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BeitragVerfasst: Mi Sep 05, 2012 16:18 
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Hallo lieber Röhrenfreunde,

mir geht es heute mal nicht um ein Radio sondern um ein Röhrenkondensatormikrofon CV 7049 aus dem Funkwerk Leipzig. Das ist quasi der Ost-Nachfolger des berühmten CMV 3 von der Georg Neumann Kg in Gefell. Ich habe 2 Stück davon. Eins ist restauriert das mit den schönen 2 EF12k (sogar gleiche Chargennummer) , das andere wurde zu DDR Zeiten auf einmal ECC83 um gebastelt. Ich denke der Mangel an EF 12 Röhren hatte dazu geführt. Nun, funktionieren tuen sie beide, obgleich ich mir einbilde das mit den EF12 hat sattere Bässe und klingt insgesamt ausgewogener, jeweils beide mit M7 Kapseln bestückt. Nun bin ich durch Zufall an 4 EF12k gelangt und überlege mir den „Rückbau“ auf die Selben. Andererseits ist es auch ein Stück Zeitgeschichte aus der ex DDR, der Aufwand währe sicher nicht allzu groß, bis auf die noch zu besorgenden Röhren/Sockel/Fassungen (extra für Manu :D ). Was meint ihr dazu? Aufgefallen wäre mir noch der nicht ganz original erscheinende Ausgangsübertrager im Teil mit der ECC83, die Bohrlöcher wurden auch verändert, aber das nur nebenbei. So lassen, oder ins Originale zurück, das ist hier die Frage :D

Torsten
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BeitragVerfasst: Mi Sep 05, 2012 17:45 
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Hallo tornadofilm,

glückwunsch, sowas hätte ich auch mal gerne in den Händen! :D
Vor allem würde mich interessieren wie sich die Mics heute so im Vergleich zu modernen Mikrophonen anhören.

Ich persönlich würde unterscheiden ob ich die Mics zum Aufnehmen benutzen will oder ob sie nur ein "Sammlerobjekt" bleiben sollen. Wenn sie wirklich verwendet werden sollen ist ein Rückbau ja sinnvoll, Du sagst selbst das sie mit EF12 besser klingen.

Sollen sie nur ein Sammlerobjekt bleiben würde ich alles so lasse, wobei ich eher denke (anhand der ersetzen Bauteile, bsp. der Rote Wima Kondensator) das der Umbau wesentlich neuer ist.

Meint Jan :bier:

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Igitt! Da ist ein Transistor in meinem Röhrenradio! (-;


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BeitragVerfasst: Mi Sep 05, 2012 19:06 
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Registriert: Mi Okt 12, 2011 16:33
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Hallo Jan,

der Umbau wo die Wimas drinn sind ist 2010 gemacht worden, wobei ein Umbau ist es ja nicht. Es wurden ja nur die alten r und c`s ausgetauscht und alles angehübscht :) Der Klang kann locker mit den heute üblichen Studiomikrofonen mithalten, wobei die Röhrenfreacks ihn sogar für das Maß aller Dinge halten. Verwendung finden sie mal gelegentlich in einem Amateurstudio (nicht meins), aber auch nicht häufig. Eigentlich sind sie "nur" funktionierende Sammelobjekte. Vllt. lass ich alles so wie es ist. Es war ja nur...... 4 EF12k sie sind nun mal da :D

Gruß Torsten

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BeitragVerfasst: Mi Sep 05, 2012 19:08 
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Ich würde es zurückbauen. Vorallem schon deswegen, weil, deiner Aussage nach, das Originalmikro besser klingt. Der Klang wäre mir bei sowas wichtiger als Zeitgeschichte. Außerdem, sieht man es doch nach dem zusammenbau eh nicht mehr oder? :wink:

Wenn du es zurückbauen solltest, und es gelingt dir, wovon ich jetzt einfach mal ausgehe, dann hast du auf jeden Fall die Möglichkeit mit den Schätzchen in Stereo aufzuzeichnen. Das hättest du nicht so gut, wenn du zwei unterschiedlich klingende Mikros hast.


Mich würde mal interessieren, wie betreibst du die? Gibts da eine externe Stromversorgung zu? Und an welche Anlage schließt du sie an?

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Gruß
Niklas


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BeitragVerfasst: Mi Sep 05, 2012 20:23 
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Hallo Niklas,

Das Netzteil sitzt im geschirmten Fuss des Mikros selber, der Ton kommt symetrisch heraus. Angeschlossen über ein Mischpult zeichne ich mit einem B730 von Tesla oder einem Uher Report 4000Stereo auf. Auch mal als Partygag an einer Vermona Regent 1000 Anlage angeschlossen, macht sich das gut. :bier: :bier:

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