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BeitragVerfasst: Di Dez 30, 2008 13:26 
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Hallo zusammen,

da gibt´s nix anzuzweifeln, ich habe das nämlich mal ausprobiert und den zweiten Schalter bei so einem Radio gebrückt, weil ich es wissen wollte. Und siehe da, die Geräusche beim Abschalten sind grauslich !

Hallo Johann, freut mich, Dich auch hier tu treffen.

Gruß
Holger

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UKW: Wehe, wehe, wenn ich auf das Ende sehe.....


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BeitragVerfasst: Di Dez 30, 2008 13:41 
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Registriert: Sa Jul 07, 2007 20:41
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Hallo Holger,

ja da bin ich auch.
Wenn Du das bestaetigst bin ich froh. Den einen Dialog gibt es hier auch nicht, so wie fast ueberall.
Jeder meint halt, er weis es doch selbst!

Viel Spass hier.

johann


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BeitragVerfasst: Di Dez 30, 2008 18:04 
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Registriert: Sa Okt 07, 2006 19:50
Beiträge: 191
Wohnort: DE-NI-H
Ja, danke auch wieder mal, für die Erklärung.
Tja, offensichtlich war der Netzschalter kostengünstiger, als die Schaltkontake für den LW-Schalter..
Naja, bei mir ist's halt überbrückt, auf LW ist bei mir eh nix los :)

Gruß
Manne


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BeitragVerfasst: Di Sep 06, 2011 20:46 
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Registriert: Do Jul 08, 2010 21:17
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Moin,
oben sieht man Mikroschalter, die direkt auf das Chassisblech geschraubt wurden.
Das geht so natuerlich nicht. Man sollte eine starke Kunststoffolie (alte Panasonic-Videorecorder z.B. hatten sowas im Netzteil, oder ersatzweise Kunststoff-Schnellhefter) unterlegen, die so bemessen wird, dass ein sich loesender Netzleitungsdraht nirgendwo an das Chassis kommen kann. Die Befestigungsschrauben des Schalters muessen abgedeckt, oder durch Kunststoffschrauben ersetzt werden. Es muss der Netzspannung im Fehlerfall so schwer, wie sinnvoll moeglich, gemacht werden, an das Chassis zu gelangen.

73
Peter


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BeitragVerfasst: Mo Sep 12, 2011 11:33 
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Registriert: Di Apr 24, 2007 5:39
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Ich schalte mich mal hier rein... Man muss die Kirche auch mal im Dorf lassen.
In Zeiten, wo die Chassis bei Allstromgeräten unter Netzspannugn standen, wurden auch in diesem Zeitraum Radios mit Trafo und galv. Trennung gebaut. Da man davon ausgehen kann, dass da keiner das Radio ohne Rückwand betreibt, muss man auch nicht für Berührungssicherheit sorgen.. Das galt für Allströmer, wie auch für alle Geräte. Und wenn sich da ein Draht lösen sollte...1. war es dann nicht richtig gelötet, würde durch die mechanische Steifigkeit der Ader nicht igendwo gleich ans Chassis klaschen.
Ich finde diese Anmerkungen ein wenig überzogen... Wir reden hier über die Reparatur von Geräten, die über 50 Jahre alt sind..Dass sie nicht aktuellen VDE Bestimmungen entsprechen, sollte jedem klar sein. Die nächste Frage wäre ja auch, ob man dann nicht alle Anoden- und hohen Betriebsspannungen isolieren sollte, da wenn sich ja der Draht lösen könnte, gegen das Chassis kommen würde.. ja, und?? Dann kommt die Sicherung.. Und wer mal ungüstig mit einer Hand am Chassis war und mit der anderen an die "heissen" Drähte kam.. das ziebelt auch sehr schön... man sollte schon wissen, was man tut..

Zudem.. Wir betrachten mal alle Geräte aus diesem Zeitraum... mir war noch kein Gerät untergekommen, wo man mit Kunststofffolie und Kunststoffschrauben gearbeitet hatte ;-) ... und ausnahmslos waren alle Netzanschlüsse zum Schalter einfach offen angelötet..und das sollte man einfach mal zur Kenntnis nehmen.

@ Peter: lol vielleicht solltest Du oben im Gehäuse des Radios ein Loch machen und dann das Gerät mit Giessharz auffüllen.... dann ist es garantiert sicher. ^^

hf500 hat geschrieben:
Moin,
oben sieht man Mikroschalter, die direkt auf das Chassisblech geschraubt wurden.
Das geht so natuerlich nicht. Man sollte eine starke Kunststoffolie (alte Panasonic-Videorecorder z.B. hatten sowas im Netzteil, oder ersatzweise Kunststoff-Schnellhefter) unterlegen, die so bemessen wird, dass ein sich loesender Netzleitungsdraht nirgendwo an das Chassis kommen kann. Die Befestigungsschrauben des Schalters muessen abgedeckt, oder durch Kunststoffschrauben ersetzt werden. Es muss der Netzspannung im Fehlerfall so schwer, wie sinnvoll moeglich, gemacht werden, an das Chassis zu gelangen.

73
Peter

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BeitragVerfasst: Mo Sep 12, 2011 18:42 
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Registriert: Do Dez 27, 2007 23:19
Beiträge: 9912
Wohnort: östliches Niedersachsen
Kenntnisstand: Sehr gute Kenntnisse (Hobby)
Es gibt da ein paar kleine, aber wichtige Unterschiede.

Dass die Geräte vor 50 Jahren nicht den heutigen VDE-Bestimmungen entsprachen, ist allgemein bekannt (wobei aber netzspannungsführende Leitungen auch damals schon durch Durchstecken und Umbiegen in den Lötösen fixiert wurden). Wenn nun mit einem solchen Gerät, bei dem der Netzschalter in der gezeigten Weise ersetzt wurde, etwas passiert und jemand zu Schaden kommt, dann wissen es die Rechtsverdreher hinterher auf jeden Fall besser. Dann ist unter Umständen derjenige dran, der diese Reparatur durchgeführt hat, weil er das nach dem heutigen Stand der Technik nicht so hätte machen dürfen.

Wenn sich bei einem Wechselstromgerät (mit Netztrennung) ein netzspannungsführendes Kabel löst und gegen das Chassis kommt, löst erst einmal keine Sicherung aus, aber das Chassis steht mit 50 %-iger Wahrscheinlichkeit unter Netzspannung. Und damit auch eine extern angeschlossene Antenne, ein angeschlossener Plattenspieler oder CD-Player, und bei manchen Geräten die nicht berührungsgeschützten Befestigungsschrauben. Wenn dasselbe mit einem Kabel passiert, das Anodenspannung führt, steht nach außen hin nichts unter Spannung.

Natürlich sind Allstromgeräte in vielerlei Hinsicht gefährlicher. Aber deshalb wichtige Regeln für den Berührungsschutz generell zu ignorieren, halte ich für fahrlässig, tut mir leid.

Lutz


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BeitragVerfasst: Mo Sep 12, 2011 22:41 
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Registriert: Di Apr 24, 2007 5:39
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Kenntnisstand: Elektrotechnischer Beruf/ Studium
röhrenradiofreak hat geschrieben:

Natürlich sind Allstromgeräte in vielerlei Hinsicht gefährlicher. Aber deshalb wichtige Regeln für den Berührungsschutz generell zu ignorieren, halte ich für fahrlässig, tut mir leid.

Lutz

Das sehe ich im Prinzip genauso... Das Gerät ist in meinem Bestand und wird nicht weiter betrieben.. ich denke, da wird mich keiner verklagen können...
Ich weiss auch nicht, was diese Aufreger soll. Die Mikroschalter sind geschraubt und vor Lösen gesichert. Die Leitungen sind sicher verlötet und teils abgeschrumpft worden, wo Netzspannung dauerhaft anliegen kann. Aber ich kann ja nochmal ein FI Schutzschalter in das Gerät bauen... *prust..war ein Insider..*
Oder einfach gleich alle Teile abdecken, die Netzspannung führen...
Ich hatte die Reparatur sicher, dauerhaft...und so weit wie es möglich war, fachgerecht ausgeführt gehabt, so wie die Gegebenheiten es zugelassen hatten..
Es kann kein Draht abrutschen, es kann keine gefährliche Spannung an das Chassis kommen...
Mir ist es egal, wenn sich andere daran hochziehen oder meinen, es besser zu wissen... Das Gerät ist betriebssicher.. Werkstätten hätten das Gerät in den Schrott
gegeben gehabt..Jetzt steht es hier und spielt...und zwar ohne, dass es abfackelt, ohne dass man an der Antenne sich die Pfoten verbrennt... 8_)

So ein Unfug hier... Mir hier vorzuwerfen, die Sicherheitsvorschriften nicht zu kennen und die auch noch fahrlässigerweise zu ignorieren, finde ich echt verwerflich.
Was soll das??? "....es gibt wichtige Regeln....".... ja...Schutzklassen...Schutz durch Abschalten, Isolation (SK:2) oder Trennung.. Wie auch Schutzklasse 1: Erdung! als ob ich hier doof wäre oder sowas... So... dann sag mir mal bitte...ich lausche.... welche Schutzklasse dieses Gerät eingeordnet werden kann?

Es könnte, wäre... wenn... Ja, wenn ich morgen mit dem Auto zur Arbeit fahre, könnten ja auch die Bremsen versagen oder ein Brocken vom Himmel fallen...*kopfschüttel* Es gibt keine Vorschrift, dass verhindert wird, dass eine Taube durch meine Windschutzscheibe brechen kann... Man muss echt mal die Kirche im Dorf lassen... echt. ......-----Es könnte sich ja ein Draht lösen...----

So und wie wir jetzt schon hier mal dabei sind....wie oft sehe ich, dass Schuko - Netzstecker nicht vernünftig angeschlossen sind..... Ohne Aderendhülse..ohne Klemmschutz...oder nur fuschig verzinnt...
Von.... angeblichen Fachleuten repariert... Der Hammer war echt mal, wo jemand die Ader nur in die Klemme reingesteckt hatte, ohne sie festzuziehen...
Unterhalten wir uns endlich mal über wichtige Themen hier und nicht dieser Kinderkram und das Besserwissergetue... das nervt.

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BeitragVerfasst: Di Sep 13, 2011 8:51 
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Registriert: Mo Apr 05, 2010 18:00
Beiträge: 2881
Zitat:
Unterhalten wir uns endlich mal über wichtige Themen hier und nicht dieser Kinderkram und das Besserwissergetue... das nervt.


Na dann fang mal damit an :!:


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BeitragVerfasst: Di Sep 13, 2011 10:04 
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Registriert: Di Apr 24, 2007 5:39
Beiträge: 115
Wohnort: Oldenburger Land
Kenntnisstand: Elektrotechnischer Beruf/ Studium
Gery hat geschrieben:
Na dann fang mal damit an :!:


Das tat ich schon 2007.. da war man noch dankbar für jeden Tipp, man redete nicht gleich alles kaputt und fängt das Diskutieren an, wie jetzt hier an einigen Stellen..

Ich erinnere mich noch hier über die hitzige Diskussion über Papierfolienkondensatoren, und die Entscheidung: Tauschen oder nicht tauschen... Welche sind wirklich defekt und welche können drin bleiben.. Da gab es ja auch eine kontroverse Diskussion.. Mit vielen Meinungen, einigen Unwahrheiten, verschiedene Messverfahren a´la Jean Pütz... Glühbirne, Fingerprobe,Wünschelrute ..oder auch Isolationsmessgeräte, die an sich die ehrlichste Aussage dann treffen können. Da kam sogar mal eine Meldung, dass die neu hergestellten chinesischen axialen Kondensatoren hochgiftig wären... Ich schüttel immer mehr den Kopf , was hier so geschrieben wird und wieviele sich hier profilieren wollen..

Zumindest wird mir nun tatsächlich klar, warum es in Deutschland einen Fachkräftemangel gibt .. :mrgreen:


:hello:

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Zuletzt geändert von Ekektrokomiker am Di Sep 13, 2011 11:30, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: Di Sep 13, 2011 10:21 
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Registriert: Di Apr 24, 2007 5:39
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röhrenradiofreak hat geschrieben:
Es gibt da ein paar kleine, aber wichtige Unterschiede.

Wenn sich bei einem Wechselstromgerät (mit Netztrennung) ein netzspannungsführendes Kabel löst und gegen das Chassis kommt, löst erst einmal keine Sicherung aus, aber das Chassis steht mit 50 %-iger Wahrscheinlichkeit unter Netzspannung. Und damit auch eine extern angeschlossene Antenne, ein angeschlossener Plattenspieler oder CD-Player, und bei manchen Geräten die nicht berührungsgeschützten Befestigungsschrauben. Wenn dasselbe mit einem Kabel passiert, das Anodenspannung führt, steht nach außen hin nichts unter Spannung.

Natürlich sind Allstromgeräte in vielerlei Hinsicht gefährlicher. Aber deshalb wichtige Regeln für den Berührungsschutz generell zu ignorieren, halte ich für fahrlässig, tut mir leid.

Lutz


Ehrlich... so einen Blödsinn habe lange nicht mehr gelesen gehabt..

.. und mal zur Klarstellung... wer als Laie an einem Gerät der Elektrotechnik schraubt, macht sich schon beim öffnen des Gehäuses strafrechtlich gesehen haftbar. Da tritt keine Versicherung für ein, wenn es zu Unfall käme.

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BeitragVerfasst: Di Sep 13, 2011 10:39 
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Registriert: Di Apr 24, 2007 5:39
Beiträge: 115
Wohnort: Oldenburger Land
Kenntnisstand: Elektrotechnischer Beruf/ Studium
Ekektrokomiker hat geschrieben:
. Da man davon ausgehen kann, dass da keiner das Radio ohne Rückwand betreibt, muss man auch nicht für Berührungssicherheit sorgen.. D


Wer lesen kann und den Text auch verstehen kann... der sollte sich mal mit Schutzklassen auseinandersetzen... Nachzulesen im Tabellenbuch für Elektrotechnik, Europa Verlag. Grundlage jeder Elektrofachkraft.
Haushaltgeräte ensprechen der Schutzklasse II, Schutz durch Isolierung...
Hierbei findet keine Erdung statt. Das Gerät wird vielmehr vom Netz isoliert, galvanisch getrennt, so dass keine gefährlichen Spannungen nach Aussen treten kann. Und wenn sowas doch passiert, spricht man von einem Fehlerfall und dann sollte das Gerät durch eine Elektro-Fachkraft (VDE100) überprüft werden.
In einem Gerät, wo hohe Betriebsspannungen zu erwarten sind,was der Schutzklasse II entspricht, braucht man keinen direkten Berührungsschutz anwenden, da davon auszugehen ist, dass normale Anwender das Gerät nicht offen betreiben werden.
Das Gleiche gilt auch bei Allstromgeräten.

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