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Dampfradioforum • Thema anzeigen - Philetta B2D33A verzerrt!

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 Betreff des Beitrags: Philetta UKW Band erweitern
BeitragVerfasst: Fr Mai 30, 2008 17:52 
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Hallo Zuendi

Die erste Frage ,soll es unbedingt bis 108 Mhz gehen ?

In Thüringen ist ab 105 Mhz nicht mehr viel.
Da es Skalen gab die nur bis 104 Mhz gingen würde ich so vorgehen.

Da die Philetta einen Drehko hat ,würde ich die Außenplatten vom Rotor
des UKW Drehkos leicht zusammendrücken. (natürlich ohne Plattenschluß )
Mit dem Trimmer vom UKW Oszillator die Sender runter auf die richtige
Frequenz ziehen ,und dann einen Vorstufen Abgleich vornehmen. Den Trimmer von der Vorstufe ,bei rausgedrehten Drehko und über dem Ratioelko mit Meßmittel ,auf Maximalwert einstellen ,und bei reingedrehten Drehko mit der Spule nachgleichen auf Maximalwert.
Dieses so oft wiederholen ,bis es keine Besserung im Empfang mehr gibt.
Genaueren Abgleich kann man nur mit einem Meßsender vornehmen.

Gruß Didi


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 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: Fr Mai 30, 2008 20:20 
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Hallo Frank,
zuendi hat geschrieben:
Ich hätte noch eine Frage:
Ist es möglich den Frequenzbereich von FM auf die heutige Norm zu erweitern?


Um mit Radio Eriwan zu antworten: Im Prinzip schon :)

Als erstes müsste man die künstlich eingeschränkte Frequenzvariation abändern. Zur Begrenzung des Frequenzbereiches dienen in der Philetta B2D02A die Kondensatoren C15 und C24 im UKW-Tuner. Sie "spreizen" das Frequenzband auf.

Um diese Spreizung etwas zu verringern, müssten beide Kondensatoren in ihrem Wert vergrößert oder im Extremfall ganz weggelassen (gebrückt) werden.

Ich würde aber zunächst versuchen, beiden Kondensatoren einen 100pF-Kondensator parallel zu schalten. Das müsste bereits reichen.

Allerdings wird dadurch der UKW-Bereich nach oben und nach unten erweitert, und wir wollen ja nur eine Erweiterung nach oben.

Deshalb muss der Tuner neu abgeglichen werden:

1. Unteres Bereichsende einstellen

2. Mit dem Kern der Oszillatorspule (S18) auf einen Sender am unteren Bereichsende abstimmen (Meßsender oder einer dieser FM-Transmitter für den MP3-Player wäre noch besser als Testsender)

3. Mit dem Kern der Vorkreisspule (S16) auf maximale Spannung am Ratio-Elko (C72) abstimmen. Wenn kein eindeutiges Maximum erreichbar ist, kleinere Antenne nehmen oder den FM-Transmitter weiter weg vom Gerät legen, so dass der Sender "gerade noch so" 'reinkommt.
Dann nochmal auf maximale Spannung abgleichen.

4. Oberes Bereichsende einstellen.

5. Mit dem Trimmer am Oszillatorkreis (C18) auf einen Sender bei 108 MHz (oder auf den entsprechend eingestellten FM-Transmitter) abstimmen.

6. Vorkreistrimmer (bei B2D03A ist er nicht vorhanden!) wie unter Punkt 3. beschrieben auf Spannungsmaximum am Ratioelko stellen.

Beim B2D03A müsste man dem C21 einen Trimmer 1..10 pF parallel schalten, wenn man mit der Eingangsempfindlichkeit bei 108 MHz nicht zufrieden ist.

Vom Verbiegen des Drehkondensators würde ich abraten.

Sinngemäß lässt sich diese Vorgehensweise bei allen Geräten anwenden, deren UKW-Tuner ähnlich aufgebaut ist wie bei der Philetta B2D03A.

Natürlich stimmt dann die Skala nicht mehr. Aber wenn man diese sowieso erneuern muss, weil das Original kaputt gegangen ist, stellt das kein so großes Problem dar. Man kann ja dann eine neue Skala anfertigen, die bis 108 MHz reicht :)

Viel Erfolg,
DAC324


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 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: Fr Mai 30, 2008 20:31 
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Registriert: Di Feb 05, 2008 18:41
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Hallo,

Bei uns hier gibt es sowas wie einen "Ortssender", der nennt sich "Die neue 107.7". Und auch noch andere Sender finden sich oberhalb von 104 MHz. Scheint also regional bedingt zu sein, wie stark das UKW-Band auf den oberen Frequenzen belegt ist.

Man liest immer wieder, daß älterere Geräte von ursprünglichen 100 MHz mal auf 104 MHz, oder sogar auf 108 MHz erweitert wurden. Das mag ja so stimmen. Aber nirgends finde ich zu lesen, ob man die Skalenscheibe dann belassen hat wie sie nun mal war, oder ob da was ausgetauscht, - überklebt, - oder sonstwas gemacht wurde. Denn, - macht man skalenmäßig nichts, dann stimmt ja praktisch nichts mehr so richtig.

Tja zuendi, - was lese ich da?

Zitat:
Etwas probiere ich noch, wie weiter oben beschrieben, ansonsten gebe ich es auf. Habe sowieso kein Gehäuse dafür, außer einer Ruine.

Du willst die Flinte ins Korn werfen? Najaaaaa, - jetzt schon? :(
Kein Gehäuse? Heißt das, Du arbeitest mit dem blanken Chassis? Gehäuse drumherum war noch nie da?

Gruß

Rocco11


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 Betreff des Beitrags: UKW erweiterung
BeitragVerfasst: Fr Mai 30, 2008 22:24 
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Registriert: Mi Mai 28, 2008 20:52
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Wohnort: Thüringen
Kenntnisstand: Spezialkentnnisse im Bereich Röhrenradios (Beruf)
Hallo Rocco11

Ich glaube nicht ,daß man Ersatzskalenscheiben Industrieell nachgebaut
hat ,mir ist auch keine spezielle Umrüstanleitung für UKW Tuner oder gar
der Austausch bekannt.( Röhrengeräte )
In der Übergangszeit zu DDR-Zeiten ( von 100 Mhz auf 104 oder 108 Mhz )konnte man bei verschiedenen Transistorradios Skalenscheiben erwerben als auch Tuner. Nur hat es kaum einer machen lassen ,da ein einfacher UKW-Tuner mit 2 Transistoren um die 80 Ostmark( neu) gekostet hat.
Die meisten Menschen wissen kaum etwas mit der Skalierung auf der Skala
anzufangen. Da wurde ein Strich mit einem Stift gemacht, wo der Lieblingssender auf der Skala zu finden war.

Gruß Didi


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 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: Fr Mai 30, 2008 22:49 
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Registriert: Fr Okt 26, 2007 10:24
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Hallo,
den UKW-Bereich von Röhrenradios sollte man nicht erweitern, in der Regel kommt da nur Schrott oder ein total verbasteltes Gerät dabei heraus. Es geht totsicher auf die Empfindlichkeit, da die Dimensionierung der frequenzbestimmenden Bauteile berechnet werden muß und wer kann das schon ?
Außerdem müßte alles komplett neu abgeglichen werden.
Bitte auf keinen Fall an den Drehkondensatorplatten biegen !!!
Wer bis 104 MHz oder 108 MHz hören will, sollte dazu ein moderneres Radio nehmen, welches für diese Wellenbereiche vorgesehen ist und fertig ist es.
In den Auktionen bietet einer öfter Saba Freiburgs an, die sind immer beschrieben mit "UKW auf 108 MHz erweitert von Fernsehtechniker" oder so ähnlich. Solche Geräte sollte man als Sammler keinesfalls kaufen, das ist alles verbastelter Schrott.

Gruß

Roland


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BeitragVerfasst: Fr Mai 30, 2008 23:33 
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Hallo alle miteinander,

na da habe ich ja was angerichtet, jetzt kommt Leben in die Bude. Besondere Grüsse auch an DIDI.

Also ich habe heute abend einen philettafreien Abend durchgeführt, ein halbes Schwein verspeist und mich mit Mücken geprügelt, aber ohne Alohol. :?

@Rocco, nein aufgeben nicht, aber resignieren tue ich schon ein wenig. Aber wie inzwischen weiter vorne gesagt, werde ich noch einmal mit System vorgehen.

Rocco, zu dem technisch mackigen Gerät, habe ich kein Gehäuse, denn dieses war mächtig defekt = entsorgt. Es war ein weißes Plastigehäuse, nicht Bakelit, hatte fehlende Ausbruchstellen, das hätte keiner mehr gerichtet, da holt man sich lieber in der Bucht ein besseres. Noch dazu werfen die einen da tot mit, also kein Engpass.. Da ich noch 6 Geräte habe und ein weiteres U-Röhren Gerät auch nicht so prikelnd spielt, hätte ich mir dessen Gehäuse "geborgt".

Danach, könnte man einmal vorsichtig den Frequenzbereich erweitern, aber ich glaube auch, das es eher ein verbasteln werden könnte. Okay, das Gerät ist sowieso nicht so doll, man könnte ja mal eins ... . Aber es dauert und dauert und hinterher sage ich sicherlich, schade um die Zeit. Einen Dreko zerdrücken wäre auch nicht das Problem, ich habe noch einen und feinmechanisch habe ich eh mehr drauf, wie elektronisch. Mal sehen. Und wie erwähnt, eine Skala herzustellen, wäre nicht so das Problem und dazu ein passendes schnukliges Holzgehäuse - mein Schwager ist Tischler.

Bild
Wer sich durch das Thumbnail fummelt, bekommt nach mehreren Klicks eine neue Skala, die man gut für total versaute benutzen kann.

Gruss - zuendi


Zuletzt geändert von zuendi am Mo Jun 02, 2008 15:44, insgesamt 2-mal geändert.

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BeitragVerfasst: Fr Mai 30, 2008 23:40 
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Hi Funkschrotti,

Zitat:
In den Auktionen bietet einer öfter Saba Freiburgs an, die sind immer beschrieben mit "UKW auf 108 MHz erweitert von Fernsehtechniker" oder so ähnlich.


Genau an diesen mußte ich eben denken, als ich Deinen Beitrag las. Das ist der Typ, der die Freiburgs immer so ab 500+ Euro einstellt. Da hat angeblich ein ehemaliger SABA-Mitarbeiter den Umbau vorgenommen und auch alle Kondensatoren gewechselt. Und so weiter, - und so weiter.

@zuendi:
Na, - dann machen wir eben morgen mal noch etwas weiter. :wink: :)

Gruß

Rocco11


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BeitragVerfasst: Sa Mai 31, 2008 9:56 
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Guten Morgen,
bevor ich weitermache, wollte ich nach Wochen meine Funkenbude mal etwas entstauben und machte die besagte Philetta an. Es lies mir keine Ruhe und wieder den Lötkolben raus und nachgelötet. Danach nochmals abgeglichen, was man bei mir so nennt.

Fazit: Duch die Behandlung mit Kältespray und Lötkolben, inklusive wiederholte Nachlötung, spielt das Teil so einigermaßen. Der empfindliche Berührungspunkt, ist nicht mehr empfindlich. Der zerrende Klang ist auf ein Minimum zurück gegangen, aber noch lange nicht weg.

Dabei bemerkte ich eindeutig eine weitere Macke, deren Beschreibung vielleicht hilfreich sein kann. Beim FM-Empfang zwischen den Sendern ist alles normal, wenn der Sender eingeregelt ist, hört man in den leiseren Passagen ein deutliches Brummen, könnten 50 - 100Hz (Netzbrummen)sein? Wo kommt denn das nun wieder her, ich beschrieb es zwar schon einmal, aber nun ist das eindeutig nachweisbar.

Neue SI- Diodengraetzbrücke mit 1nF "Entstörkondis" über jede Diode, neue Sieb- und Glättungselko, dazwischen 100Ohm Leistungswiderstand, um ein bißchen Strom und Spannung zu begrenzen und annähernd die Werte mit Selengleichrichter zu erhalten.

Das ganze Chassis vibriert vom Trafo her, merkt man, wenn man es berührt. Kann normal sein, bei diesen Geräten. Das Gerät zieht 36W aus dem Netz, keine übernormale Erwärmung des Netztrafos feststellbar.

So, nun aber ran an den Wischlappen.

Gruss - zuendi


Zuletzt geändert von zuendi am Mo Jun 02, 2008 15:46, insgesamt 2-mal geändert.

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BeitragVerfasst: Sa Mai 31, 2008 10:03 
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Hallo Frank

Irgendwie kommt die Geschichte so nicht weiter.

Bitte beantworte doch mal meine früher gestellten Fragen. Nach wie vor bin ich der Meinung, wir sollten von hinten nach vorne arbeiten - d.h. den UKW-Tuner mal noch in Ruhe lassen.

Gruss, Walter


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BeitragVerfasst: Sa Mai 31, 2008 11:03 
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Hallo Walter,

ich kann nichts anderes sagen, Du hast Recht.
Ich bemerke auch, dass ich ein wenig kopflos vorgehe, ich schaue mir hundert mal mit einer Lupe die gleiche Lötstelle an, statt Eure Fragen und Tips hundert %ig umzustzen. Eine Menge habe ich ja gemacht, aber ich erstelle immer neue Fragen, statt eins zu beenden. Naja, mir hat das nie jemand beigebracht, auch das systematische Vorgehen. Wenn ich mir ein neues technisches Gerät kaufe, ich lese fast nie die BDA - ich drücke drauf los. :oops:

Ich mache hier klar Schiff und eventuell komme ich heute ein Schrittchen weiter, obwohl heute Abend ist eine große Familienfeier angesagt.
Ich werde Deine Tips dann abarbeiten und posten.

Gruss - zuendi


Zuletzt geändert von zuendi am Mo Jun 02, 2008 15:46, insgesamt 2-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: UKW bereich erweitern
BeitragVerfasst: Sa Mai 31, 2008 12:55 
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Hallo

Fernsehmechaniker ist nicht gleich Fernsehmechaniker .

Die Ümrüstung auf 108 Mhz von den besagten ,halte ich für übertrieben.
auch der Preis ist dafür viel zu hoch angesetzt.
Ihr habt recht,man sollte ,gerade als Sammlerstück , den UKW Bereich lassen wie er ist. Mir viel aber auch auf,daß die Frequenzen, gegenüber der Skala auch nicht genau stimmt. Meistens geht die Abstimmung bis 102 Mhz.
Speziell in Thüringen ,kommt die Landeswelle auf 104,5 Mhz.
Da habe ich es geschafft,durch wahlweises Abgleichen am UKW-Oszillator und Vorstufe ( Trimmer ,Kapazitätseinstellung auf minimum ,und mit der Spule nachgezogen)daß die 104,5 empfangbar waren.
Der warme Röhrensound,da kommt doch keine Transistor Anlage mit.
Das,mit den Verbiegen der Drehkoplatten habe ich eigendlich nur an DDR
Kofferadios mit Luftdrehko gemacht,da die Platten recht groß sind.
Der Durchmesser beträgt da um die 4 cm. Das ist die selbe Größe etwa wie beim AM Drehko.

MfG. Didi


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 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: Sa Mai 31, 2008 13:26 
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OK, technische Tipps kann ich hier kaum geben, da mir selbst dazu noch einiges an Wissen fehlt. Ist aber trotzdem interessant, die Postings mal durchzulesen, wer weiß wann man selbst ähnliche Probleme hat. :wink:

Aber warum denn unbedingt umrödeln auf 108 Mhz? Warum kein Scanradio oder ähnliches und einen Transmitter dahinter? Geht doch auch, und das Radio bleibt original.

Zum zerstörten Gehäuse von zuendi hätte ich eine (zugegeben etwas merkwürdige) Idee:

Auch auf die Gefahr hin, jetzt von einigen Leuten "Prügel" zu beziehen:

Wenn man das originale Gehäuse nicht mehr retten kann, wie wär´s denn damit, eins aus Plexiglas zu zimmern. Die Idee kam mir zuletzt mal, im Hinblick auf das wachsende technische Interesse meines Sohnes.

So könnte man, ohne das Radio umdrehen und die Rückwand abnehmen zu müssen, auch mal anderen das Innere präsentieren (auch im Betrieb und dann gefahrlos).

OK, dafür würde ich natürlich kein gutes Gehäuse ausräumen, aber vielleicht komme ich mal an ein Radio mit unrettbarem oder ohne Gehäuse, dann wäre ein Plexi-Gehäuse doch ´ne coole Alternative.

Jetzt wird´s bestimmt viel Kritik hageln, also seid tierlieb zu mir. :lol:

Gruß,

Blue Fox

_________________
Die Kinder von heute sind Tyrannen! Sie widersprechen ihren Eltern, kleckern mit dem Essen und ärgern ihre Lehrer.
Sokrates, griech.Philosoph, 469-399 v.Chr.

Das halbe Leben besteht aus Warten. In der anderen Hälfte versucht man sich zu erinnern, worauf.


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BeitragVerfasst: Sa Mai 31, 2008 14:13 
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Mahlzeit miteinander,

Mahlzeit ist gut, es ist schon 15 Uhr.

Ich habe mal Walters Ratschlag befolgt und seinen letzten Beitrag mit den Fragen abgearbeitet.
S12 bis S16 haben Durchgang, insofern ich keinen Fehler gemacht habe.
Anbei auch sämtliche gemessene Spannungen, eingetragen in folgenden Plan:

BildKlick und Geduld :roll:

Für viel mehr reicht heute die Zeit nicht.

Achso, hätte ich beinahe vergessen - Hallo "Blue Fox", die Idee mit einem Plexiglasgehäuse ist hervorragend, das habe ich mal vor ca. 30 Jahren mit einem RFT - Stern Automatic gemacht, da bot sich das Gehäuse dafür an. sah gut aus, beleuchtet, mit ein paar bunten Niederspannungslämpchen - war schon cool.

Auch eine Philetta in Plexi, stelle ich mir nicht schlecht vor, aber ... . Mein Schwager ist Tischler und das bißchen Abfallmaterial liegt schon in der Ecke rum und damit kann er umgehen, alles andere - ich weiß nicht.

Gruss - zuendi


Zuletzt geändert von zuendi am Mo Jun 02, 2008 15:47, insgesamt 1-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Re: UKW erweiterung
BeitragVerfasst: Sa Mai 31, 2008 23:52 
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Hallo Didi,

Didi hat geschrieben:
Hallo Rocco11

In der Übergangszeit zu DDR-Zeiten ( von 100 MHz auf 104 oder 108 MHz )konnte man bei verschiedenen Transistorradios Skalenscheiben erwerben als auch Tuner.


Das ist eine interessante Nachricht. Weißt Du mehr darüber (z.B. welche Typen das betrifft)? Vielleicht hat ja dann noch irgend jemand (z.B. Steffen, www.rft-ersatzteile.de oder Frank Hennebach, http://www.rft-hifi-hennebach.de/ oder jemand aus den RFT-Foren (dieses oder dieses) noch so was herumliegen....?

Mit Original-Tuner und Skalenscheibe wäre das Gerät dann ja auch nicht verbastelt :)
Funkschrotti hat geschrieben:

Hallo,
den UKW-Bereich von Röhrenradios sollte man nicht erweitern, in der Regel kommt da nur Schrott oder ein total verbasteltes Gerät dabei heraus. Es geht totsicher auf die Empfindlichkeit, da die Dimensionierung der frequenzbestimmenden Bauteile berechnet werden muss und wer kann das schon ?
Außerdem müsste alles komplett neu abgeglichen werden.


Ganz so schlimm ist es nun auch wieder nicht. Wie am Beispiel der Philetta dargestellt, könnte man die Kondensatoren ändern, die den abstimmbaren Frequenzbereich einschränken. Viel zu berechnen gibt es da nicht, denn die Änderung muss nur "ungefähr" stimmen. Der Abgleichbereich ist meistens ausreichend großzügig dimensioniert. Deshalb kann man auch erst mal mit verschiedenen Werten probieren.

Der Abgleich beschränkt sich übrigens nur auf den Tuner; der ZF-Verstärker kann und sollte so bleiben wie er ist. Wenn man den Tuner so abgleicht, wie ich es weiter oben beschrieben habe, bekommt man auch keinen Empfindlichkeitsverlust.

Im Gegenteil!
Die Filter im ZF-Verstärker von Röhrenradios werden nur selten "weglaufen" und deshalb bringt ein Abgleich der Filter meistens keinen Nutzen, man riskiert eher die Unbrauchbarkeit der Filter und damit des ganzen Gerätes durch zerbrochene Abstimmkerne.

In den Tunern sitzen aber Abgleichelemente (Trimmer), die nach meinen Erfahrungen durchaus altersbedingt ihre Werte ändern können.

Ein behutsamer Abgleich kann deshalb hier ein deutliches Plus an Empfindlichkeit bringen.

Beste Grüße und viel Erfolg,
DAC324


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 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: So Jun 01, 2008 11:32 
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Hallo DAC324 und an alle anderen,

also ich habe mir das mit der Frequenzerweiterung intensiv durchgelesen, danke für die hilfreichen Tips und Anleitungen.
Ich bin zu dem Schluß gekommen, das fällt erst mal aus. Meine Priorität ist die, dass das Gerät erst mal 1 A läuft. Richtig ist, das man die anderen Sender auch über einen Transmitter einspeisen kann, oder ähnlich.

Es spielt zwar schon wesentlich besser, aber ich werde, wenn ich endlich das verfluchte Kabel finde, erst mal ein externes NF-Signal einspeisen, um die Soundqualität der Endstufe zu beurteilen.

Gruss - zuendi


Zuletzt geändert von zuendi am Mo Jun 02, 2008 15:48, insgesamt 1-mal geändert.

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