Dampfradioforum

Wenn sich durch Entnahme der ECC83 der Brumm verabschiedet (habe ich oben so verstanden), liegt ja der Verdacht auf Brummeinstrahlung oder schlechter Siebung nahe. Bei letzterer würde ich C3 in Verdacht haben.

Sollte es sich um eine Einstrahlung handeln, hilft nur systematische Suche. Dazu zählt das Messen der Versorgungsspannung mit den Strömen. Anschleißend würde ich den Hochtonteil vor der ECC abhängen vom Signalweg (R55).
Brummt es weiter? Konzentration auf die Vorstufe. Signalweg hinter C98 kappen und auf Masse legen.

So etwa würde ich vorgehen (das könnte man noch weiter treiben...) um den Fehler einzukreisen.
Was auch noch sein kann, ist die Sache mit der Heizung (PL hat es angesprochen).
Du hast zwar die Röhre gewechselt, aber die Heizungsdrähte selber können auch bei herumbiegen selbiger zur Einstrahlung beitragen.

Alles so Gedanken, welche mir spontan im Kopf herumfliegen...

paulchen

Hallo!

Ich würde dir mal zur Fehlersuche den Schraubenziehertest empfehlen. Einen isolierten Schraubenzieher in die Hand nehmen und mit der Spitze alle verdächtigen (und unverdächtigen) Punkt, Kabel, Röhren usw. abtasten. Wenn es anfängt zu Brummen hast du eine mögliche Fehlerquelle. Achtung: Mit der Spitze keine Kurzschlüsse verursachen.
Abgeschirmte Kondensatoren wirst du neu wohl nicht mehr finden. Da mußt du dir was selber basteln, Anleitungen findest du hier im Forum auch von mir. Bei mir war das Problem auch da, so dass ich am Schluss einen abgeschirmten Kondensator mit abgeschirmten Anschlussdrähten bauen mußte um dem Brummen Herr zu werden.

Viele Grüße: Frank

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Viele Grüße aus der Pfalz!

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Habe eben nur noch mal einen Kurztest gemacht und die ECC83 Röhre gezogen.
Es ist dann nur ein relativ leises 100 Hz Brummen zu hören. Mit der Röhre
fällt der Ton eindeutig tiefer und lauter aus. Ohne die ECC83 sinkt auch die
Stromaufnahme nur unmerklich auf ca 120 Watt ab, was trotzdem immer noch
weit über der angegebenen Stromaufnahme von 100 Watt liegt. Sowie ich meine
Teile geliefert bekomme mache ich mich frisch an Werk und werde über Erfolg
oder Niederlage berichten.

Bis dahin

Gruß und
Uwe

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Gruß
Uwe

Die Welt ist Bunt statt Braun

Neues von meiner Capella 663,

nachdem ich den Kondensator am Poti (0,0027µF) gegen einen abgeschirmten 0,0025µF von ATR getauscht,
und alle gut erreichbaren Kondensatoren nachträglich abgeschirmt habe, ist zwar immer noch ein lauteres Brummen zu
hören. Sowie ich aber den Bassregler zudrehe, verschwindet das Brummen nahezu vollständig. Das ist schon mal ein recht großer Erfolg. Das wird wohl die weitere Suche etwas einschränken.
Da ich an meinem Esstisch bastle, musste ich zu fortgeschrittener Stunde die Arbeiten einstellen und alles für das
morgendliche Frühstück freimachen.
Werde mich aber bei Gelegenheit und mehr Zeit wieder auf die Suche machen und weiter berichten.

Gruß
Uwe

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Gruß
Uwe

Die Welt ist Bunt statt Braun

Hallo Henning,

besagter Strich, hier rechts. Die Bipolaren(der blaue) ist ohne "Aussenbelag"? vermute ich mal.....

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Der Arbeitsplatz
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Die Homepage
http://www.oldradio.de.tl/Home.htm

"Sag nicht alles, was du weißt, aber wisse immer, was du sagst.“

Matthias Claudius

Update zum Brummen.

Zur Wochenendentspannung habe ich mich endlich mal wieder an meine Capella 663 gesetzt
um dem Brummen auf die Spur zu kommen. Dabei habe ich dann auch versuchsweise unterschiedliche Kondensatoren zusätzlich an den 2,2nF Folienkondensator im Bereich der 2ten EL86 Röhre gesetzt. Dadurch wurde der Mitteltonbereich unterschiedlich stark bedämpft und die oberen Höhen hervor gehoben, was bei einem Gesamtwert von ca 5nF für meine Ohren sehr angenehm klang. Ich habe dann den Kondensator gegen einen 4,7nF Kondensator ausgetauscht und als Nebeneffekt das Brummen beseitigt und einen viel"runderen" Klang mit bösem Bass.
Sie hört sich jetzt beinahe an, als hätte ich ihr Kalottenhochtöner eingebaut und genieße ihren Klang seit über 6 stündiger Dauerbeschallung

So macht Radiohören spaß

Gruß
und danke für Eure Anteilnahme
Uwe

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Gruß
Uwe

Die Welt ist Bunt statt Braun