus Unterpunkten a) und c) sind ausdrücklich UNERWÜNSCHT, damit die leidige Diskussion darüber nicht immer wieder aufkocht. Dies gilt insbesondere in Fällen neu angemeldeter User, die die Gepflogenheiten im DRF noch nicht kennen. In solchen Fällen bitten wir, die Moderation zu verständigen, die sich dann mit dem einzelnen User in Verbindung setzt.
.


Tut mir leid,harry, ich habe eine Verwarnung erteilt.

Grüss
Matt

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"Die Grenzen meine Sprache bedeuten die Grenzen meiner Welt."
unbekannt

"Nur die Lüge braucht Stütze. Die Wahrheit steht von alleine aufrecht"
Thomas Jefferson

"Wer im Netz seinen Humor verliert, der hat schon verloren."


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 Betreff des Beitrags: Re: Funktion EM34/35
BeitragVerfasst: Sa Mär 24, 2018 7:18 
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Hallo Andi,
zu deiner Frage. Eigentlich wären nur eine Anode plus die Leutschirm-Anode notwendig. Das Triodensystem (links im Schaltsymbol) dient der Verstärkung der Anzeigespannung und zur Drehung der Polarität.
Je stärker der einfallende Sender, desto negativer wird die Spannung am Steuergitter, desto geringer der Strom durch die Triode, desto positiver die Spannung an der Anode der Triode. Diese Anode ist mit dem Steuerstegen im Strahlsystem verbunden (Stege = im Symbol zwei verbundene kleine Kreise). Die Stege liegen mechanisch im Weg des Elektronenstrahls von der Katode zum Leuchtschirm. Je positiver die Stege, desto dichter fliegen die Elektronen an den Stegen vorbei, um so kleiner ist der Schatten auf der Leuchtschicht - das Auge "geht zu".

Wozu aber nun die zweite Anode, im Symbol die in der Mitte? Diese ist mit dem anderen Stegepaar verbunden (im Symbol senkrecht). Denn die EM 34 und 35 hat vier (je 2 zusammengehörende) Stege, je zwei arbeiten zusammen. Dadurch ergeben sich vier - je zwei zusammengehörende - Schatten im Leuchtbild. Die beiden Anoden sind unterschiedlich in der Triode angeordnet, haben unterschiedliche Charakteristika, eines wird erst bei einer größeren Spannung am Steuergitter positiver, Dadurch ist dieses zweite System unempfindlicher als das erste, die Schatten dieses Stegepaares werden erst bei deutlich stärkerem Sendersignal kleiner. Man nennt EM 34 u. 35 daher "doppelt anzeigende Augen" denn das eine Schattenpaar wirkt als Grobanzeige, das zweite zeigt auch bei sehr starkem Sender (UKW!) noch deutlich die Feineinstellung an, während das erste Paar längst geschlossen ist.

Probier's aus, der Effekt lässt sich gut beobachten.

Alle späteren magischen Augen, Fächer und Bänder haben diese Doppelanzeige nicht mehr und daher auch eine Anode weniger.

Gruß
Stefan


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