Ich lasse die z.T. mehrfach in der Öse verdrillten Drähte grundsätzlich drin,
weil ich solide Arbeit achte.
1. Der Draht wird möglichst lang belassen und knapp
am alten Bauteilkörper abgezwickt und dann mit der kleinsten Pinzettenzange zur Ringöse eins umgebogen.
2. Der Draht des neuen Bauteils wird durch die Ringöse eins gesteckt, und dann ebenfalls eine Ringöse zwei um den Hals der Ringöse eins erstellt. dann erst abgezwickt, das ergibt eine schöne symmetrische
stabilste Verbindung, die schon ohne Lot bombenfest mechanisch hält und nur noch verlötet werden braucht. Da rutscht nichts aus Versehen heraus, wenn evtl. ein dritter Anschluss dazukommt und Mann braucht nicht drei Hände oder skurile Fingerübungen zum Fixieren beim Löten.
Angler kennen etwas ähnliches: Schlaufe in Schlaufe nur dass ich die schlaufen nicht vorher einzeln erstelle und es mir damit einfacher mache.
http://www.fliegenfischen.de/galerie_po ... 598&next=7Zuweilen stecke ich auch Drahtenden in Kabelendhülsen und krimpe mit Krimpzange bzw. lüsterklemme wenn kein Lötzeug zur Hand, was genauso professionell ist, da Schraubverbindungen noch besser leiten als Löten.
Gruß