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BeitragVerfasst: So Aug 28, 2011 15:18 
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Registriert: Di Mai 18, 2010 8:45
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Dirk508 hat geschrieben:
... Bei 10V muss einfach ein Strom von 1mA fließen, was dann einen Widerstand von etwas weniger als 10k ergibt.

Wenn man die vorliegenden Messwerte berücksichtigt, ergibt sich folgende Beschaltung:

Dateianhang:
Plan.JPG

Und da passt auch alles zusammen, kein Windungsschluss.
....Gruß Dirk


Joachim08 hat geschrieben:
...am 10V Anschluß liegt ein R mit 10 kohm,
der mit 10,5 kohm gemessen wurde.
Des weiteren...


Joachim, hast Du den versuchsweise schon mal auf das "Sollmaß" (10k, oder meinetwegen auch 9,96 k) gebracht und dann gemessen?
Es würde mich freuen, wenn es nur die Messwerkumgebung wäre, die den Fehler verursacht.

Hier übrigens die Beschaltung des W19, mit den jeweiligen zum RPG4/3 unterschiedlichen Werten der Shunts und des Vorwiderstands
http://www.radiorueckwand.de/html/aufba ... ments.html

k.

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k. steht für klaus

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Zuletzt geändert von klausw am Mo Aug 29, 2011 21:13, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: Mo Aug 29, 2011 11:33 
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Ist zwar was für "Suche", aber weil wir hier bei RPG`s sind:
Ich suche einen Drehschalter für Funke W18.

Der Originalschalter ist zerfallen, nicht mehr rettbar, erst hatte der auf die Welle gegossene Nockendrehschalter gelöst, was ich -mittels Durchbohren und Setzen eines Kerbstiftes- noch einigermaßen (leider nicht sehr genau, aber gerade ausreichend) beheben konnte, dann aber gaben die großen Bakelit- Dreh- Federkontakthalter oben und unten auf, und zerfielen.

Hat evtl. jemand so ein Teil ?

Edi

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BeitragVerfasst: Di Aug 30, 2011 6:30 
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Hallo Edi,

ich habe Ihnen bzgl. Messinstrument ein email geschickt.

Viele Grüße

Joachim

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BeitragVerfasst: Do Sep 01, 2011 18:51 
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Joachim08 hat geschrieben:
Hallo Edi,

ich habe Ihnen bzgl. Messinstrument ein email geschickt.

Viele Grüße

Joachim



:?: Sachstand :?: Instrument doch kaputt?

k.

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BeitragVerfasst: So Sep 04, 2011 14:16 
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Hallo Klaus et al.,

so richtig defekt scheint es nicht zu sein. Ich vermute daß der Magnet nicht mehr seine volle Kraft hat.
Ich wollte das eigentliche Messwerk (Spule mit Aufhängung) in ein defektes Instrument vom W21/II einbauen,
aber die Löcherabstände passen (noch) nicht. Ich müßte in den Dauermagneten neue Löcher bohren. Ich weiß
allerdings nicht ob da der Magnetismus verringert wird, ich denke das passiert eigentlich nur über die Zeit bzw.
wenn der Magnet gut warm wird, oder ?

Ich habe in meinem Fundus noch ein analoges Voltmeter von Metrawatt gefunden. Das Drehspulinstrument paßt
von der Größe fast hinter den Glasrahmen des Funke Messintrumentes.
Gemessen habe ich für Vollausschlag 200 uA bei einem Ri von 100 Ohm.
Soweit ich aus dem W19 Thread verstanden habe, müßten zwei Widerstände genügen für die Anpassung.
Wie muß ich die einlöten und würde die mir vielleicht freundlicherweise jemand ausrechnen können ?

Vielen Dank schonmal und beste Grüße

Joachim

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BeitragVerfasst: Mo Sep 05, 2011 6:20 
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Kenntnisstand: Weitergehende Kenntnisse (Hobby)
Joachim08 hat geschrieben:
....Ich habe in meinem Fundus noch ein analoges Voltmeter von Metrawatt gefunden. Das Drehspulinstrument paßt
von der Größe fast hinter den Glasrahmen des Funke Messintrumentes.
Gemessen habe ich für Vollausschlag 200 uA bei einem Ri von 100 Ohm.
Soweit ich aus dem W19 Thread verstanden habe, müßten zwei Widerstände genügen für die Anpassung.
Wie muß ich die einlöten und würde die mir vielleicht freundlicherweise jemand ausrechnen können ?



Hallo Joachim,

wir brauchen erstens ein verlässliches Schaltbild Deines RPG.
Ist das von dirk508 hier am 28. August gezeigte und kommentierte Bild das allgemein als für dieses RPG als richtig anerkannte?

Falls ja:

Du hast darin ein Instrument (defekt) von 500 uA und ca. 66 Ohm Innenwiderstand (Ri); der gezeigte Vorwiderstand von 8,5 Ohm ist ja eigentlich dem Instrument zuzurechnen, d.h. er dient zur Kompensierung von Wickelungenauigkeiten des Originalinstruments.

Dieses Instrument 500uA/66 Ohm gilt es zu ersetzen, d.h. schaltungstechnisch nachzubilden.

Schaltungstechnisch sieht die Zeichnung von dirk 508 aus, wie die Schaltung in meinem W19, mit dem Unterschied, dass mein Instrument 500uA/160 Ohm hatte.
Weil dies so ist, hat Deine Drahtwiderstandskette, die parallel zum Instrument liegt, nur ca. 66 Ohm, die meines W19 hat ca. 160 Ohm, also jeweils gleicher Widerstandswert, wie das Instrument selbst.

Schlussfolgerungen
1.) Dein Ersatzinstrument hat 200 uA, das Original 500 uA. Folglich muss ein Parallelwiderstand zum Neuinstrument her, der die fehlenden 300 uA fließen lässt.
2.) Das Ersatzinstrument hat einen anderen Ri (100 Ohm). Folglich fällt durch das Instrument im Schaltkreis eine andere Spannung ab, als im Original (das Instrument selbst ist ja eigentlich auch "nur" ein Widerstand).

3.) Nun schau Dir mal meinen W19 thread an, dort, wo ich gegen Ende die Widerstände 200 Ohm (parallel) und 460 Ohm (vorgeschaltet) für mein Instrument ausgerechnet habe -> Genauso wirst Du passende Ersatzinstrumente für Dein RPG identifizieren können:

Man rechnet die Spannung aus, die "über der Schaltung" steht. Bei meinem W19 waren das U= R x I = 160 x 500uA = 80 mV

Mein Neu-Instrument hatte ca. 340 Ohm x 100 uA = die Spannung, die es vernichtet, also 34 mV. Folglich mussten noch 46 mV (80 - 34 = 46) vernichtet werden, was einen Vorwiderstand zum Instrument von 460 Ohm (R=U:I = 46 mV : 100 uA) ergab.
Durch diesen Nachbildungszweig (Neuinstrument plus 460 Ohm) flossen bei Vollausschlag des Instruments aber erst 100 uA, und nicht, wie vorher, 500 uA.
Folglich musste parallel zu diesem Zweig, also parallel zu Vorwiderstand plus Neuinstrument, noch ein Shunt geschaltet werden, der die fehlenden 400 uA bei 80mV ermöglichte. Das waren in meinem Fall 200 Ohm.

Und nun setze in diese Beispielrechnung Deine Werte ein. :wink:

ABER: ich erinnere noch einmal daran: der Vorwiderstand von 10 kOhm in Deinem RPG muss diesen Wert auch aufweisen.

Wenn man nun alles richtig gerechnet hat, kann man mittels dieses links http://www.sengpielaudio.com/Rechner-parawid.htm
prüfen, ob in der Schaltung gleiche Widerstandsverhältnisse wie vorher herrschen. Vorher hattest du ja 2 Parallelwiderstände (1. Dein Originalinstrument, 2. Deine Original-Drahtwiderstandskette), nun hast Du, nach meinem Beispiel, 3 Parallelwiderstände (1. Neuinstrument plus Vorwiderstand, 2. Shunt zu beiden, 3. Original-Drahtwiderstandskette).

Gruß
k.

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BeitragVerfasst: Di Sep 06, 2011 18:20 
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Hallo Klaus,

vielem herzlichen Dank für die ausführliche Erklärung !
Jetzt habe es sogar ich verstanden und kann das hoffentlich
auch richtig umsetzen. Bin bei Deinem W19 Thread ins Schleudern
gekommen, da viele unterschiedliche Daten genannt wurden.
Aber wie heißt es so schön: Viele Wege führen nach Rom...

Ich werde das am WE gleich mal verbauen und testen, bin schon sehr
darauf gespannt.

Ich bin übrigens auf der Suche nach einer Bodenabdeckung für das 4/3, evtl.
auch ganzes Gehäuse. Mein RPG kam leider ohne dieser Bodenplatte...

Viele Grüße

Joachim

P.S: Aus welchem Teil Nordbayern kommst Du ? Ich bin gebürtig aus Hof, wohne aber seit 10 Jahren in Göppingen.

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BeitragVerfasst: Sa Sep 10, 2011 15:29 
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Hallo zusammen,

irgendwie muß ich beim Thema Messbereichserweiterung etc. in der Schule gepennt haben, ich kapiers noch
nicht.

Kann vielleicht jemand mal in die untere Abbildung einzeichnen, wo ich den Vorwiderstand und Shunt einlöten muß,
damit ich dieses 200 uA Instrument nehmen kann ?

Als Shunt habe ich 110 Ohm ausgerechnet, als Vorwiderstand 65 Ohm, habe mir jetzt erstmal Spindeltrimmer hergesucht
um noch den Feinabgleich zu machen.
Der 9.9 k R hat bei meinem Originalinstrument 10 k

Wäre nett, wenn mir da nochmal jemand helfen kann dann nerve ich auch nicht mehr weiter :wink:

Grüße

Joachim

P.S: Die Position des Shunts habe ich eingezeichnet, die müßte ja wohl stimmen, oder ?


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BeitragVerfasst: Sa Sep 10, 2011 18:12 
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Dateianhang:
plan1.JPG


Alle Klarheiten beseitigt? :D

Gruß Dirk


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BeitragVerfasst: Sa Sep 10, 2011 18:20 
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Hallo Dirk,

äh noch nicht so ganz. Es wurde immer von einem zusätzlichen Vorwiderstand vorm Instrument gesprochen, bei dem die Restspannung
vernichtet wird. Da hast Du jetzt einen 27 Ohm eingebaut. Ich hab da irgendwie andere Werte raus.Wenn ich z.B. den Vorwiderstand einlöte
und die Spannung bei 10 V abgleiche und dann den Shunt einbaue, wird der Zeigerausschlag geringer. Wie bringe ich das dann so hin, daß
sowohl Spannung als auch Strom stimmt ? Da muß ich wohl wechselseitig abgleichen ? Oh man das wird was....
Oh man mir ist das verdammt peinlich, sonst begreife ich viel schneller.... :D

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BeitragVerfasst: Sa Sep 10, 2011 18:33 
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Wenn deine Angaben zu Instrument und Widerstandskette richtig waren, brauchst nichts abgleichen.
Der 1mA-Bereich muss dann auf jeden Fall stimmen. Prüf das mal.

Und für den 10V-Bereich ist der 10k zuständig.


Gruß Dirk


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BeitragVerfasst: So Sep 11, 2011 6:47 
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Hallo Dirk,

hab jetzt mal im 1mA Bereich gemessen. Die Anzeige zeigte leicht zu wenig an, liegt wohl auch an den Messungenauigkeiten meines DMM was den
Innenwiderstand angeht, Habe das mit dem 67 Ohm Trimmer mal angeglichen. Die Spannungsmessung ist vorerst nicht wichtig, werde da aber mir
dann mal den 10 kohm vornehmen. Sieht also momentan sehr gut aus !

Ich danke Dir schon mal für deine Geduld, ich war gestern echt am verzweifeln, vermutlich lag es auch daran, daß ich die falschen Werte für die
Widerstände eingesetzt hatte....

Viele Grüße

Joachim

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BeitragVerfasst: So Sep 11, 2011 9:31 
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Joachim08 hat geschrieben:
Hallo Dirk,

äh noch nicht so ganz. Es wurde immer von einem zusätzlichen Vorwiderstand vorm Instrument gesprochen, bei dem die Restspannung
vernichtet wird. Da hast Du jetzt einen 27 Ohm eingebaut. Ich hab da irgendwie andere Werte raus......Oh man mir ist das verdammt peinlich, sonst begreife ich viel schneller.... :D


Da braucht Dir nix peinlich zu sein, man hat sich sehr schnell mal gedanklich "verknotet".
Den Shunt kann man nämlich so schalten, wie Dirk es eingezeichnet hat, man kann den Shunt aber auch parallel zu neuem Messgerät UND Vorwiderstand schalten.
Logisch, dass dann andere Werte rauskämen.
Auch wenn man richtig rechnet, so liegt der Fehler dann meist beim Einlöten.

Aber die Hauptsache ist: es funktioniert wieder.
Also wichtig: nun die Dokumentation sichern und zum Gerät packen, sonst steht man in einigen Jahren wieder wie der Ochs vorm Berg und fragt sich, warum man das seinerzeit so verlötet hat.

k.

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BeitragVerfasst: So Sep 11, 2011 10:11 
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Nein, ich meinte die Messungenauigkeit meines DMM beim Messen der Innenwiderstände der Drehspulinstrumente.

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BeitragVerfasst: Do Sep 29, 2011 9:20 
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Gibt's einen neuen Sachstand? Funzt das RPG wieder?

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