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Dampfradioforum • Thema anzeigen - Kapazität von Kondensatoren im Netzteil

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BeitragVerfasst: Sa Aug 11, 2012 12:42 
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Hallo!

Macht es eigentlich was aus, wenn man in einem Netzteil einen Kondensator mit höherer Kapazität einbaut?

VG Willi

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BeitragVerfasst: Sa Aug 11, 2012 12:46 
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Hallo Willi.
Was für Kondensatoren meinst du? Meinst du die Netzelko´s.
Im Prinzip kann man da größere rein machen, allerdings nur wenn der Gleichrichter neu ist, weil der Einschaltstrom sonst zu groß wird, denn das kann der alte Gleichrichter nicht so gut ab.
Grüße Manu

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Grüße Manu
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BeitragVerfasst: Sa Aug 11, 2012 12:49 
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Hallo Willi,

jein. Kommt auf das Gerät und den verbauten Gleichrichter an. Ein falscher Elko kann bei Selengleichrichter unter Umständen so einen hohen Strom beim einschalten ziehen, dass es den Gleichrichter zerlegt.

Gib mir mal mehr Info!

Uups, zu langsam :(

Beste Grüße
Peter

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BeitragVerfasst: Sa Aug 11, 2012 13:07 
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Moin!
Bei direkt geheizten Gleichrichterröhren darf der erste Kondensator der Siebkette nicht zu groß sein, da sonst der Heizfaden durchbrennen kann.
Der Wert steht im Datenblatt der Röhre.
Ein Ausgangsübertrager mit Brummkompensation funktioniert auch nur mit dem richtigen Kapazitätswert.
Gruß Gerrit


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BeitragVerfasst: Sa Aug 11, 2012 14:54 
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Hallo!

Danke für eure Antworten.

Leider hatte ich nicht daran gedacht, zu schreiben, für welches Gerät ich nachfrage. Es ist ein Uher Variocord 23. Hier auch der Link zu dem betreffenden Schaltplanteil:
http://wegavision.pytalhost.com/uherVar ... 263-36.JPG

Steht leider auf dem Kopf.

Von den Tonbandgeräten habe ich drei Stück. Bei zweien sind die Elkos C18 und C31 platt. Laut Plan haben die folgende Werte:

C18 = 500µF, 50 Volt
C31 = 2000µf, 15 Volt (verbaut war allerdings einer mit 25 Volt)

Radiobastler hatte mir vor einiger Zeit geschrieben (ja, diese beiden "Baustellen" liegen schon recht lange bei mir rum), daß ich besser welche mit einer höheren Spannung nehmen sollte.

Da ich das nun demnächst angehen will, kam mir halt die Frage, was passiert, wenn ich gleichzeitig auch welche mit höherer Kapazität nehme.

Wie ich das aber nun verstanden habe, bringt es keine Vorteile, wenn ich eine höhere Kapazität nehme?

Eine Frage wäre dann noch, ob ich auch den Gleichrichter austauschen soll? Wenn ich schon mal beim Löten bin...

VG Willi

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BeitragVerfasst: Sa Aug 11, 2012 15:22 
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Um die Funktion zu verstehen, wäre ein Schaltplanausschnitt sinnvoller als ein Ausschnitt des Layout- und Bestückungsplans.

In diesem Fall macht es keinen Sinn, Elkos mit höherer Kapazität zu nehmen.

Der Gleichrichter dürfte ein Siliziumgleichrichter sein. Warum willst Du den austauschen?

Lutz


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BeitragVerfasst: Sa Aug 11, 2012 16:33 
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Willi H 411 hat geschrieben:
C18 = 500µF, 50 Volt
C31 = 2000µf, 15 Volt (verbaut war allerdings einer mit 25 Volt)



Ähem... bist Du Dir da sicher? 500 µF ? 2000 µF ? Wirklich µF ?

Gruß... Hotte

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BeitragVerfasst: Sa Aug 11, 2012 16:35 
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Moin Moin,

röhrenradiofreak hat geschrieben:
In diesem Fall macht es keinen Sinn, Elkos mit höherer Kapazität zu nehmen.

So ist es.

röhrenradiofreak hat geschrieben:
Der Gleichrichter dürfte ein Siliziumgleichrichter sein. Warum willst Du den austauschen?

Frage ich mich auch.

Nur meine bescheidene Meinung, nimm für C18 einen mit 470 µF und für C31 einen mit 2200 µF, die Abweichungen sind minimal und absolut in der Toleranz. Schaue was Du passend, Bauform, Durchmesser etc. bekommst und nimm die dafür höchste Spannung welche von der Bauform passt.

Als Beispiel, alter Kondensator 500 µF 50 Volt Durchmesser X. Ich finde aber nur 470 µF und der mit 63 Volt hat die gleiche Bauform und Durchmesser, nimm diesen, noch einer mit den gleichen Abmessungen etc. und 100 Volt im Angebot und der Preis ist gleich, oder ähnlich, nimm diesen.

Beste Grüße
Peter


@ Hotte

Gleichrichter B40, also wohl nix mit Röhre, sondern Sand und da sind solche Werte normal.

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BeitragVerfasst: Sa Aug 11, 2012 17:11 
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volvofan58 hat geschrieben:
@ Hotte

Gleichrichter B40, also wohl nix mit Röhre, sondern Sand und da sind solche Werte normal.


OK, dann habe ich nichts gesagt und behaupte das Gegenteil. :-) Ich hatte jetzt irgendwie das Bild von meinen 100µF 450V Elkos im Kopf und mich gefragt wie groß dann wohl ein 2000er sein müsse. :-)

Gruß vom lesen lernenden Hotte :-)

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BeitragVerfasst: Sa Aug 11, 2012 17:54 
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Hallo!

So, zunächst einmal die Bilder des Schaltplanes:

http://wegavision.pytalhost.com/uherVar ... 263-33.JPG
http://wegavision.pytalhost.com/uherVar ... 263-34.JPG
http://wegavision.pytalhost.com/uherVar ... 263-35.JPG

Zu dem Gleichrichter: Da ich mich mit den Sachen nicht auskenne, hatte ich gedacht, es wäre vielleicht gut, den auch sofort auszutauschen. Wenn das nicht nötig ist, umso besser.

Was die Frage nach einer eventuell höheren Kapazität betrifft, so habe ich verstanden, daß es also nichts bringt.

Danke für eure Antworten.

VG Willi

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BeitragVerfasst: Sa Aug 11, 2012 18:07 
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Hallo Willi,

Willi H 411 hat geschrieben:
Was die Frage nach einer eventuell höheren Kapazität betrifft, so habe ich verstanden, daß es also nichts bringt.

So ist es, auch wenn die Werte so nicht mehr zu bekommen sind, siehe meinen anderen Eintrag.

Beste Grüße
Peter

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BeitragVerfasst: So Aug 19, 2012 9:02 
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Bei Lötösengeräten könnte man ja basteln, mit Reihen und Parallelschaltung kommt man jeweils genau auf den Wert. Das würde ich aber höchstens dann machen, wenn wirklich mit den abweichenden modernen Baureihen keine Funktion zu erreichen ist.


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BeitragVerfasst: So Aug 19, 2012 9:14 
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Was haltet Ihr eigentlich von der (alten) Faustregel bei Glättungskondensatoren "Pro mA ein µF"?

So hab ich das mal in der Ausbildung gelernt. Allerdings im Zusammenhang mit Schwachstromnetzgeräten (damals bis 30V).

Schönen Sonntag noch...

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Gruß,
Daniel


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BeitragVerfasst: So Aug 19, 2012 9:30 
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Hallo Saba78!

Das Uher Tonbandgerät ist ja keines mit Röhren. Somit dürfte die Spannung nicht höher als 30 Volt betragen. Die Faustformel hört sich gut an. Sowas kann selbst ich mir noch merken. :lol:

VG Willi

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BeitragVerfasst: So Aug 19, 2012 11:33 
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Diese Faustformel ist ein guter Anhaltspunkt, wenn man ein Netzteil selbst baut. Manchmal kann allerdings eine größere Kapazität nötig oder eine geringere ausrechend sein. Das hängt davon ab, ob eine Stabilisierung vorhanden ist, wie eine Siebkette (wenn vorhanden) dimensioniert ist und wie brummempfindlich die versorgte Schaltung ist.

Beim Tausch von Elkos im Netzteil industriell gefertigter Geräte sollte man sich eher an dem Wert des vorhandenen Bauteils orientieren. Wobei es kaum eine Rolle spielt, ob z.B. statt eines Elkos mit 680 µF, der schwer zu bekommen ist, einer mit 1000 µF eingebaut wird.

Lutz


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