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Dampfradioforum • Thema anzeigen - Quelle Stereo Vollsuper St 6501: zu wenig Heizspannung u.a.

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BeitragVerfasst: Fr Aug 10, 2012 11:28 
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Registriert: Mi Jun 06, 2012 13:13
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Hallo,

wie in meinem Vorstellungs-Beitrag angekündigt, möchte ich hier gerne um etwas Hilfe mit meinem"Quelle Stereo Vollsuper St 6501" bitten.

Ich habe das Gerät ziemlich tot bekommen. Nachdem ich nun alle bösen Kondensatoren gegen neue getauscht habe, ist es nicht anders geworden. Alle Röhren glühen, außer die beiden ECC83. Ebenso leuchten die Birnen der Skalenbeleuchtung nicht, obwohl diese okay sind.

Bei näherem Hinsehen auf den Schaltplan stelle ich nun fest, daß die Spannung für Heizung der 2 ECC83 und auch für die Lampen an einem gesonderten Trafobereich liegen. Und der bringt mir nur 3,5V~, nach Entfernen des Netzelkos 4V~. Also eindeutig zu wenig, sollten 6,3V~ sein, oder?

Diese nun 4V liegen an beiden ECC83 an den Pins 4, 5 und 9 an, scheint mir also in Ordnung zu sein. Nur zu wenig eben. Direkt an den Trafoausgängen habe ich auch nur diese 4V. Demnach ist der Trafo im Eimer? An den Pins 1 und 6 habe ich übrigens jeweils 205V= .

Oder alles ist wieder mal ganz anders und ich weiß nur nix davon? :D

Wäre schön, wenn mir da jemand auf die Sprünge helfen könnte.

Danke schonmal und viele Grüße
Andreas


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BeitragVerfasst: Fr Aug 10, 2012 11:52 
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Beiträge: 40
Hier ein Foto des Bereichs:

das obere blaue Kabel auf der Platine an den Anschlüssen des Trafos am rechten Rand ist im Schaltplan "A206".

Links oberhalb der rechten ECC85 ist "A213", unterhalb der rechten ECC85 ist "A211". Vom Trafo kommen (direkt von den Anschlüssen) 2 gelbe Kabel auf A211 bzw. A213, von dort geht ein gelbes bzw. ein auf blau gewechseltes Kabelpaar direkt zu der Skalenbeleuchtung. Von dort zurück bis zu den Anschlüssen am Trafo habe ich Durchgang.


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DSCF3390_8x6.JPG
DSCF3390_8x6.JPG [ 122.04 KiB | 10953-mal betrachtet ]
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BeitragVerfasst: Fr Aug 10, 2012 11:54 
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Registriert: Di Mai 12, 2009 17:09
Beiträge: 1782
Hallo,

welche Spannung hast Du denn zwischen 1b, 2b und 3b (von jedem Kontakt zu jedem messen).
Ach ja, die stehenden Elkos kannst Du auch gleich mit tauschen.


MfG
Munzel


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BeitragVerfasst: Fr Aug 10, 2012 12:11 
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Registriert: Mi Jun 06, 2012 13:13
Beiträge: 40
1b - 2b = 3,8V
1b - 3b = 0V
2b - 3b = 3,8V


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BeitragVerfasst: Fr Aug 10, 2012 13:08 
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Beiträge: 7279
Hallo und willkommen hier!

Die Spannung sollte soweit ok sein. Die Heizung und die Skalenbeleuchtung benötigen ja 6,3V (Soffitten sind 6,3V und 0,3A drin??).
Allerdings kann was bei den Messwerten nicht stimmen. So jeweils zwischen den Wicklungen und Masse 3,8V~ anliegen, sollte in Reihe zwischen den Wicklungsenden 6,6V~ anliegen (1b - 3b). Der Punkt 2b stellt ja Masse da.
Überprüfe das doch bitte nochmals.

paulchen


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BeitragVerfasst: Fr Aug 10, 2012 13:56 
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Beiträge: 40
paulchen hat geschrieben:
Hallo und willkommen hier!

Die Spannung sollte soweit ok sein. Die Heizung und die Skalenbeleuchtung benötigen ja 6,3V (Soffitten sind 6,3V und 0,3A drin??).
Allerdings kann was bei den Messwerten nicht stimmen. So jeweils zwischen den Wicklungen und Masse 3,8V~ anliegen, sollte in Reihe zwischen den Wicklungsenden 6,6V~ anliegen (1b - 3b). Der Punkt 2b stellt ja Masse da.
Überprüfe das doch bitte nochmals.

paulchen


Danke,

habe nun, um Meßfehler auszuschließen, mein 2. DMM benutzt: es ist so wie oben beschrieben: 2x 3,65V (jeweils gelb nach blau/Masse), gelb-gelb (1b-3b) 0,02V.

Sowohl direkt am Trafo als auch auf der Platine an den Lötpunkten bis hin zu den Birnen.

Zitat:
Soffitten sind 6,3V und 0,3A drin??


Es sind 7V/0,3A Sofitten drin.


Grüße
Andreas


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BeitragVerfasst: Fr Aug 10, 2012 14:12 
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Das mit den Soffitten geht so in Ordnung. Wollte bloß 12,6V etc ausschließen.
Nun habe ich gerade kein Capri (oder in Deinem Fall Quelle 6501) zur Hand. Allerdings ist es meiner Meinung nach etwas komisch, daß Du sozusagen die Teilstrecken hast (3,65V), aber die Gesamtspannung nicht. Hat da schon mal jemand an den Leitungen rum gelötet und eventuell die Drähte einer Wicklung vertauscht? Ansonsten löte doch bitte mal beide Wicklungen von der Buchse ab (1b, 2b, 3b) ab und prüfe die mal einzeln. Dann bitte die Wicklungen per Hand zusammenschalten und eine Wicklung dabei mal umpolen.

paulchen


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BeitragVerfasst: Fr Aug 10, 2012 14:29 
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Moin Moin,

ich suche mir schon mal ein Loch in welches ich mich verkriechen kann. Insofern meine absolut dusselige Idee, wenn ich mir den Schaltplan mal anschaue, sind die Leitungen über Steckverbindung hergestellt. Nehmen wir mal an, jede Wicklung wird mit beiden Enden herausgeführt, sollte der Stecker vier Kontakte haben. Sollte dieses so sein und ein Kontaktproblem an einer der "Massestifte" (mag am Trafo passen, auf der anderen Seite auch?) hängt die Wicklung in der "Luft".

Beste Grüße, vorsichtshalber in ein Mauseloch verschwindend
Peter

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BeitragVerfasst: Fr Aug 10, 2012 15:40 
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Danke!

Das Stichwort "Masse" ließ mich dazu verleiten, die Lötkontakte zu reinigen, um die schwankende Anzeige des DMM zu beruhigen. Danach nahm ich mir auch gleich die Sicherungen und deren Halter vor und siehe da: nach Behandlung mit dem Glasfaserstift leuchten die Sofitten :idea: und auch die ECC83 bekommen nun Saft.

Allerdings kommen jetzt die nächsten zwei offensichtlichen Probleme:

1. ich bekomme keine Sender; das mag. Band schlägt auch nur wenig aus, aber es schlägt aus. Kommt aber nix. Nirgends.

2. der Test mit dem CD an TB: das funktioniert, aber nur sehr leise bei Vollaufdrehen des Lautstärkereglers. An den AÜ kann ich keine Bauteile erkennen, die müßten also alle auf der NF-Platine sitzen. Kann es sein, dass es an den drei noch originalen 10µ/385V bzw. 100µ/15V liegt? Die würde ich echt nur ungern wechseln, weil man da ohne größere Pein nicht rankommt.

Danke nochmals,
Andreas


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BeitragVerfasst: Fr Aug 10, 2012 16:01 
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Hallo Andreas,
der 10µF/385V Elko dient zur Siebung und ein evtl.Kapazitätsverlust würde einen Brumm hervorrufen
Die NF-Leistung scheint beim Test mit der CD-Einspielung ungenügend zu sein, dafür gibt es viele Fehlerquellen.
Ganz wichtig wäre jetzt die Elektrodenspannungen an den EL84 zu messen und zwar an Pin 3 Kathode, Soll =ca. 6 V,pin 7 Anode, Soll ca. 240V und pin 9 Schirmgitter, Soll ca. 230V. Wie hoch sind die Ist Spannungen.
Der 100µF/15V Elko sitzt ja an der Kathode der EL84, bei einem Schluß würde er die zuerwartenden ca. 6 V runterziehen. Aber deine gemessenen Spannungen werden die weiteren Arbeiten anzeigen.
M.f. G.
harry

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M.f.G.
harry

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- Es ist keine Schande, nichts zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen.
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BeitragVerfasst: Fr Aug 10, 2012 16:16 
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Registriert: Mi Jun 06, 2012 13:13
Beiträge: 40
eabc hat geschrieben:
Hallo Andreas,
der 10µF/385V Elko dient zur Siebung und ein evtl.Kapazitätsverlust würde einen Brumm hervorrufen
Die NF-Leistung scheint beim Test mit der CD-Einspielung ungenügend zu sein, dafür gibt es viele Fehlerquellen.
Ganz wichtig wäre jetzt die Elektrodenspannungen an den EL84 zu messen und zwar an Pin 3 Kathode, Soll =ca. 6 V,pin 7 Anode, Soll ca. 240V und pin 9 Schirmgitter, Soll ca. 230V. Wie hoch sind die Ist Spannungen.
Der 100µF/15V Elko sitzt ja an der Kathode der EL84, bei einem Schluß würde er die zuerwartenden ca. 6 V runterziehen. Aber deine gemessenen Spannungen werden die weiteren Arbeiten anzeigen.
M.f. G.
harry


Hallo harry,

kann ich die Spannungen auch ohne gesteckte EL84, also von oben, prüfen? Von unten kommt ja kein Mensch ran .........


Zuletzt geändert von Stronzo am Fr Aug 10, 2012 16:20, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: Fr Aug 10, 2012 16:19 
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Zitat:
1. ich bekomme keine Sender; das mag. Band schlägt auch nur wenig aus, aber es schlägt aus. Kommt aber nix. Nirgends.


Genauer gesagt: vorhin hörte ich ein wirklich winziges Tonsignal bei UKW, allerdings mußte ich dafür mit dem Ohr direkt an die momentan angeschlossenen LS gehen. Inzwischen geht aber auch das nicht mehr. Zuerst mal den NF-Teil klären, oder?

Andreas


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BeitragVerfasst: Fr Aug 10, 2012 16:34 
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Eine Röhrenradio Reparatur, vor allen dingen wenn es sich um ein Gerät das lange lagerte, handelt, sollte vom Netzteil beginnend über NF-ZF- und HF erfolgen.
Eine Elektrodenspannungsmessung sollte bei arbeitender Röhre gemacht werden, nur dann hat sie Sinn, auch deswegen, weil kein Kathodenstrom fließt, würde die K-Spannung vollkommen fehlen.
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BeitragVerfasst: Fr Aug 10, 2012 17:28 
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Registriert: Di Mai 12, 2009 17:09
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Stronzo hat geschrieben:
kann ich die Spannungen auch ohne gesteckte EL84, also von oben, prüfen? Von unten kommt ja kein Mensch ran .........

Um die Röhren ist doch genügend elektronisches Zugemüse, an dem man messen kann.

MfG
Munzel


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BeitragVerfasst: Fr Aug 10, 2012 18:11 
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eabc hat geschrieben:
Ganz wichtig wäre jetzt die Elektrodenspannungen an den EL84 zu messen und zwar an Pin 3 Kathode, Soll =ca. 6 V,pin 7 Anode, Soll ca. 240V und pin 9 Schirmgitter, Soll ca. 230V. Wie hoch sind die Ist Spannungen.
M.f. G.
harry


Habe das jetzt wagemutig mit einem Stück Draht als Messverlängerung (jaja, ich weiß, ..... aber seht selbst --> Foto) die Werte herausgefunden. Ich gehe dabei davon aus, daß man die Sockelpins auch mitzählt, sonst hätten meine EL84 keine 9 Anschlüsse. :o

Links: Rechts:
Pin 3: 6,6V~ 5,8V~
Pin 7: 249V= 248V=
Pin 9: 207V= 204V=

Also etwas untypisch, fürchte ich? :?



Munzel hat geschrieben:
Stronzo hat geschrieben:
kann ich die Spannungen auch ohne gesteckte EL84, also von oben, prüfen? Von unten kommt ja kein Mensch ran .........

Um die Röhren ist doch genügend elektronisches Zugemüse, an dem man messen kann.

MfG
Munzel


Ach so, Du meinst an den Bauteilen der Peripherie? Gute Idee. Danke. :super:


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