Dampfradioforum

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BeitragVerfasst: Mo Dez 03, 2012 10:24 
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Hallo Hansu,

hansu hat geschrieben:
(...)
Auch habe ich die Kontaktstifte der Röhren mit Isopropanol gereinigt, aber die Kontakte in den Röhrensockeln kann ich nicht reinigen, da komme ich nicht hinein, wie macht ihr das?

Mit freundlichen Grüssen
Hansu


Hierzu benutze ich die Schaftseite eines 1,00mm-Bohrers in Verbindung mit Isopropanol oder Tunerspay. Jeder Fassungskontakt wird damit ca. 3..5mal durchgerieben. Hat bisher immer prima geholfen. :D

Viele Grüße,
Herbert


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BeitragVerfasst: Mo Dez 03, 2012 11:51 
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Registriert: Mo Okt 29, 2012 13:12
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Hallo Herbert,

Gute Idee mit dem Bohrer, werde ich auch so machen, Danke!

Ich habe jetzt die Elko's ausgelötet und einmal die Kapazität gemessen, sieht nicht gut aus, ich werde neue Elko's einlöten.

Die ausgelöteten Elko's,
Bild

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Der 16uF Elko hat noch 0.05uF,
Bild

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Der Doppelelko hat zwischen rot und grün 6nF,
Bild

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Zwischen rot und gelb 24nF und zwischen grün und gelb 8nF, also viel zu wenig, es sollten hier 16uF und 33uF sein.

Zur Sicherheit, ob das Messgerät eventuell defekt ist, habe ich einen Neuen 22uF Elko gemessen, da ist alles iO. 27.7uF.
Bild

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Ich bin gespannt, wie das aussieht mit den neuen Elko's.

Mit freundlichen Grüssen
Hansu


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BeitragVerfasst: Mo Dez 03, 2012 19:54 
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hansu hat geschrieben:
Zur Sicherheit, ob das Messgerät eventuell defekt ist, habe ich einen Neuen 22uF Elko gemessen, da ist alles iO. 27.7uF.


Hm, also überschlagene 25% Abweichung finde ich schon relativ viel für einen neuen Elko. Welche Toleranz ist denn bei dem vermerkt?

Gruß aus Ramstein... Hotte

_________________
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BeitragVerfasst: Mo Dez 03, 2012 20:52 
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Hallo Hotte,

Dieser 22uF Elko hat -10 / +50% Toleranz laut Aufdruck.

Mir ist auch klar, dass mein Messgerät kein Laborgerät ist und sicher nicht so genau ist, aber um festzustellen ob ein Kondensator noch einigermassen brauchbar ist oder nicht reicht es schon.

Gruss
Hansu


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BeitragVerfasst: Mo Dez 03, 2012 23:05 
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Hallo Hotte,

diese Toleranzen sind für Elkos in der Tat völlig normal - sie sind eben von Natur aus keine "Präzisionsbauteile", sondern eher "Grobschlossertechnik" :mrgreen:

Viele Grüße,
Herbert


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BeitragVerfasst: Di Dez 04, 2012 8:12 
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Kenntnisstand: Elektrotechnischer Beruf/ Studium
Bist du wirklich sicher, dass das schwarze Teil ein Elko ist?? In der Bauart kenne ich nur Gleichrichter. Auch habe ich noch nie Elkos von AEG gesehen...

_________________
Grüße
Christoph


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BeitragVerfasst: Di Dez 04, 2012 8:44 
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Registriert: Mo Okt 29, 2012 13:12
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Hallo Christoph,

Nein dass es ein Kondensator ist bin ich mir keinesfalls sicher, jetzt wo Du etwas von Gleichrichter sagst, bin ich gar nicht mehr sicher.
Ich muss das ganze einmal genauer unter die Lupe nehmen, Schaltplan ist ja vorhanden.
Das ganze ist sehr kompakt aufgebaut, da ist es nicht so einfach die Signalwege zu verfolgen.

Vielen Dank für Deinen Tip.

Liebe Grüsse sendet
Hansu


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BeitragVerfasst: Di Dez 04, 2012 9:07 
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Hallo Hansu,
so wie Christoph es schon bemerkte, ist das kein Elko sondern der Heizstabilisator Gr. 5 im Schaltbild.
Vorsicht, auf richtige Polung bei der Rückmontage achten!.
Warum versuchst du es nicht mit der Formierung der Elkos ????, neu kaufen kannst du sie dann im Defekfall immer noch.

M.f.G.
harry

_________________
M.f.G.
harry

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- Es ist keine Schande, nichts zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen.
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BeitragVerfasst: Mi Dez 05, 2012 10:49 
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Hallo Harry, hallo Christoph,

Vielen Dank für Eure Hilfe, ihr habt Recht, es ist kein Elko sondern der Gleichrichter Gr.5 und ich "Armleuchter" habe den ausgebaut. :wut:

Dann baue ich ihn eben wieder ein, wird mir ja nichts anderes übrig bleiben.

Der 250uF Elko ist so wie ich das sehe noch brauchbar, aber der 16uF Elko nicht.
Ich habe ihn eine Zeit lang an Gleichstrom angeschlossen und dann versucht ihn zu entladen, aber es passiert nichts.

Jetzt habe ich ihn aufgemacht und alles ausgeräumt, innen war alles komplett trocken, sollte da nicht eine Gel-artige Masse drin sein?
Ich habe dann einen neuen Elko in das alte Gehäuse gesetzt und werde so versuchen ob es gut ist.

Neuer Elko im alten Gehäuse,
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Wenn das Silikon, mit dem ich den neuen Elko in das alte Gehäuse geklebt habe trocken ist, werde ich ihn einbauen, dann schauen ob ein Erfolg da ist.

Mit freundlichen Grüssen
Hansu


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BeitragVerfasst: Do Dez 06, 2012 10:21 
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Hallo liebe Dampfradiofreunde,

Der Gleichrichter ist wieder eingebaut und auch der 16uF Elko, dann habe ich das Radio eingeschaltet und "Hurra" der Brumm ist weg, es ist nur noch ein leises Surren zu hören.
Auch die Spannung, welche nach Schaltplan 150V sein soll ist jetzt stabil bei 145V, ich bin Happy.

Wieder eingebaute Komponenten,
Bild

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Sonst passiert noch nichts, es ist kein Ton aus dem Lautsprecher zu hören, ich werde mich jetzt einmal genauer mit den Röhren befassen müssen.
Kontakte reinigen, Spannungen messen und dann sehen ob sich ein Erfolg einstellt, wenn nicht werde ich neue Röhren kaufen müssen, denn ich weiss ja nicht ob die alten überhaupt noch brauchbar sind, ich kann sie ja nicht prüfen.

Mit freundlichen Grüssen
Hansu


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BeitragVerfasst: Do Dez 06, 2012 13:19 
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Hallo Hansu,
es wäre ratsam mit etwas mehr System an die Sache zu gehen z.B. heizen die Röhren ?, ist der Lautsprecher bereit Töne von sich zu geben ? (einseitig ablöten und widerstandsmessung machen, ca. 4 Ohm sollten meßbar sein) falls dem so ist, kannst du schon mal eine Brummprobe nach der Anheizphase durch Fingerberühren des Lautstärkepotis am Schleifer machen. Brummt es dann kräftig, kannst du davon ausgehen das die NF-Stufe arbeitet.

M.f.G.
harry

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M.f.G.
harry

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BeitragVerfasst: Do Dez 06, 2012 14:41 
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Das Problem ist, dass man bei Tageslicht die dünnen Direktheizer nicht glimmen sieht - dazu müsste der Raum weitgehend abgedunkelt sein. Besonders wichtig ist die möglichst genaue Einhaltung des Sollwertes der Heizspannung!

Viele Grüße,
Herbert


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BeitragVerfasst: Do Dez 06, 2012 19:34 
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Hallo Harry,
Danke für deine Tip's, werde ich ausprobieren.
Du schreibst ich soll mit etwas mehr System vorgehen, dazu ist natürlich mehr Kenntnis des zu reparierenden Gerätes notwendig, aber ich verstehe nicht viel, bin Anfänger, darum bin ich für jeden Ratschlag von Euch angewiesen, vielen Dank. :danke:

Hallo Herbert,
Das stimmt, ich habe bis jetzt keine Röhre glimmen gesehen, entweder ist der Raum zu hell, oder es ist keine Heizspannung vorhanden oder die Röhren sind Defekt.
Ich werde als nächstes die Heizspannungen kontrollieren und dann wenn Spannung vorhanden, bei dunklem Raum kontrollieren ob die Röhren leuchten.

Vielen Dank, mit freundlichen Grüssen :hello:
Hansu


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BeitragVerfasst: Mi Dez 12, 2012 10:57 
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Hallo liebe Dampfradiofreunde,

Dank der Hilfe von Rembrandt bin ich ein grosses Stück weiter gekommen mit der Instandstellung.
Mein Bajazzo 56 gibt die ersten Töne von sich (Jupiiiii) vielen Dank für die Hilfe :danke:
Ich habe die Antennen provisorisch angeschlossen, aber nichts ist gegangen, dann habe ich alle Röhren durch Neue ersetzt und jetzt funktioniert das Radio.
Es ist also eine oder mehrere Röhren defekt, oder ich habe sie doch nicht richtig identifiziert und deshalb falsch eingesteckt.
Macht nichts, Hauptsache es funktioniert jetzt !

Die Neuen Röhren sind eingesetzt,
Bild

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Jetzt kann ich mich der Restaurierung des Gehäuses widmen.
Ihr hört wieder von mir, wenn ich etwas weiter bin.

Mit freundlichen Grüssen :hello:
Hansu


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BeitragVerfasst: Mi Dez 12, 2012 17:03 
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Hallo,

Ich wollte doch noch sicher sein, ob die alten Röhren Defekt sind, darum habe ich eine um die andere ausgetauscht und immer nach einem Tausch das Radio eingeschaltet.

Zwei Röhren sind also Defekt, mit diesen kommt kein Ton aus dem Lautsprecher, es sind die DK 92 und eine DF 96

Bei den anderen alten Röhren funktioniert das Radio, ich habe aber das Gefühl, dass dass der Klang und auch die Lautstärke besser ist mit den neuen Röhren, ist das möglich?

Mit freundlichen Grüssen
Hansu


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