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Röhrenradioforum: Das Forum für alle Freunde alter Röhrenradios, Kofferradios und Röhrentechnik!
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BeitragVerfasst: Fr Jan 11, 2013 12:23 
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Registriert: Di Okt 26, 2010 14:43
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Moin,

mich interessiert es einfach mal, was ihr ggf. zur Hand nehmt um unsere alten Schätzchen wieder zum laufen zu bringen.
Hierbei geht es nicht um Putz- sondern andere Hilfsmittel. Ich mache einmal den Anfang:

1. Bienenwachskerze für durchrutschende Skalenseile, mag nicht immer helfen
2. billige Dentalbürstchen von DM zum reinigen der Röhrenfassungen (plus Reinigungsmittel)
3. ein Dentalset, immer wieder genial, der Stecker sollte aber definitiv schon längere Zeit raus sein, wenn man im Radio arbeitet!
4. "Autospachtelmasse" zum ausbessern der Gehäuseschäden an Ecken, in Verbindung mit Acrylfarben.

Nur als Beispiel.

http://www.ebay.de/itm/Dentalset-Werkze ... 3f20c6d1b6

Fragende Grüße

Peter

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Röhre, du im Radio, nur dein Klang macht mich wirklich froh.


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BeitragVerfasst: Fr Jan 11, 2013 13:03 
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Kenntnisstand: **Zutreffendes Feld fehlt**
Mahlzeit!

> rutschenden Skalenseilen verhelfe ich mit "Geigerkolophonium" (im Musikfachhandel als Block erhältlich und muss mit Spiritus verflüssigt werden) zu neuer Traktion. Der Tipp stammt aus dem RPB-Büchlein "Schliche und Kniffe für den Radiopraktiker" (eine Übersicht gibt' hier: http://www.kofferradios.de/do/ran/rpb13.html )
> Röhrenfassungen reinige ich mit einem 1,000mm-Bohrerschaft, der Abrieb wird mit z.B. T6 Oszillin fortgespült.
> Zum Entfernen hartnäckiger Nikotinablagerungen u.ä. hat sich ein Glasreiniger für den Gastronomie-Bedarf bestens bewährt (Hersteller Fa. Becher Chemie)
> Mit einem Glasfaserpinsel (Schreibwarenhandel) lassen sich stärkere Oxydschichten mühelos entfernen, wo die Chemie scheitert.
> Gebrochene Pertinaxteile lassen sich mit Cyan-Acrylat "Sekundenkleber" sehr gut kleben
> warme Seifenlauge lässt Drehknopf und Co. wieder wie neu erscheinen. Hartnäckige Anhaftungen in den feinen Riffelungen entfernt hierbei ein auf ca. 3mm gestutzer Pinsel mit harten Nylon-Borsten
> verblasste, jedoch an sich intakte Bakelit-Oberflächen glänzen nach dem sparsamen Einreiben von Feinöl (z.B. "WD40" o.ä.) (fast) wie neu. Der Glanz hält sehr lange nach meinen Erfahrungen

Das mal so auf die Schnelle... :D

Viele Grüße,
Herbert


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BeitragVerfasst: Fr Jan 11, 2013 13:13 
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Beiträge: 4248
Kenntnisstand: Elektrotechnischer Beruf/ Studium
Zahnbrüste mit Schere gekürtzte Borsten, für hartnäckige Schrubben und Säubern von Drehknopf´s Rillen.

Geschirrspülmittel für säubern von Gehause, billig und wirkungsvoll.

nur einmal benutzt: Backofen und Badewannen, Tek 585 gesäubert (übelst verdreckt, Spuren von idiotische Lagerung in Scheune bleibt leider :-( )

Grüss
Matt

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"Die Grenzen meine Sprache bedeuten die Grenzen meiner Welt."
unbekannt

"Nur die Lüge braucht Stütze. Die Wahrheit steht von alleine aufrecht"
Thomas Jefferson

"Wer im Netz seinen Humor verliert, der hat schon verloren."


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BeitragVerfasst: Fr Jan 11, 2013 13:17 
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Kenntnisstand: Sehr gute Kenntnisse (Hobby)
Ich nehme kleine Bröckchen von Geschirrspüler-Tabs um Knöpfe, bei Bedarf auch Tasten, "porentief rein" zu kriegen. Ein bißchen davon in warmes (nicht heißes) Wasser, gut durchrühren und 3 Stunden ziehen lassen. Anschließend werden die Knöpfe mit dem Akkuschrauber und "Stahlfix" poliert, bis sie wieder glänzen. Dazu habe spanne ich die 6mm-Achse eines defekten Potis in das Bohrfutter und ab geht´s.

H.

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UKW: Wehe, wehe, wenn ich auf das Ende sehe.....


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BeitragVerfasst: Fr Jan 11, 2013 14:04 
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Registriert: Mo Jan 10, 2011 20:44
Beiträge: 322
Kenntnisstand: Weitergehende Kenntnisse (Hobby)
Hallo,

Zahnbürste mit um 90° gebogenem Kopf für alles mögliche.
Ultraschallbad für große Schalter, Knöpfe ...

Und was besonders praktisches:

Chirurgiezangen.

Hier in der gegend sind sehr viele Medizintechniker (Aesculap...)
Da kann ein Bekannter immer mal Zangen aus dem Ausschuss mitbringen.
Die sind das beste zum Skalenseile auflegen was es gibt.
Bild

_________________
Ohne Schrott im Haus kommt der Erfinder nicht aus
(Dietrich Drahtlos)


Zuletzt geändert von Moritz_Krell am Fr Jan 11, 2013 15:13, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: Fr Jan 11, 2013 14:09 
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Registriert: Mi Jan 21, 2009 13:56
Beiträge: 1555
Wohnort: Linsengericht / Hessen
Ich habe vor längerer Zeit ein Sägeblatt aus einer Puksäge gekürzt und unter dem Tastensatz eingebaut/eingeklebt als stabilen Ersatz für die originalen ausgeleierten Pertinax-Anschläge in einem Lorenz Jubiläumssuper. Ist dieses Material unpassend genug, um hier erwähnt zu werden ? :mrgreen:

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Gruß
Schumi

Der Mensch hat dreierlei Wege klug zu handeln:
Erstens durch Nachdenken, das ist der Edelste, zweitens durch Nachahmen, das ist der Leichteste, und drittens durch Erfahrung, das ist der Bitterste.


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BeitragVerfasst: Fr Jan 11, 2013 14:51 
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Registriert: So Aug 20, 2006 23:11
Beiträge: 2540
Wohnort: Zwischen Oldenburg/Bremen
Kenntnisstand: Elektrotechnischer Beruf/ Studium
Mehrwegspritzen von der Bundeswehr.

Die sind aus Glas und Edelstahl, man kann wunderbar mit der Edelstahlkanüle Mechaniken ölen :mrgreen:


Auch oft genommen: Aderendhülsen zum befestigen (Verschlaufen) von Skalenseil oder Hintergund.

_________________
--->lg Basti

--->Freund der glühenden Glasrollen<---
--->Schönste Geräte aus der Sammlung:
--->Lorenz Konzertmeister GW Bj.35<---
--->AEG Magnetophon 85 Bj. 58 <---


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BeitragVerfasst: Sa Jan 12, 2013 9:21 
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Kenntnisstand: Weitergehende Kenntnisse (Hobby)
Moin,

das ist doch schon mal was und sehr interessant. Es sind halt oft Ideen, auf die man so schnell nicht kommt, aber sehr hilfreich sein können.

Beste Grüße

Peter

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Röhre, du im Radio, nur dein Klang macht mich wirklich froh.


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BeitragVerfasst: Sa Jan 12, 2013 11:51 
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Kenntnisstand: Grundkenntnisse (ohmische Gesetz etc.)
Ich bade meine Drehknöpfe in Kurikur Intensivreiniger für die 3.Zähne.
Danach sind sie nicht nur sauber, sondern riechen auch frisch. :mrgreen:

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Gruß
Uwe

Die Welt ist Bunt statt Braun


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BeitragVerfasst: Sa Jan 12, 2013 12:07 
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Registriert: Mi Okt 20, 2010 20:09
Beiträge: 453
Wieso nur Drehknöpfe?
Für Gebißradios fallen mir da noch andere Teile ein......
8_)

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Grüße vom Dietrich


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BeitragVerfasst: Sa Jan 12, 2013 14:34 
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Registriert: Do Sep 22, 2011 13:41
Beiträge: 132
Wohnort: Hamburg
Normales Waschpulver ist für Reinigungszwecke auch nicht schlecht! Es sollte eines sein, das schon für 30°-Wäsche geeignet ist.


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BeitragVerfasst: Sa Jan 12, 2013 15:56 
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Registriert: Fr Dez 23, 2011 19:55
Beiträge: 166
Wohnort: Burgdorf
Kenntnisstand: Grundkenntnisse (ohmische Gesetz etc.)
Dudeldidi hat geschrieben:
Wieso nur Drehknöpfe?
Für Gebißradios fallen mir da noch andere Teile ein......
8_)


Die Zähne lasse ich am Chassis. Da ich bisher sehr gute
Erfahrungen mit einem warmen Wannenbad und einer
Einwöchigem Trockenkur gemacht habe, bleiben sie
sie wo sie sind und sind auch picobello.

_________________
Gruß
Uwe

Die Welt ist Bunt statt Braun


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BeitragVerfasst: Sa Jan 12, 2013 19:18 
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Registriert: So Jul 15, 2012 9:58
Beiträge: 501
Zum Saubermachen der Röhrenstifte hab ich die einfach in Essigessenz getaucht und anschliessend mit Wasser abgespült. Wär vielleicht nicht wirklich nötig gewesen, geschadet hats aber auch nicht.


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BeitragVerfasst: Sa Jan 12, 2013 19:43 
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Kenntnisstand: Sehr gute Kenntnisse (Hobby)
Hallo zusammen,

gerade heute mittag hatte ich wieder so einen kuriosen Fall, wo ich mir mit einem sehr ungewöhlichen "Werkstoff" weiterhelfen mußte.

Grundig RPC300a Kompaktanlage aus dem Jahr 1977. Fehler: Skalenantrieb ließ sich nicht bis ans rechte Ende kurbeln, sondern blockierte irgendwo auf dem Weg dahin. Ursache: Skalenseil überschlägt sich auf der Antriebswelle des Abstimmknopfes, weil der Kunststoffkloben, auf dem es läuft, gerissen ist und vermutlich außerhalb der Toleranz ist. Komplikation: zur Beleuchtung des Skalenzeigers ist auf diesem ein kleines Steckbirnchen angebracht, das über die zwei Schenkel des leitenden Skalenseiles (!) versorgt wird. Abnahme des Skalenseils birgt also das Risiko des Totalschadens.

Meine Abhilfe: einkleben eines kleinen Kunststoff"knubbels", den ich aus einem hellgelben Flummi zugeschnitten hatte, so daß das Seil minimal anders auf den Kunststoffkloben gelenkt wird, als zuvor. Es ist weniger als 1mm, die dabei auftretende Reibung dürfte durch die Verwendung der gewölbten Außenseite des Flummis zu vernachlässigen sein:

Bild

Nicht schön, aber wirksam !

By the way: dieser Thread sollte nicht im Nirwana verschwinden, dafür stehen schon zu viel gute Tips drinnen.

H.

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UKW: Wehe, wehe, wenn ich auf das Ende sehe.....


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BeitragVerfasst: Sa Jan 12, 2013 20:00 
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Registriert: Do Mär 17, 2011 16:23
Beiträge: 5838
Kenntnisstand: **Zutreffendes Feld fehlt**
holger66 hat geschrieben:
(...)
By the way: dieser Thread sollte nicht im Nirwana verschwinden, dafür stehen schon zu viel gute Tips drinnen.

H.


Hallo Holger,

da sind wir absolut d'accord. Deshalb habe ich das Thema nun in das auch viel besser passende Unterforum "Reparatur & Technik" verschoben.

Viele Grüße,
Herbert


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