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Dampfradioforum • Thema anzeigen - Instandsetzung Philips Jupiter 652 3D

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BeitragVerfasst: So Sep 28, 2008 22:56 
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Registriert: Mi Jun 11, 2008 15:57
Beiträge: 59
Wohnort: Bamberg
Hallo,

nachdem ich dank Eurer Hilfe schon mein Nordmende und das Blaupunkt erfolgreich repariert habe, kommt jetzt das oben beschriebene Philips dran.

Ich fange auch hier mit einer Kondensatorkur an, nachdem es einige Wimas und Eros offensichtlich hinter sich haben. Wenn das erledigt ist, sollte das Gerät auch den aktuellen Fehler nicht mehr haben. Derzeit kommt trotz voll aufgedrehtem Poti nur leise Zimmerlautstärke. In zwei anderen Beiträgen hier im Forum waren auch für diesen Fehler schadhafte Kondensatoren verantwortlich. Hoffe mal, dass ist bei mir ebenso der Fall und ich muss nicht länger suchen.

Nun die eigentlichen Fragen:

1. Wieder einmal ein neuer Typ Kondensator für mich. Gilt es diese Kollegen auch zu tauschen? Ich Frage deshalb, weil sämtliche "Röhrchen" soweit gut aussehen. Habe ein Foto beigefügt. Hinzu kommt, dass das gesamte Chassis im Gegensatz zum Nordmende Tannhäuser eher etwas chaotisch aussieht. Kabelführung, Lötstellen sowie der gesamte Aufbau wirken bei dem Nordmende wesentlich systematischer. Und diese Röhrchen sind teilweise recht wild verlötet. Bin auf Eure Meinung gespannt.

2. Bei diesem Radio habe ich noch das Problem, dass der Empfangsbereich bei UKW die Frequenz 101.9 MHZ (Antenne Bayern :lol: ) nicht mehr hergibt. Bei meinen anderen Geräten kommt da wohl aufgrund größerer Toleranzen noch was. Ich habe hier schon mal einen Beitrag gelesen, der sich mit dem "Verschieben" des gesamten Frequenzbandes beschäftigte. Leider finde ich den nicht mehr. Entweder kann sich jemand von Euch erinnern und mir den Link geben, oder ich würde mich über eine entsprechende Anleitung freuen.

Freue mich schon über die Antworten.


Dateianhänge:
Dateikommentar: Seltsame Kondensatoren
P1012777.JPG
P1012777.JPG [ 33.56 KiB | 3282-mal betrachtet ]
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BeitragVerfasst: Mo Sep 29, 2008 2:38 
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† Siemens D-Zug
† Siemens D-Zug
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Registriert: Di Feb 05, 2008 18:41
Beiträge: 3354
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Hallo,

das ist ein keramischer Rohrkondensator.
Kondensatoren dieses Typs sind zu 99% (oder mehr) immer OK.
Es kommt hin und wieder vor, daß sich bei einem solchen Kondensator einer der Anschlüsse gelöst hat, oder daß der Keramikkörper gebrochen ist. Das ist aber ziemlich selten der Fall. Das Foto zeigt einen Kondensator an dem nichts auszusetzen sein dürfte.

Zu Punkt 2: Den angesprochenen Thread finde auch ich momentan nicht.
Allerdings ist zu sagen, daß eine Bereichsverschiebung ohne genaues Studium des Schaltplanes zwangsläufig in Pfusch ausartet. Hierfür sollte man genau wissen was man anstellt. Wenn hier etwas vermurkst wird, dann ist das ohne Meßsender meist nicht mehr zu korrigieren.

Gruß

Rocco11


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BeitragVerfasst: Mo Sep 29, 2008 8:29 
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Registriert: Mi Jun 11, 2008 15:57
Beiträge: 59
Wohnort: Bamberg
Hallo Rocco,

danke für die schnelle Rückmeldung. Macht die Sache doch deutlich einfacher für mich. Dann werde ich das Augenmerk erstmal auf Kondensatorentausch Wima/Ero legen.

Wobei die Bereichsverschiebung schon ein Thema ist, das mich interessiert. Aber wie gesagt, jetzt gilt es den schönen Klang wieder aus dem Gerät zu holen. Werde über den Fortgang auch hier berichten.

Gruß Jens


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BeitragVerfasst: Mo Sep 29, 2008 10:13 
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Registriert: Do Dez 27, 2007 23:19
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Kenntnisstand: Sehr gute Kenntnisse (Hobby)
Um den UKW-Frequenzbereich zu verändern, benötigt man entweder eine Abgleichanweisung und etwas Erfahrung, oder keine Abgleichanweisung und viel Erfahrung. Ohne Erfahrung ist es Glückssache, einen einwandfreien Abgleich hinzubekommen. Meist ist dann über den ganzen UKW-Bereich oder eines Teils davon nicht mehr die volle Empfindlichkeit vorhanden. Das sehe ich ab und zu bei Geräten, bei denen jemand den Frequenzbereich nach unten verschoben hat, um unerlaubterweise bestimmte Funkdienste abzuhören.

Lutz


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 Betreff des Beitrags: Bereiche shiften?
BeitragVerfasst: Mo Sep 29, 2008 10:28 
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Registriert: Fr Feb 08, 2008 12:51
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Kenntnisstand: Weitergehende Kenntnisse (Hobby)
Hallo Lutz und Jenser.

Da kann ich dem Lutz nur zustimmen.
Der Philips wird induktiv mit Variometer abgestimmt.
Das Kreis-C ist also an jeder Stelle gleich wirksam.
Beim Drehko hat der Trimmer am schnellen Ende (100Mh) die groesste Wirkung und den kleinsten Einfluss auf die "untere Eichung" Beim Variometer ist das fast gleich gross egal wo.
Meine Meinung dazu kommt von MW Autosradios, da ist das so.

Ein Verschieben um 2 Mhz noch oben, macht wie gesagt fast ueberall 2 Mhz aus. Das muss jeder selbst wissen, warum ein Oldie nun unbedingt die neuen Sender bringen muss.

Mit win 3,0 kann ich auch keine CD-s brennen.

_________________
Gruss, alf


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BeitragVerfasst: Mo Sep 29, 2008 10:57 
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Registriert: Do Dez 27, 2007 23:19
Beiträge: 9908
Wohnort: östliches Niedersachsen
Kenntnisstand: Sehr gute Kenntnisse (Hobby)
Bei den Geräten mit Variometer-Abstimmung kann man den Frequenzbereich meist durch mechanisches Verstellen der Spulenkerne beeinflussen. Da man aber mindestens zwei Spulenkerne passend zueinander verstellen muss, um wieder die volle Empfindlichkeit zu kriegen, und ein großes Problem hat, wenn man am Variometer etwas mechanisch beschädigt, würde ich einem Anfänger davon abraten.

Lutz


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BeitragVerfasst: Di Sep 30, 2008 13:27 
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Registriert: Mi Jun 11, 2008 15:57
Beiträge: 59
Wohnort: Bamberg
OK!

Ich hab es verstanden. Finger weg von der Abstimmung als Laie (und das bin ich nun mal), obwohl ein Abgleichplan vorhanden wäre.

Ich finde es nur sehr schade, da mein favorisierter Sender nun mal Antenne Bayern ist und ich diesen dann mit dem Gerät leider nicht empfangen kann.

@AM2: Nichts für ungut aber der Sender gehört in den Freistaat wie das Bier auf die Wies'n, ist demnach kein neumodischer In-Sender. Ich betrachte meine Geräte nicht als Möbelstücke, sondern die müssen täglich ran. Deshalb ist die Frage.

Ich denke es könnte ein guter Kompromiss sein, nach erfolgtem Tausch der Kondensatoren die Bereichsverschiebung einem Profi hier aus dem Forum zu überlassen. Ich bin im Außendienst und komme viel rum. Da wird sich sicherlich jemand finden und ich kann sicher sein, dass da nichts verpfuscht wird.


Gruß Jenser


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BeitragVerfasst: Do Okt 02, 2008 21:47 
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Registriert: Mo Apr 28, 2008 21:51
Beiträge: 1959
Wohnort: Aachen
Kenntnisstand: **Zutreffendes Feld fehlt**
Hallo,

eigentlich ist alles schon gesagt. Aber wegen folgender Bemerkung von Jenser muß ich auch etwas sagen:

Zitat:
Hinzu kommt, dass das gesamte Chassis im Gegensatz zum Nordmende Tannhäuser eher etwas chaotisch aussieht. Kabelführung, Lötstellen sowie der gesamte Aufbau wirken bei dem Nordmende wesentlich systematischer.


Das Gefühl habe ich bei Philips eigentlich immer.
Anfang der 80er besaß ich von Philips ein Tonbandgerät, nicht einmal preiswert das Ding, da tobte sich auch der aufgescheuchte Hühnerstall drin aus. Alles nur Chaos. Leider fiel das Ding auch häufig genug aus. Und wenn man sich dann mit ihm beschäftigte, dann sah es sofort so aus, als bastele Dr. Seltsam an der Überbombe. Und auch die Oldies von Philips, die ich besitze, das ist alles tieffliegende Freiverdrahtung, Durcheinander. Das konnten die anderen Hersteller, deren Geräte ich besitze, deutlich strukturierter und übersichtlicher.

Gruß Ralph

_________________
Und klingt der Netzbrumm schauerlich, das Radio spricht: NOCH LEBE ICH!


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