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Dampfradioforum • Thema anzeigen - Telefunken Opus 55 brummt nur !

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 Betreff des Beitrags: Telefunken Opus 55 brummt nur !
BeitragVerfasst: Do Apr 20, 2006 13:44 
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Hallo,

besitze den oben genannten Radio, nach dem Einschalten kommt aus den Lautsprechern nur ein gleichbleibender dumpfer Brummton. Ich habe die Becherelkos ausgetauscht, keine Besserung. Alles beim alten, die Röhren glühen, das Radio brummt leise vor sich hin, habe keinen Empfang auf allen Wellenbereichen. Allerdings ist mir aufgefallen das es mit sehr vielen alten Teerkondensatoren bestückt ist. Kann es möglicherweise daran liegen ?

Viele Grüße

Christos

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BeitragVerfasst: Do Apr 20, 2006 15:44 
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Hallo Christos!

An den alten Teerkondensatoren wird es vermutlich liegen! Tausch am besten mal alle im NF-Teil aus. Vor allem im Bereich der EL84. Hier vor allem die an den Anoden der EL84.

Brummt das Teil auch in Stellung TA?

Gruß Christopher :)

Edit 22.04.06:
Beitrag war etwas voreilig! Sorry, einfach überlesen.
;)

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Zuletzt geändert von Christopher am Sa Apr 22, 2006 17:56, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: Do Apr 20, 2006 16:12 
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Hallo Christopher,

ja, es brummt auch auf Stellung TA. Ich werde die Kondensatoren auf jeden Fall austauschen, gibt es noch einen anderen Test. Ich habe auch mal auf Stellung TA versucht hinten an der Eingansbuchse mit dem Schraubenzieher zu testen ob da irgendetwas rauskommt. Was aber nicht der Fall war. Könnte ich vorab noch einen anderen Test durchführen ?

Viele Grüße

Christos

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BeitragVerfasst: Fr Apr 21, 2006 7:02 
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Sorry, wenn ich mich schon wieder einmische...

Reparatur beginnt man eigentlich erstmal mit Fehlersuche, nicht mit willkürlichem Teiletausch :?

Also:

1. Hat das Ding denn die volle Anodenspannung am Gleichrichter (etwa 280 Volt) oder ist dieser vielleicht defekt?
2. Wenn ja, Gerät in betriebskaltem Zustand kurz einschalten bis sich die Spannung am Ladeelko (erster der 50 uF nach dem Gleichrichter) voll aufgebaut hat und dann ausschalten. Wie lange bleibt eine Restspannung am Elko bestehen? Bricht diese sofort auf nahe "0" zusammen? Deutet auf Kurzschluss hin. Falls Kurzschluss, den kleinen 2uF Elko in der Anodenzuleitung der Triode der EABC80 prüfen, sowie den 10 kOhm Widerstand in deren Zuleitung.
3. Falls Spannung und Elko o.k., deutet das Brummen auf einen verschobenen Arbeitspunkt der Endstufe hin. Sind beide EL84 i.O.? Katodenelko einer Röhre durchgeschlagen (100 uF), Katodenwiderstand unterbrochen?
Wie hoch ist die Spannung am Steuergitter der EL84? Sollte nahe "0" Gleichspannung sein. Sonst Kondensatoren vor dem Steuergitter tauschen.
4. Zuletzt noch die beiden 1 nF Kondensatoren zwischen G2 und Anode der beiden EL84 auf Durchschlag prüfen (wie Christopher schon sagte...)

Also, erstmal Fehlersuche!

Gruß,

Jörg


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BeitragVerfasst: Fr Apr 21, 2006 18:57 
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Hallo,

1. also Annodenspannung am Gleichrichter ist vorhanden etwa 260V.

2.die Restspannung am Ladeelko bleibt circa 4 - 5 Sekunden bestehen bis sie auf null steht.

Ein Problem habe ich bei dem 10K Ohm Widerstand ich finde hier nur einen 10M Ohm Widerstand.

Der 2uF Elko in der Anodenzuleitung habe ich auf Durchlass geprüft, scheint in Ordnung zu sein.

3. Der Katodenelko ist nach Prüfung nicht durchgeschlagen, er hat keinen Durchlass.

Die Spannung am Steuergitter der EL84 ist "0" Gleichspannung.

Irgendwie kann ich die Koppelkondensatoren nicht richtig ausfindig machen, aber ich könnte mir jetzt vorstellen das es an den Kondensatoren liegt, denn einige sehen ziemlich übel aus.

Viele Grüße

Christos

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BeitragVerfasst: Fr Apr 21, 2006 19:18 
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Wohnort: Troisdorf
Hallo,

1. also Annodenspannung am Gleichrichter ist vorhanden etwa 260V.

2.die Restspannung am Ladeelko bleibt circa 4 - 5 Sekunden bestehen bis sie auf null steht.

Ein Problem habe ich bei dem 10K Ohm Widerstand ich finde hier nur einen 10M Ohm Widerstand.

Der 2uF Elko in der Anodenzuleitung habe ich auf Durchlass geprüft, scheint in Ordnung zu sein.

3. Der Katodenelko ist nach Prüfung nicht durchgeschlagen, er hat keinen Durchlass.

Die Spannung am Steuergitter der EL84 ist "0" Gleichspannung.

Irgendwie kann ich die Koppelkondensatoren nicht richtig ausfindig machen, aber ich könnte mir jetzt vorstellen das es an den Kondensatoren liegt, denn einige sehen ziemlich übel aus.

Viele Grüße

Christos

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BeitragVerfasst: Fr Apr 21, 2006 19:20 
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Hmmm...

Ratlosigkeit macht sich breit...

Hast Du die 10MOhm gemessen oder am Widerstand abgelesen? Tu' mir bitte noch einen Gefallen und messe bitte die Spannung an der Anode der Triode der EABC80 (letzter Anschluss des Röhrensockels im Uhrzeigersinn von unten her betrachtet) und der EC92 (erster Anschluss...).

Ist die Spannung an den Steuergittern der EL84 wirklich "0"?

Grüße

Jörg


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BeitragVerfasst: Fr Apr 21, 2006 21:29 
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Hallo,

welchen Messbereich soll ich bei der Wechselspannung einstellen oder wie hoch sollte denn die Spannung sein ?

Die Spannung an den Steuergittern der EL 84 vorausgesetzt ich habe dort richtig gemessen. Meines Wissens ist das der zweite Anschluss des Röhrensockels im Uhrzeigersinn von unten gesehen. Und da war absolut "0" Gleichspannung.

Was die 10M Ohm betrifft habe ich zunächst am Widerstand abgelesen, leider ist mein großes Messgerät defekt. Mein kleines Multimessgerät ist leider begrenzt. Geht nur von 200 Ohm bis 2000 K.

Viele Grüße

Christos

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BeitragVerfasst: Sa Apr 22, 2006 7:05 
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Also, wenn die Kondensatoren so schlecht sind wie die aussehen, haben die beiden Koppel-C's vor den Gittern der Endröhren bestimmt Leckstrom. Also wird das Gitter positiv vorgespannt, mit etwa 1-3 Volt. Muss mit Gleichspannungsmesshgerät messbar sein. Wenn dort absolut nichts zu messen ist, mal die Anodenspannung der EC92 messen. Sind dort die 150 V vorhanden?

Also, next try...

1. EABC80 und EC92 mal gegen andere tauschen.
2. Die gelb markierten Spannungen und die beiden Spannungen die ich an der Endröhre markiert habe, messen ob vorhanden.
2. Die grün markierten Kondensatoren und Widerstände auf Unterbrechung messen.
3. Wenn alles o.k. ist, muss wenigstens der angeschlossene Tonabhnehmer funktionieren.
4. Sollte das Ding wider Erwarten funktionieren, die drei rot markierten 25nF C's tauschen.

P.S. Der 10MOhm den Du gemessen hast, war der falsche :wink:

Bild


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BeitragVerfasst: Sa Apr 22, 2006 13:46 
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Hallo Jörg,

folgende Spannungsmessungen habe ich durchgeführt:

2x EL 84 jeweils an Pin 7 ergaben einmal 200 V und einmal 225 V.
Und an Pin 9 gemessen jeweils 210 V.
2x EL84 Pin 3 ergaben einmal 20V und einmal 7V.

EC 92 Pin 1 ergaben 0,01 V.

EABC 80 PIn 9 ergaben 0 V

Viele Grüße

Christos

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BeitragVerfasst: Sa Apr 22, 2006 14:11 
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Na also,

sind wir schon einen großen Schritt weiter... Weder die EABC80 noch die EC92 bekommen ihre Anodenspannung.
Also, löte bitte mal den 2uF Kondensator an der Plus-Seite ab und messe, ob der 10 kOhm Widerstand (grün) auch noch 10 kOhm hat...

Wenn ja, einschalten und Spannungen nochmals messen. Wenn nicht, den 10 kOhm Widerstand und den 2uF Kondensator tauschen!

Bis denn,

Jörg

P.S. Ach ja, ich denke, Du hast den falschen 2uF Kondensator gemessen. Den, der 385 Volt aushält, nicht den mit 60/70 Volt. Das ist der Ratioelko...
Bild


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BeitragVerfasst: Sa Apr 22, 2006 17:20 
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Hallo Jörg,

ich kann nach wie vor keinen 10K Ohm Widerstand ausfindig machen, nur diesem 10M Ohm.

Allerdings die Spannung am 2mF Elko ist gleich "0".

Gruß

Christos

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BeitragVerfasst: Sa Apr 22, 2006 21:02 
Hallo Christos,

ich würde mal nicht im Bereich der EABC80 suchen sondern mehr im Netzteil. Der Widerstand hat locker 1-2 Watt, ist also nicht klein... Er muss irgendwie vom Siebelko abgehen (oder vom Anschluss der Drossel...).

Grüße

Jörg


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BeitragVerfasst: So Apr 23, 2006 13:22 
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Hallo Jörg,

ich habe einen 10K Ohm Widerstand gefunden an der Drossel, allerdings hat der 5 W. Exakt 10,88 K Ohm. Der ist wohl in Ordnung.

Dann habe ich einen anderen Widerstand gefunden der sah nicht mehr so gut aus so als ob der zu heiß geworden wäre, kann auch leider nichts mehr ablesen da die Schrift weg ist. Ich weiß nur er ist mit einem 200K Ohm Widerstand verbunden und der wiederum an Pin 9 der EABC 80. Trotzdem habe ich ihn durchgemessen Ergebnis 22,8 K Ohm.

Noch eine andere Frage, da ich ja die alten Kondensatoren ohnehin gerne austauschen möchte, ist mir bei zwei der folgenden Kondensatoren folgendes aufgefallen Ero 0,025 mF 250 V und Ero 0,01 mF 250V, dass an einem der beiden Enden sogar zwei Drähte rauskommen, wovon das eine davon an die Chassie Masse geht. Gibt es diese Form der Kondensatoren noch oder muss ich beim Austausch irgendetwas anders machen ?

Viele Grüße

Christos

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BeitragVerfasst: So Apr 23, 2006 14:08 
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Hallo Christos,

langsam werde ich ratlos... Wenn alle Widerstände i.O. sind, müsste doch Anodenspannung an der EABC80 und EC92 anliegen :?:

Was noch sein kann (hatte ich schon zweimal...) ist ein defekter Röhrensockel an der EABC80; miss mal den Widerstand von Pin9 gegen Masse (ohne Röhre d'rin).

Die Kondensatoren, welche Du beschreibst, findet man hauptsächlich im NF-Signalweg. Es handelt sich um Papierkondensatoren mit Abschirmung. Die Abschirmung soll die Brummeinstreuung verhindern. Heute gibt es solche Dinger nicht mehr. Man kann sich aber behelfen. Ich nehme immer ein kleines Stückchen normaler Antennenleitung (Koaxkabel) von dem ich die Seele entferne und nur die Abschirmung d'rinlasse. Da stecke ich den neuen Kondensator durch und verbinde die Abschirmung mit Masse.
Zur Not kann man aber auch einen ganz normalen Kondensator nehmen. Man merkt dann (vielleicht) ein ganz geringes Hintergrundsummen...

Grüße

Jörg


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