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 Betreff des Beitrags: Saba Freiburg 125 Suchlaufprobleme
BeitragVerfasst: So Apr 06, 2008 23:01 
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Moin,

tja leider macht mir das Teil doch einige Problemchen. Also mein Freiburg 6-3D war da Pflegeleichter... :lol:

Hier nun mal die Geschichte:

ch habe o.g. Gerät vor einiger Zeit erstanden. Nach Austausch der Papierkondensatoren und fast aller Elkos spielt das Gerät wieder einwandfrei. Leider funktioniert die Automatik nicht richtig, d.h. Automatische Feinstimmung ohne Funktion, Suchlauf läuft über die Station hinweg, Bei Schnelllauf rastet das Suchlaufrelais trotzdem ein. Was gemacht wurde: Röhren ECL80 und EABC80 und EBF89 getauscht und auch Testweise gewechselt. Kontakte gereinigt und Motorwicklungen durchgemssen (3 Wicklungen haben 1 kOhm und eine hat ca 0,95 kOhm). Motor läuft in Suchfunktion gut in beide Richtungen und im Schnelllauf sehr rasch. Motorkondensator 0,4µF wurde ausgetauscht. Nun zu den Messungen: Anodenspannung Triode ECL 185V, Penthode ECL 280V. Die Gitterspannung sollte eingendlich -8,5V betragen sind aber nur -7,5V vorhanden im Allgemeinen sind die Spannung en ca 10% zu niedrig. An Punkt P (Steuerfilter) kann ich bei bester einstellung maximal 14,8V Messen. Reicht diese Spannung? Was ich noch sehr komisch finde: Bei meine Freiburg 6-3D habe ich dieses Motorzucken recht ausgeprägt. Bei dem 125iger ist nur ein Leichtes brummen bzw Vibrieren zu spüren.Achso das Magische Band schlägt sehr gut aus.

tjoa thats it....
:wink:

Vieleicht hat da jemand noch nen Tip um endlich das ganze Teil vom Tisch zu bekommen. :lol:

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BeitragVerfasst: Mo Apr 07, 2008 18:09 
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Bei einigen Geräten, z.B. Schwarzwald Automatic 6-3D, funktioniert der Suchlauf nur, wenn die passende Ferbedienung angeschlossen ist. Diese enthält meines Wissens auch eine Röhre. Genaueres weiß ich nicht, weil ich selbst so ein Gerät noch nicht in den Fingern hatte. Sollte Dein Gerät auch zu dieser Kategorie gehören, wirst Du ohne die Fernbedienung den Suchlauf leider nicht nutzen können.

Lutz


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BeitragVerfasst: Mo Apr 07, 2008 18:12 
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Hallo,

dafür habe ich schon die Röhren drin. Im Freiburg nennt sich das Vollautomatik.

Ich hoffe das ganze funktioniert bald wieder :wink:

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BeitragVerfasst: Mo Apr 07, 2008 19:10 
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† Geographik
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Hallo!
Hatte mal vor längerer Zeit im Net die Vorlage zu einem Saba gefunden. Weiß aber nicht, ob die zu Deinem Gerät gehört und sie Dir wenigstens etwas weiterhelfen könnte.

MfG Volkmar


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MfG Volkmar

Alle Stufen schwingen, nur der Oszillator nicht !


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BeitragVerfasst: Mo Apr 07, 2008 20:50 
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Hi Fermelder,

Du schreibst ....
Zitat:
Motorkondensator 0,4µF wurde ausgetauscht

Wogegen wurde dieser Kondensator ausgetauscht? Welcher Wert?

An anderer Stelle im Internet ist zu lesen, daß dieser Wert genau stimmen muß.
Da 0,4µF kein gängiger Normwert ist, sollte man ihn zusammensetzen (0,22µF + 0,18µF), - steht geschrieben.
Auch habe diese Diode (Gr. 701) schon zu Fehlverhalten beigetragen.

Gruß

Rocco11


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BeitragVerfasst: Di Apr 08, 2008 8:03 
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Moin der Kondensator ist gegen 0,4µF getauscht (Hatte noch ersatz da). Die Diode Habe ich noch nicht geprüft, werde es aber heute abend mal durchziehen.

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BeitragVerfasst: So Apr 20, 2008 13:34 
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So den Fehler konnte ich heraus finden.

Also ganz von vorne bei AM/KW/LW wars der Tastensatz. Man kann bei SABA ganz einfach hinter der Skala die einzelnen Kontaktschieber ausbauen. Dazu muss an einer Querachse (Daran ist eine "Klappe dran die die TAsten einrasten lässt) herausziehen. Dazu muss man einen Sprengring entfernen und aufpassen das beim rausziehen die beiden Federn (Für Automatik und Stereo/Mono) nicht verloren gehen).
Wenn das alles weg ist kann man die Schieber ein stück nach oben hebeln und nach vorne herausziehen. Dann kann man wunderbar die Kontakte mit einem Tropfen Kontakt 60 im Lappen abputzen. Später habe ich den Schieber komplett mit Kontakt WL gereinigt.
Bitte legt euch die Schieber in der Reihenfolge weg wie ihr sie ausgebaut habt. Also alle Schieber sauber waren habe ich mich an die Kontakte selber gemacht. Einfach ein Stück dünne Pappe nehmen und wieder ein Tropfen Kontakt 60 drauf. Mit der Pappe vorsichtig zwischen die Kontaktklemmen gehen und alles Reinigen.

Nachher beim zusammenbau darauf achten das die KOntaktschienen auch genau in die eigendlichen zungen laufen und nicht vorbei. Ist eine kniffeliege Sache, aber es klappt ganz gut.

Später alles wieder zusammen setzen, und sich über einen Knisterfreien Klang freuen.

Nach dieser Aktion lief die Automatik im KW/LW/MW einwandfrei nach abgleich.

Bei UKW war immer noch keine besserung bemerkbar. Habe die Steuerfilter ausgebaut und gesehen das sich da schon jemand dran vesucht hatte. Eine Schraube fehlte. Ich nahm den Filter ausnander und sah das die Kopplungschraube nicht mehr richtig eingestellt war. Ich habe dann nach nen Abdrücken im Plastik es wieder einigemaßen einstellen können.

NAch der Aktion habe ich mich an den Abgleich gemacht. Es Klappte super und nach einer Stunde fummelei hatte ich wieder die AFC am laufen.

Er findert zwar immer noch nicht alle sender aber bei dem höchsten Ausschlag am Mag. Band hält er an und AFC wird aktiv.


So das nur zur info. Anderes Problem:

Der Motor ist nach einer halben Stunden dermaßen Heiß das man sich fast die Finger dran verbrennt. Das kann doch nicht normal sein, oder?

Bei dem Freiburg 6-3D wird er mal grade Handwarm nach einer Stunde.

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BeitragVerfasst: So Apr 20, 2008 17:23 
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Hi Fernmelder,

zwar habe ich weder einen Freiburg 6-3D noch sonst einen Saba Automatik, aber dieses Problem sollte sich trotzdem analysieren lassen.

Ich gehe davon aus, daß der Motor nicht von anderer Seite erwärmt wird, sondern die Wärme selbst erzeugt.
Wärme kann ein Motor nur dann erzeugen, wenn er mit elektrischer Spannung beaufschlagt wird. Ist denn nicht davon auszugehen, daß der Motor spannungslos sein sollte wenn er anhält weil ein Sender gefunden wurde?
Nach dem Schaltplan zu urteilen, hat der Motor Wicklungen für den Stator und für den Rotor. Drehen tut er sich nur, wenn beide Wicklungen mit Spannung versorgt werden. Bekommt nur eine der Wicklungen Spannung, so dreht er sich nicht, - die elektrische Energie wird aber trotzdem umgesetzt. Und zwar in Wärme.
Du solltest mal prüfen, welche Spannungen an dem Motor anliegen wenn er sich nicht dreht. Denkbar wäre zwar, daß eine Art von Ruhestrom vorgesehen ist, - daß dieser aber deutlich zu hoch ist. Dafür spräche das Verhalten des Motors des Freiburg 6-3D. Dieser wird nur handwarm. Das würde auf einen Ruhestrom in korrekt eingestellter Höhe sprechen.

Mehr kann ich momentan nicht dazu sagen.

Gruß

Rocco11


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BeitragVerfasst: So Apr 20, 2008 20:56 
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Hallo Rocco11,

also das ist ein ferraris motor. Dieser Arbeiten mit der Phasenlage der ECL80. Es werden 2 Wicklungen immer mit Wechselspannung versorgt wenn die Automatik an ist. Diese wicklungen werden über einen Serien Kondensator auf Resonanf gehalten. Die anderen Wicklungen sind auch in Serie und dazu ein Parallel Kondensator auch für Resonanz. Diese Wicklung bekommt die Anodenspannung vom Netzteil und geht dann auf die Pentode der ECL80. Die Röhre wird von der EABC Moduliert und demnach die Phase um 180 gedreht um die Suchlaufrichtung zu erzeugen. Also der ganze Motor arbeitet mit Resonanz. Mhmm aber wo ich grade diesen Text verfasse. Evtl. ist ja der Kondensator in Serie defekt und es fließt ein zu Hocher Wechselstrom über die Wicklungen. Die Widerstände der Wicklungen betragen Stück 1KOhm.

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