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Dampfradioforum • Thema anzeigen - Restauration Nordmende Traviata 57 3D

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BeitragVerfasst: So Jul 28, 2013 14:37 
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@Lutz

Zitat:
Wenn die Oberseite des Gehäuses schlecht ist, erfordert das eine Komplettbehandlung, da die Oberseite nahtlos in die Frontseite übergeht. Beim Nachfolgemodell ist das anders, da kann man erforderlichenfalls nur die Oberseite neu lackieren.


Das würde ich ich nicht unterschreiben. Hier ist auch nur das Dach mit Ballenmattierung komplett neu gemacht worden.
So man weiß wie es geht und die Voraussetzungen einigermaßen sind, geht das eigentlich ganz gut.
Ist aber wie gesagt von Fall zu Fall zu sehen.

Bild

paulchen


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BeitragVerfasst: So Jul 28, 2013 16:23 
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Paulchen, das Teil weckt Erinnerungen, genau das Radio hab ich auch. Wobeis da möglicherweise auch verschiedene Typen in identischem Gehäuse gab, bzw andersrum von Telefunken mit anderem Namen geringfügig anderem Gehäuse, aber selbem Innenleben.

TPM, ich hab mir schon nen Wolf gesucht, bis ich überhaupt a Buidl von dem Nordmende gefunden hab. Der Strassfurt hat mich da überhaupt nicht interessiert, und kam möglicherweise auch schon vorm Mauerbau raus.


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BeitragVerfasst: So Jul 28, 2013 17:12 
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uli12us hat geschrieben:
Nur noch ne ganz andere Frage, beim Suchen hab ich gesehen, dass es Traviata auch von Stassfurt gab. War das mal ne Kooperation oder halt nur zufällig der gleiche Name. Bei AEG, Telefunken hiessen baugleiche Geräte auf jeden Fall unterschiedlich.

Jeder Hersteller bezeichnete seine Geräte so, wie er wollte. Dabei wurde meist schon darauf geachtet, dass keine bereits existierenden Bezeichnungen verwendet wurden. Namen berühmter Musiker oder deren Werke wurden gern für Radios verwendet.

Gerade bei Stassfurt gab es etliche Radios, deren Namen identisch mit denen von Nordmende-Radios waren. Außer Traviata findet man noch Carmen, Tannhäuser, Rigoletto und Fidelio. Ob das Zufall war, weiß ich nicht.

Lutz


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BeitragVerfasst: So Jul 28, 2013 18:08 
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AEG Modelle hatten immer ein Schwestermodell von Telefunken.
Hier war es das hier.

http://www.radiomuseum.org/r/telefunken ... 1952w.html

paulchen


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BeitragVerfasst: So Jul 28, 2013 21:06 
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Baugleiche Geräte verschiedener Hersteller gab es öfter. Das liegt daran, dass manche Hersteller Radios bei anderen Herstellern bauen lassen haben bzw. zugekauft haben. So etwas gab es schon in der Vorkriegszeit, und auch heute noch. In der Regel haben die Geräte unterschiedliche Typenbezeichnungen und mitunter ein etwas abweichendes Design, damit man die Baugleichheit nicht sofort erkennt.

Die Frage ging aber in eine andere Richtung: warum die Hersteller Nordmende und Stassfurt, die gar nichts miteinander zu tun hatten, gleiche Modellnamen verwendet haben. Wenn einer der Hersteller die Modellnamen vom anderen abgekupfert hat, müsste in diesem Fall Stassfurt von Nordmende abgekupfert haben, denn die namensgleichen Geräte von Stassfurt erschienen jeweils 1 bis 3 Jahre später als die von Nordmende. Ich halte das aber für Zufall, weil, wie schon erwähnt, die Namen musikalischer Werke gerne als Modellnamen für Radios verwendet wurden. Es gab z.B. auch ein Telefunken-Radio mit dem Modellnamen Carmen und mehrere Tonfunk-Radios mit dem Modellnamen Fidelio. Bei den Musikschränken von Kuba liegt der Fall allerdings noch etwas anders, darin wurden oft Radios anderer Hersteller verbaut und teilweise die Chassis-Bezeichnungen als Modellnamen übernommen.

Lutz


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BeitragVerfasst: Do Okt 17, 2013 13:00 
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Hallo Leute,
Ich bin auch gerade mit einem Nordmende Radio beschäftigt, eine * SPAM-Verdacht! Externe Werbung nicht erlaubt* Truhe vom Sperrmüll. Soll mein neues Werkstattradio werden, denn das Holz sieht nicht mehr wirklich sehr schön aus... Aber als Werkstattschrank mit Radio tut´s die Kiste noch - allemal besser, als das fürchterliche Aldi-Radio...

Ich habe da soeben auch diesen ERO 0,01µF + 10MΩ Teerkondi aus dem Chassis rausgefummelt.
Allerdings ist meiner nicht 4-polig, sondern hat nur 3 Anschlüsse.
1x grün sowie 1x grün/rot.
Auf der Seite wo das grün/rote Kabel rauskommt ist am Rand noch der blanke Draht, vermutlich der Schirm...
Einen roten Anschluß habe ich nicht...

Hat jemand ne Ahnung, wie das Teil intern verschaltet ist?
Ein Tip wäre äußerst hilfreich :-) :danke:

Noch was zum Abschirmen von Kondis: Sowohl bei Thomann als auch bei Rockinger bekommt man selbstklebende Kupferfolie (zum Abschirmen z.B. von Gitarren). Diese Folie kann man ganz einfach zuschneiden, drumrumkleben und auch vernünftig löten.

Greez, Salossi :mauge:


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BeitragVerfasst: Do Okt 17, 2013 15:24 
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Hier die Verschaltung dieses Nordmende-typischen Bauteils. Die abgeschirmte Leitung, die im Schaltplanausschnitt nach oben führt, geht zum Steuergitter der NF-Vorstufenröhre. Das ist in diesem Gerät, wie in vielen anderen auch, die Röhre EABC80, Stift 8.
Dateianhang:
Nordmende Casino 59 Ausschnitt.jpg
Nordmende Casino 59 Ausschnitt.jpg [ 6.1 KiB | 5800-mal betrachtet ]


Eine aufwendige Abschirmung aus Folie, Blech, Rohr usw. ist nicht nötig. Es genügt, einen mit Masse verbundenen Draht ein paarmal drumzuwickeln. Je nachdem, wo das Bauteil mechanisch angeordnet ist, reicht es u.U. sogar völlig aus, es nahe ans Chassis oder andere mit Masse verbundene Teile zu biegen.

Lutz


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BeitragVerfasst: Do Okt 17, 2013 15:40 
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Hey Lutz,

Danke!! Das hat mir geholfen!
:danke:


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BeitragVerfasst: Fr Okt 18, 2013 9:23 
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Radio läuft wieder! :-)


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BeitragVerfasst: Fr Sep 22, 2017 14:44 
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TPM hat geschrieben:

duramson hat geschrieben:
Ein ERO-Kondensator hat die bezeichnung 0,01µF +10MΩ Muss wohl durch einen Kondensator und einem Widerstand ersetzt werden. Kommen diese beiden in Reihe oder parallel?


Der ist wie folgt aufgebaut.
Der Draht ohne Isolierung ist die Abschirmung.
Der grüne Draht ist ein Anschluss vom Kondensator, der rote Draht ist ein Anschluss vom Widerstand.
Der rot-grüne Draht ist der noch freie Draht vom Kondensator mit dem noch freien vom Widerstand zusammen.


Hallo zusammen,

erstmal entschuldigung, dass ich diesen uralten Therad wieder ausgrabe aber hier geht es um ein ähnliches Problem. Ich habe auch einen solchen Kondensator in meinem Elektra gefunden. Leider ist die Aufschrift kaum noch zu lesen. Ich entziffere mit etwas Phantasie ebenfalls 0,01µF und 10MΩ. Allerdings habe ich nicht den genannten roten draht. Meiner hat lediglich auf beiden Seiten einen grünen Draht, und den Draht einseitig ohne Isolierung. Der Widerstand (10MΩ) lässt sich auch nicht messen. Messe ich, geht der Wiederstand auf c.a. 30MΩ hoch, dann schaltet mein Messgerät auf O.L.

Den ollen Teerklumpen möchte ich ja gerne austauschen, nur gegen was? Vergleichbarer Kondensator und einen 10MΩ Wiederstand parallel dazu?


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Gruß Jürgen :hello:


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BeitragVerfasst: Fr Sep 22, 2017 15:33 
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Moin moin Namenloser ( :angry: ),
Dieser Kondensator müsste der C97 sein und dieser liegt zwischen dem Schleifer des lautstärkereglers und Pin 8 der EABC
nehme für diesen C einen 10nF/400V und löte den Widerstand von 10M/1/4 W ebenfalls an Pin 8 und Masse. nutze dafür den kürzrsten Weg der möglich ist, falls zusätzliches Brummen auftritt, dann umwickle den neuen C mit 3-6 Windungen Schaltdraht und löte diesen ebenfalls so kurz wie möglich an Masse.

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M.f.G.
harry

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Zuletzt geändert von eabc am Fr Sep 22, 2017 15:38, insgesamt 2-mal geändert.

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BeitragVerfasst: Fr Sep 22, 2017 15:34 
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Welche Farbe die Isolierschläuche über den Anschlussdrähten haben, spielt keine Rolle: Die Farben sind nicht genormt, und da sie nicht im Schaltplan stehen, gibt es auch keine Garantie, dass innerhalb einer Geräteserie immer die gleichen Farben verwendet wurden. Entscheidend ist, wo die Drähte angelötet sind. Ein Draht ist mit dem Schleifer des Lautstärkepotis verbunden, dieser Draht führt nur an den Kondensator. Ein Draht führt ans Steuergitter der Röhre EABC80, das ist der gemeinsame Anschluss von Kondensator und Widerstand. Der dritte Draht führt an Masse, das ist der zweite Anschluss des Widerstandes. Siehe auch den Schaltplanausschnitt, den ich damals gepostet habe.

Lutz


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BeitragVerfasst: Fr Sep 22, 2017 17:38 
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Vielen Dank :)

Das die Farben der Isolatoren keine Rolle spielen ist schon klar. Ich hatte das nur genannt, weil hier von einem (weiteren) roten Draht die Rede war, und der bei meinem Kondensator nicht vorhanden ist. Liegt es an der Kondensator/Wiederstand-Kombination, dass ich den Wiederstand nicht messen kann? Ich werde eh beides erneuern, mich würde es nur interessieren.

Der unisolierte Draht ging nicht mit an Pin 8, sondern an den Pin direkt daneben an dem Röhrensockel. Wenn ich das richtig verstanden habe, soll der Wiederstand nun zwischen Masse und, mit dem Kondensator zusammen, an Pin 8?

VG Jürgen ;)

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BeitragVerfasst: Fr Sep 22, 2017 17:52 
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In den Schaltplänen aller Elektras, die ich kenne, ist das so, ja. Aber nenne doch bitte mal den genauen Gerätetyp, damit wir das kontrollieren können.

Man sollte sich immer daran orientieren, wo das Originalbauteil angeschlossen war, und das Ersatzbauteil nicht eigenmächtig irgendwo anders anschließen.

Welcher Anschluss ist "der Pin direkt neben Pin 8"? Etwas genauer bitte. Die Anschlüsse einer solchen Röhre werden, von unten gesehen, im Uhrzeigersinn gezählt, beginnend bei der Lücke.

Es gibt eine ähnliche Kondensator-Widerstands-Kombination mit 4 Anschlüssen. Diese ist aber meines Wissens nicht in Nordmende-Radios verbaut worden.

Lutz


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BeitragVerfasst: Fr Sep 22, 2017 18:09 
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Das ist ein Elektra 59. Die Position des Kondensators ist so, wie eabc beschrieben hat. Zwischen dem Lautstärkeregler und Pin 8 der EABC. Soweit ich das auf dem Schaltplan erkennen kann, geht der Wiederstand (R172) hinter dem Kondensator auf Masse. Angeschlossen war er jedoch an Pin 9 (?) an der EABC. Leider habe ich nur eine sehr schlechte Kopie des Schaltplans, teilweise schlecht lesbar.

So, nochmal genau geschaut. Der Anschluss des Wiederstandes ging auf Masse, direkt an der Röhrenfassung also nicht auf einen der Pins. Erst (richtig) gucken, dann schreiben :roll:

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