Dampfradioforum

Hallo zusammen,

so, hier möchte ich Euch nun mal erst meinen "Patienten" vorstellen, wie ich es ja in der Vorstellungsecke schon "angedroht" habe. Es handelt sich um einen Loewe-Opta 1852W.
Zunächst viel mal auf, daß er wohl nicht sehr geliebt war, denn er hat deutlich Spuren böser Behandlung. Auch die sog. "Enkelkinderschäden" waren vorhanden: Der Poti war überdreht, der Ein-, Ausschalter innen zerbrochen, usw. Und es wurde auch schon reichlich gebastelt, wie ich feststellen mußte, dabei nahm man es auch nicht so genau.
Die Fehler waren zunächstmal die üblichen Kondensatoren, die ich aber gleich mal gewechselt habe, kennt man ja. Nachdem ich dann noch Poti und Schalter zerlget, und wieder gerichtet hatte, sollte er nun eigentlöich schon spielen. Aber auf UKW hat er nur gezerrt wie ein vergifteter Affe, die Ursache war nicht erkennbar. An den Filtern war noch niemand dran, alles original mit Wachs verschlossen. Ein weiterer Fehler stellete sich heraus: Der Siebelko war auch mal ausgetauscht, und gegen einen doppelt so großen ersetzt worden; statt 2x 50µF mußte sich die AZ11 nun mit 2x 100µF herum ärgern. Nachdem ich das zurück gebaut hatte, sah es schon besser aus. Auf UKW bekommt er nun etliche Sender sauber rein, aber die Endstufe stößt noch immer schnell an ihre Grenzen, und der Empfang ist noch nicht so, wie ich mir das vorstelle. Was an der Endstufe auffällt ist, daß das Triodensystem der ECF12 an der Anode statt der im Schaltplan angegebenen 45 Volt nur 26 Volt hat. Widerstände sind aber in Ordnung, auch ein Tausch brachte keine Änderung. Die EL11 ist scheinbar ok, also vermute ich, daß die ECF ausgebrant ist, und wegen des unbefriedigenden Empfangs auf UKW wohl auch die ECH11. Eben diese beiden suche ich nun, um festzustellen, ob es daran liegt. Sonst kann ich keinerlei Fehler finden. In den nächsten Tagen will ein Kollege mit einem Frequenzgenerator kommen, damit wir mal die Oszilatorfrequenz bestimmen können. Ich habe mal mit meinem alten Generator über eine lose Ankopplung an der ECH 10,7 MHz mit 400Hz moduliert aufgeblasen, und man hört den Ton sehr schön auf allen Stufen, und aus dem Leiseredner..., nee, Lautsprecher. Auch deshalb vermute ich schwache Emission.
Leider kenne ich niemanden, der erfahrungen mit diesem Radio hat, und deshalb sagen kann, ob der Dicke nicht besser kann.
Hat jemand eine Idee hierzu? Hier mal ein paar Bilder:

LG

Michel

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LG

Michel

Band ab, Band läuft!

Und hier mal Bilder von dem ersten richtigen Probelauf, mit schon einigermaßen UKW-Empfang:

LG

Michel

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LG

Michel

Band ab, Band läuft!

Moin Michel,

aufgrund deiner Fehlerbeschreibung würde ich einfach mal vermuten das die AZ11 schlapp ist?!

Hast du mal die Spannung am Siebelko überprüft?

Schönes Chassi..

Das Auge ist auch noch schön zu sehen

Mhmm tja, ich habe mir noch nicht den Plan angesehen aber ist dort vieleicht ein Kontaktproblem vorhanden?

Hatte das jetzt schon 3 mal gehabt und immer warens die Umschaltkontakte die einen Übergangswiderstand hatten und somit fiel die Anodenspannung sehr gering aus.

AZ 11 wie Ralf schon ansprach bleibt natürlich Punkt Nr. 1. Bei Allen Schaltungen ist immer als erstes die Versorgungsspannung zu Checken.

Sonst können natürlich auch noch defekte Widerstände eine Röhre müde ausshen lassen

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--->lg Basti

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