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BeitragVerfasst: Mo Feb 27, 2012 13:13 
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Als Ersatz für die Endpentode kann die EL84 verwendet werden, wobei durch Eröhung der Gittervorspannung bzw. des Katodenwiderstands der Anodenstrom auf die 36mA der ECL86 reduziert werden sollte. Die EL84 hat 48mA.
Kostet auch "nur" um die 7.-Euro.

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Der Arbeitsplatz
http://up.picr.de/9757217ajq.jpg
Die Homepage
http://www.oldradio.de.tl/Home.htm

"Sag nicht alles, was du weißt, aber wisse immer, was du sagst.“

Matthias Claudius


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BeitragVerfasst: Mo Feb 27, 2012 17:23 
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captain.confusion hat geschrieben:
Hallo!

Ich habe alles Besprochene probiert. Keine Änderung.
.....Ich lege das Chassis erstmal zur Seite sonst haue ich noch mit dem Hammer drauf.
Viele Grüße: Frank



Hallo Frank,

das Gefühl kenne ich.

Probiere bitte noch 1 Sache aus. Ausgehend von dem Fall den rettigsmerb schilderte muss man ja auch manchmal das scheinbar Unlogische austesten.

Mein Vorschlag: Du schriebst oben, die Spannungen hättest Du gemessen und sie seien ok. .
Dann mach' bitte mal, versuchsweise, folgendes:
Hänge das Gerät in der 220 Volt Netzschalterstellung nicht an die Steckdose, sondern an eine Eingangsspannung, die unter der normalen Netzspannung liegt.
Angestrebt sein sollte, die Netzeingangsspannung so zu wählen, dass eine Röhrenheizspannung von rund 6,1 - 6,2 Volt anfällt. Natürlich sinkt damit auch die Anodenspannung.

Wir machen das Ganze nur zu Testzwecken.

Realisieren lässt sich dies auf einfache Weise:
- entweder Du hast einen entsprechenden REGELTRAFO, den Du zwischen Gerät und Steckdose hängst, oder

- Du lötest ein Kabel der Netzschnur im Gerät ab und schaltest einen Widerstand von rund 100 Ohm (Belastbarkeit: mindestens 4 Watt) in die Leitung.

Warum ich dies schreibe:
Ich hatte bei meinen Grundig 4088 ein artverwandtes Problem. Das Gerät war sekundärspannungsseitig bereits ab Werk sehr "hoch" ausgelegt. Mit der heute üblichen erhöhten Netzspannung hatte er recht "saftige" Werte, die mir zwar vertretbar schienen, aber:
letztlich schaffte eine Schaltung, die 3-4% Unterspannung ggü. des Röhrenheizsollwertes schaffte, Besserung.

Wie gesagt: Versuch macht kluch.

Gruß
k.

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k. steht für klaus

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(Friedrich II.)


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BeitragVerfasst: Di Feb 28, 2012 8:29 
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Hallo!

Ich werde das Chassis heute Abend mal über einen Trenntrafo anschlißen und testen. Allerdings habe ich keine große Hoffnung, da die Netzspannung bei uns recht dürftig ist und selten über 220V beträgt.
Die ECL86 kann man durh eine EL84 ersetzen, alerdings braucht man dann noch eine Treibertriode. Hier könnte man den Triodenteil einer EABC80 oder einer EAC91 oder eine halbe ECC83 nehmen. AM besten jedoch eine "1mA" triode, dann passen alle Parameter besser. Ich habe mir auch schon Gedanken darüber gemacht, jedoch noch keine Zeit für die praktische Umsetzung gehabt.

Viele Grüße: Frank

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BeitragVerfasst: Di Feb 28, 2012 21:20 
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Hallo!

Der Test mit dem Trenntrafo lief erwartungsgemäß negativ, trotzdem Danke an Klaus für die Idee.
Ich habe übrigens für rund 8,- Euro ein funktionstüchtiges Nordmende Skandia erworben. Es hat das gleiche Chassis ... und den genau gleichen Fehler. Dies verstärkte meine Meinung, dass da Nordmende Schaltungstechnisch nicht sauber gearbeitet hat, bzw. einen schlechten Übertrager verbaut hat. Der sehr kleine Übertrager scheint wohl ein Zeichen der beginnenden "günstigen Produktion" Mitte/Ende der 60er Jahre zu sein, scheinbar fing man damals das sparen an.
Da fiel mir ein, dass ich noch ein Schlachtgerät mit ECL86 hatte. Das Loewe Moderna hatte mir mal eine Freundin meiner Mutter geschenkt. Das Gerät ist furchtbar zugerichtet, außen und auch innen. Es sieht innen aus, als hätte dort mal ein Flächenbrand gewütet, diente aber schon mehrmals als Ersatzteilspender. Also habe ich den wesentlich größeren Übertrager ausgebaut und einfach mal angeklemmt. Er paßt zwar von den Werten nur mittelmäßig aber das Ergebnis war trotzdem überzeugend. Trotz schlechter Anpassung hinsichtlich Kathodenelkos usw. war der Klang zu 90 % besser. Ich denke wenn man den Rest anpaßt, müßte das Gerät wieder gut klingen.
Ich werde die komplette Endstufe auf diesen Übertrager umbauen. Da er wesentlich größer ist, muss ich noch einen Platz für ihn finden, aber das schaffe ich auch noch.Ich habe mich irgendwie in das Turandot verliebt, auch wenn das Chassis hinsichtlich der Endstufe Murks ist, finde ich das Gehäuse sehr ansprechend.
Hiermal ein Schaltplan der Loewe Moderna Endstufe. Wenn man ihn mit dem des Turandot vergleicht stellt man fest, dass die ECL86 doch um einiges anders verschaltet ist.

Viele Grüße: Frank


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BeitragVerfasst: Mi Feb 29, 2012 19:02 
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PL504 hat geschrieben:
Oder ganz fatal: Die zwei Leitungen zum Netzelko und Vorwiderstand sind vertauscht (evl. mal testen).

Bei zwei Geräten aus verschiedenen Quellen? Das ist doch wohl ziemlich unwahrscheinlich...
Ich glaube eher an einen Windungsschluss.

Lutz


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BeitragVerfasst: Do Mär 01, 2012 18:23 
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Hallo!

Kurze Info aus der Werkstatt:

Die Endstufe ist auf Loewe Moderna umgebaut. Die Basstaste des Turandots habe ich beibehalten und über C98/R66 der Loeweendstufe geschalten. Danach habe ich den Übertrager über Krokoleitungen angeschlossen und es funktioniert einwandfrei!! Schöner satter Klang, kein Verzerren mehr. Die Arbeit hat sich gelohnt.

Viele Grüße: Frank

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BeitragVerfasst: Do Mär 01, 2012 18:47 
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... das würde, wenn ich das richtig verstehe bedeuten, dass der Übertrager ein Problem hat.

Mögliche Ursache dafür: Kontaktschwierigkeiten in der Lautsprecherbuchse. Wenn dort eine schlechte Kontaktgabe ist, dann läuft die Endstufe ohne Belastung, was JEDEN Übertrager zerstören kann.

Bitte deshalb im Zweifelsfalle diese Buchse so schalten, dass der interne Lautsprecher nicht mehr abschaltet.

Ich halte die These, dass Nordmende seinerzeit "Murks" konstruiert hat, für abwegig. Bei allen Sparzwängen, denen die Konstrukteure ausgesetzt waren, kann sich ein schlecht klingendes Gerät auch nur schlecht verkaufen. Sicherlich kann man von diesem Gerät keine klanglichen Wunder erwarten, anständige Wiedergabe allerdings schon. Dass irgendwann die versilberten Kontakte in der Schaltbuchse anlaufen, und dann irgendwann keinen Kontakt mehr geben, muß nach knapp 40 Jahren auch niemand wundern.

meint Henning

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Schlau ist, wer weiss, wo er nachlesen kann, was er nicht weiss
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BeitragVerfasst: Do Mär 01, 2012 19:04 
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Hallo,hier meine persönliche Meinung zur "Aktion" Turandot:
Ich besitze,wie meinem "Namen" zu entnehmen ist,recht viele Nordmende Geräte.
Von kleinen Elektra bis zu Tannhäusern und auch echt starken Receivern.
Die Aussage,daß so ein Turandot wohl Murks gewesen sein könnte,kann ich nicht teilen.
Wenn diese Geräte fachmännisch in den ursprünglichen Zustand versetzt sind,gibt es keine Zweifel.
So klingt z.B. jede Elektra 1956-1958 im Vergleich zu den quäkenden Philetten ausgewogen und satt.
Bevor ich ein Gerät umbauen würde auf Techniklösungen eines anderen Herstellers,käme immer erst Herstellung des Originalzustandes.
Dann gezielte Fehlersuche mit möglichem Ersatz von z.B. Originaltrafo etc.
Sonst könnte ich mir das Sammeln ersparen und einfach nur basteln,was mir eben so in den Sinn käme.

das meint
Claus

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Wer mit der Röhre hört,der hört,wie es richtig röhrt :D


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BeitragVerfasst: Do Mär 01, 2012 19:22 
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Hallo Henning und Claus,

vielleicht war meine Formulierung nicht so ganz passend. Der Übertrager ist jedoch so klein bemessen, dass man neben einem Defekt auch -wie soll ich mich jetzt wieder ausdrücken - eine den Sparzwängen geschuldete Dimensionierung unterstellen könnte. Ich bin ja eigentlich auch ein Freund von Nordmendegeräten, ich habe neben dem Oberon ja noch zwei weitere in der Pipeline.
Was mich jedoch wundert ist, dass ein zweites Gerät mit identischem Chassis den gleichen Fehler hat. Vielleicht liegt es wirklich an der Lautsprecherbuchse als Übertragerzerstörer. Ich werde sie wie empfohlen anschließen um weiteren Defekten aus dem Weg zu gehen.
Das Thema Sammeln, Originalzustand usw. sehe ich ein wenig anders. Woher soll ich denn einen originalen, funktionierenden Übertrager hernehmen? Für mich zählt vorallem, dass das Gerät wieder einwandfrei funktioniert und demnächst täglich eingesetzt werden kann. Aber da hat ja jeder eine andere Meinung zu.
Mir eine nicht gezielte Fehlersuche zu unterstellen finde ich jedoch nicht o.k., schließlich habe ich mindestens 5-6 Stunden aufgebracht und wirklich alles versucht, leider ohne Erfolg.

Viele Grüße: Frank

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BeitragVerfasst: Do Mär 01, 2012 19:44 
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captain.confusion hat geschrieben:
.....Das Thema Sammeln, Originalzustand usw. sehe ich ein wenig anders. Woher soll ich denn einen originalen, funktionierenden Übertrager hernehmen? Für mich zählt vorallem, dass das Gerät wieder einwandfrei funktioniert und demnächst täglich eingesetzt werden kann. Aber da hat ja jeder eine andere Meinung zu....


Hallo frank,

freut mich, dass Deine Mühe von Erfolg gekrönt war. Ich teile Deine Meinung handele ähnlich wie Du, seit nunmehr über 30 Jahren, d.h.:

- Herstellen des Originalzustandes mit Originalersatzteilen, wenn möglich und sinnvoll.

- Verbessern des Originalzustandes bzw. Herstellen einer Ersatzlösung, wenn erforderlich als ultima ratio. Nachträglich Rückrüsten, wenn einem das perfekte Originalteil in die Hände fällt, kann man immer noch, d.h. Vermurksungen der Substanz, die eine Rückrüstung völlig unmöglich machen, sind tabu.

Letztlich ist es ja so: wenn das Originalteil durchgesemmelt ist (weswegen auch immer), muss Ersatz her. Da haben Radiowerkstätten seit jeher pragmatisch gehandelt. Der Sammler denkt da vielleicht anders.

Das Thema der Verbesserung ist alt und wurde insbesondere oft diskutiert, wenn es um die "Brummfreudigkeit" von 20er/30er Jahre - Geräten ging. Dort waren die Netzsiebkondensatoren Gegenstand des Diskurses.
Einerseits der Originalzustand mit deutlichem "Original"brumm, andererseits der getarnte Kondensator höherer Kapazität, der mehr Hörgenuss garantierte.

Suum cuique.

Gruß
k.

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BeitragVerfasst: Do Mär 01, 2012 19:51 
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captain.confusion hat geschrieben:
Hallo Henning und Claus,

vielleicht war meine Formulierung nicht so ganz passend. Der Übertrager ist jedoch so klein bemessen, dass man neben einem Defekt auch -wie soll ich mich jetzt wieder ausdrücken - eine den Sparzwängen geschuldete Dimensionierung unterstellen könnte. Ich bin ja eigentlich auch ein Freund von Nordmendegeräten, ich habe neben dem Oberon ja noch zwei weitere in der Pipeline.
Was mich jedoch wundert ist, dass ein zweites Gerät mit identischem Chassis den gleichen Fehler hat. Vielleicht liegt es wirklich an der Lautsprecherbuchse als Übertragerzerstörer. Ich werde sie wie empfohlen anschließen um weiteren Defekten aus dem Weg zu gehen.
Das Thema Sammeln, Originalzustand usw. sehe ich ein wenig anders. Woher soll ich denn einen originalen, funktionierenden Übertrager hernehmen? Für mich zählt vorallem, dass das Gerät wieder einwandfrei funktioniert und demnächst täglich eingesetzt werden kann. Aber da hat ja jeder eine andere Meinung zu.
Mir eine nicht gezielte Fehlersuche zu unterstellen finde ich jedoch nicht o.k., schließlich habe ich mindestens 5-6 Stunden aufgebracht und wirklich alles versucht, leider ohne Erfolg.

Viele Grüße: Frank


Hallo Frank,
ich will Dir keinesfalls eine schlechte Fehlersuche unterstellen!
Meine Vorgehensweise : bevor ich irgend etwas umbaue,bemühe ich mich das defekte Bauteil im Original zu ersetzen.
Von diesen Geräten hat es zig Tausende gegeben,somit sind auch heute noch ausreichend Teile auszugraben.
So habe ich z.B. auch hier im Forum schon manchem Sammler mit Orignal-NM Teilen helfen können.
Aber das ist ja nun mal im Ermessen jedes Einzelnen,ob Umbau oder Suche nach Original der gewünschte Weg ist.

Claus

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BeitragVerfasst: Do Mär 01, 2012 20:14 
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Hallo!

Ihr könnt sicher sein, dass das Radio nicht unwiderruflich umgebaut wurde. Die Veränderungen wären jederzeit rückgangig zu machen.
Zum Thema Übertrager noch ein Bild. Links der Loewe, rechts der Nordmende.
Schon erstaunlich wie die Dimensionierung sich bei gleicher Endstufenröhre unterscheidet. Nicht nur hinsichtlich der Größe sondern auch bei den verwendeten Drahtquerschnitten. Der Loewe hat geschätzte 1-1,5 qmm auf der Primärseite.

Viele Grüße: Frank


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BeitragVerfasst: Do Mär 01, 2012 20:57 
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PL504 hat geschrieben:
captain.confusion hat geschrieben:
Der Loewe hat geschätzte 1-1,5 qmm auf der Primärseite.
Kann ich eigentlich nicht glauben. Manchmal wurde aus Stabilitätsgründen eine Litze an den dünnen Draht gelötet und dann erst herausgeführt.



Hallo!

Deine Aussage klingt logisch, jedoch sind es primärseitig keine Anschlusslitzen, sondern Lackdraht, was wiederum gegen Deine Aussage spricht.

Mir fällt auch noch was zu Hennings Aussage ein, hinsichtlich der klanglichen Wunder des Gerätes:
Man sollte bedenken, dass es sich bei dem 6/615 um ein Universlchassis handelt, welches in Turandot, Rigoletto, Skandia und Carmen verbaut wurde, im Carmen allerdings mit einem zusätzlich Hochtöner. Man sollte jedoch gerade von einem Carmen einen entsprechenden Klang erwarten, schließlich ist es wohl der Namen (neben Tannhäuser) den man mit Nordmenderadios in Verbindung bringt.

Viele Grüße: Frank

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BeitragVerfasst: Do Mär 01, 2012 21:56 
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Zitat"Woher soll ich denn einen originalen, funktionierenden Übertrager hernehmen?"

Hallo, Frank,

hier im Forum gibt es eine Suchfunktion, und je genauer man beschreibt, was man sucht, desto größer ist die Chance, das irgendjemand etwas in der Schublade hat.

Und unter Sammlern ist die gegenseitige Hilfe nach meiner eigenen Erfahrungen eine Ehrensache. Und einen ( vermutlich genau diesen Typ ) habe ich vor ca 3 Jahren an einen anderen Sammler abgegeben. Deshalb auch mein Verdacht mit der Buchse.

VG Henning

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