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Dampfradioforum • Thema anzeigen - Concertino 6 Gleichrichter

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 Betreff des Beitrags: Concertino 6
BeitragVerfasst: Fr Aug 08, 2008 18:51 
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Registriert: Mi Mai 28, 2008 20:52
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Hallo Valvotek

Es fließt ein Strom von c.a. 160 mA nur über die EL 84 ?
Das ist eindeutig zu viel.

Ich denke mal,daß da irgend etwas in der Endstufe nicht stimmt.
Kondensatoren, wie den Koppel-C zum Gitter 1 der El 84 hast du bestimmt
gewechselt. Was sind für Spannungen am Gitter 1 und an der Kathode.
Das Gitter 1 sollte leicht negativ sein und an der Kathode sollten zwischen 5 und 8 Volt,je nach Zustand der Röhre anstehen.

Ein Ohmmeter hast du ?
Messe mal die Primärwicklung vom NF Ausgangsübertragers .
( Da wo die Plusspannung zur Anode der EL 84 darüberfließt )

MfG. Didi


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 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: Fr Aug 08, 2008 19:51 
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Hallo

Den Koppel-C habe ich gewechselt,aber alt gegen alt,weil ich neue C´s gerade erst bestellt habe.Z.Zt habe ich kein passendes Kondensatormaterial mehr zum testen.

Zwei der Knallbonbons sind intern abgeschirmt.(3.Anschlußbein) Wie kann man den Die ersetzen?
Auffällig ist das Brummen des Netztrafos mit und ohne EL84.
Der AÜ hat eine Mittelanzapfung primär. Dort liegt die direkte Versorgungsspannung vom Siebelko an.Die Anode der EL84 liegt direkt am
langen Ende des AÜ.Zwischen den beiden Anschlüssen liegt ein 2200pF,der
vermutlich auch nicht mehr ganz fit ist.

Ohmwerte AÜ folgen.

Gruß
Roman

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Roman


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 Betreff des Beitrags: Concertino 6
BeitragVerfasst: Fr Aug 08, 2008 20:02 
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Registriert: Mi Mai 28, 2008 20:52
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Hallo Valvotek

Du hast einen 2200 pF genannt, das ist ein ganz großer Kandidat,der gerne mal an den AÜ hochohmig wird oder durchhaut.

Bevor du den AÜ überprüfst , klemme mal den Koppel C von Gitter 1 einseitig ab und überprüfe die Stromaufnahme . Auch den 2200 PF dann einseitig ablöten und schauen ob die Stromaufnahme dann geringer ist.

MfG. Didi


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BeitragVerfasst: Sa Aug 09, 2008 19:25 
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Hallo

Habe alle Kondesatoren im NF-Bereich gewechselt. Ergebnis:leises Summen
(würde ich als normal bezeichnen)
Concertino spielt auf L M K einwandfrei. TA TB einwandfrei und laut,gute Klangregeleigenschaften

U=260V I=35mA

.........aber: UKW geht nicht :( Nur leises Rauschen bei vollaufgedrehtem Lautstärkeregler und kein Empfangsignal).

Habe als ersten Schritt mal alle Röhren der Reihe nach ausgewechselt.Ohne Ergebnis.

Im HF-Bereich haken meine Kenntnisse. Was tun?

Gruß
Roman

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 Betreff des Beitrags: Concertino 6 ( Kein UKW )
BeitragVerfasst: Sa Aug 09, 2008 19:50 
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Hallo Roman

Prima,was du bis jetzt geschafft hast , die 35 mA sind jetzt o.K.

UKW bekommst du auch noch zum laufen.
Ich kenne nun nicht genau den Schaltplan.

Die UKW ZF kannst du ganz leicht überprüfen, ob diese Funktioniert.
Löte einfach ein Stück isoliertes Kupferdraht an das Gitter 1 der Heptode
von der ECH 81 . Schalte das Radio auf UKW ein und fasse es an.
Wenn du ein Kurzwellengezwitschere hörst ,arbeitet die UKW ZF .
Wenn du nichts hörst,ist etwas in der UKW ZF defekt.


P.s. Ich weis,daß sind Holzhackermethoden ,dafür aber brauchbar ,sorry.

MfG. Didi


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BeitragVerfasst: Sa Aug 09, 2008 21:58 
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Hallo,

naja, - so als Grobprüfung ist der Vorschlag von Didi durchaus brauchbar.
Ohne Löten zu müssen kann man dazu auch einen Schraubenzieher mit unisolierter Klinge nehmen und damit - während ein Finger die Klinge berührt - an den genannten Punkt gehen.

Beim UKW-Teil selbst kannst Du auch ein paar Grobprüfungen vornehmen.
Zunächst eine Sichtprüfung, ob die Röhre heizt.
Als nächstes kann man prüfen ob die beiden Röhrensysteme ihre Anodenspannungen erhalten. Dazu mußt Du von unten an die Fassung ran. Das kann ein Gepfriemel werden, sollte aber zu schaffen sein. Wichtig ist direkt an der Fassung zu messen und nicht außerhalb des UKW-Gehäuse wo die Spannungen hineingehen. Sonst werden bei der Messung Widerstände nicht erfasst, die evtll. in der Box in der Anodenleitung liegen. Die Anoden liegen an Pin 1 und 6.

Wenn die Box schon mal offen ist, auch hier eine Sichtprüfung durchführen ob irgendwas angekokelt ist.

Ist zumindest eine Wurfantenne oder der im Gehäuse eingebaute UKW-Dipol angeschlossen? Auf UKW geht ohne zumindest eine Notantenne angeschlossen zu haben meistens überhaupt nichts.

Gruß

Rocco11


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BeitragVerfasst: Sa Aug 09, 2008 23:07 
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Hallo

Zwischendurch mal vielen Dank für die zahlreichen Tipps und den fachmännischen Support.

Den Schaltplan gibts auch hier unter Reparatur & Technik/ 10 März 08

Habe eine Wurfantenne dran. Röhren heizen alle. Spannungen muß ich noch
messen.

Gruß
Roman

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BeitragVerfasst: So Aug 10, 2008 3:01 
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Hi,

statisch lassen sich die Anodenspannungen zur Not auch von außen messen.
Röhre abziehen und dann mit einem langen isolierten Draht in die Löcher der Fassung rein. Dabei aber keinen Kurzschluß fabrizieren! :wink:

Früher gab es mal spezielle Röhren-Meßsockel. Aber die waren damals schon selten, weil teuer. Das war praktisch eine Verlängerung. Eine Art Meß-Adapter. Mit sowas - wenn besonders lang - ließe sich auch die UKW-Röhre im Betrieb messen. Nur wäre die Abschirmung natürlich, was die Röhre selbst betrifft, unwirksam.

Gruß

Rocco11


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BeitragVerfasst: Mo Aug 11, 2008 18:26 
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Hallo

.....also.Ich habe mal die Spannungen am UKW-Kästchen mittels eines Novalsteckers gemessen.Die scheinen O.K.zu sein.Dann habe ich ein UKW-Kästchen aus einem Concertino-Schlachtgerät provisorisch angeschlossen....tot,nichts.Röhren sind alle O.K. Langsam habe ich die Befürchtung,das die Tastatur defekt ist (Kontakt abgebrochen o.ä.)
Auf L M K läuft die Kiste 1A.Werde als nächstes die Tastatur durchmessen.
Wenn man die abgeschirmte Leitung vom UKW-Teil mit einem Metallstift antastet,müßte doch eigentlich eine Reaktion aus dem Lautsprecher kommen
(knacksen oder piepsen) Es bleibt still.

Gruß
Roman

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BeitragVerfasst: Sa Aug 16, 2008 18:07 
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Erfolgsmeldung

UKW geht wieder.Der Widerstand R21 / 470kOhm ist hochohmig geworden.
Daher fehlte an der 2ten EF89 am pin8 die im Schaltplan angegebenen 25Volt. :super: Jetzt muß ich das Radio noch richtig aufräumen.Meine bestellten C's sind noch nicht da.

Da kann man mal sehen:Das Radio hat einwandfrei funktioniert und fing irgendwann an zu brummen und kurze Zeit später war UKW dann weg.
Insgesamt 4C's und ein R waren definitiv defekt.

Danke nochmal für alle Tipps.

Gruß
Roman

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BeitragVerfasst: So Aug 31, 2008 12:41 
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Hallo zusammen

Bin jetzt mit der Kondensatorenkur fertig.Das Gerät spielt nahezu einwandfrei bis auf die Tatsache , daß der Gleichrichter immer noch warm wird.(Habe mittels Sekundenthermometer und Wärmeleitpaste die Temperatur am GLR-Gehäuse nach ca 30 min Spieldauer gemessen und erreiche ca.45Grad).
Ich weiß nicht , ob die Temperatur noch im "grünen Bereich" liegt. Die Stromaufnahme des fertigen Chassis liegt bei ca 70mA hinter dem GLR.

Ein zweites Concertino 6 von mir nimmt ca 55mA auf und der GLR bleibt bei ca.35 Grad.Allerdings spielt es nicht ganz so laut und hat ein paar technische Abweichungen vom Schaltplan.Letzteres Gerät scheint ein bischen jünger zu
sein und daher ist vom Hersteller vielleicht ein bischen modifiziert worden.

Ich mußte bei dem älteren Gerät aus meiner Kubatruhe wesentlich mehr
ERO's erneuern.Es ist im April 1955 (Datumstempel auf der Röhrengarantiekarte)hergestellt worden.Das andere Telefunken ca 1Jahr später.Desweiteren wurden an mehreren Positionen C's parallel bzw R's in
Reihe geschaltet. (Materialknappheit 1955???).

Gruß
Roman

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BeitragVerfasst: So Aug 31, 2008 19:44 
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Hallo,

die Leistungsdifferenz liegt bei knapp 4 Watt. Prüfe nochmals nach, ob Du einen oder zwei Kondensatoren bei der Kondensatorkur vergessen hast. Du sagst, das zweite Radio würde lauter spielen. Teste doch mal, wie warm beide Gleichrichter bei Lautstärke = Null werden (Gleichen Wellenbereich schalten).

Zitat:
Desweiteren wurden an mehreren Positionen C's parallel bzw. R's in
Reihe geschaltet. (Materialknappheit 1955 ???).

Vielleicht mußten Lager-Überbestände abgebaut werden. Ich erinnere mich noch, daß Grundig noch bis in die siebziger Jahre hinein neue SW-Fernsehgeräte produzierte, die eine völlig unzeitgemäße PL95 in der Tonendstufe hatten. Wir vermuteten damals, daß Grundig gewaltige Übermengen dieser Röhre auf Lager hatte, die aufgebraucht werden mußten.

Gruß

Rocco11


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BeitragVerfasst: So Aug 31, 2008 20:11 
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Hallo

Die C's habe ich der Reihe nach 1:1 ausgetauscht.Das Ältere der beiden Chassis hat die höhere Stromaufnahme und spielt lauter und hat den wärmeren GLR. 4 Watt Leistungsdifferenz = Wärmeverlust am GLR?
Die Anoden - und Gitterspannungen der beiden Apparate sind nahezu identisch.Ich sollte vielleicht mal die Isolation des Gleichrichters prüfen.Den habe ich von Anfang an in Verdacht.
Nur: Mein Isotester arbeitet mit 500Volt Prüfspannung.Könnte doch'n bischen viel sein,oder?

Gruß
Roman

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BeitragVerfasst: So Aug 31, 2008 20:24 
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Mit dem Isotester kannst Du den Gleichrichter nicht testen !!!
Eine Zerstörung ist nicht ausgeschlossen !!

Mache erst den Temperaturtest bei Lautstärke = Null.
Erwärmt sich da dann der Gleichrichter immer noch mehr als der des anderen Radios, dann müßte man als nächstes prüfen in welchem Zweig der Betriebsspannung die Stromaufnahme erhöht ist.

Stellt sich heraus daß die stärkere Erwärmung durch den höheren Strom der höheren NF-Leistung zustande kommt, dann kannst Du Dir die weitere Suche sparen.

Gruß

Rocco11


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BeitragVerfasst: So Aug 31, 2008 21:20 
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Bei einer Telefunken Gavotte 8 hatte ich mich auch gewundert,warum sie leiser spielt,als andere Geräte mit einer EL84. Das Gerät war kleiner und hatte einen kleineren Lautsprecher. Um den LP nicht zu überlasten war Kathodenwiderstand der EL84 auf 250 Ohm festgelegt laut Plan.

MfG Volkmar

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MfG Volkmar

Alle Stufen schwingen, nur der Oszillator nicht !


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