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BeitragVerfasst: Do Okt 02, 2008 13:35 
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:D
Hallo, mein Name ist Ralph 43 j. aus Ostfriesland (zugezogen). Ich interessiere mich schon lange für Elektronik, habe als Jugendlicher mit meinem Bruder Verstärkeranlagen gebaut, die von befreundeten Bands genutzt wurden/werden. Ich selbst nutze noch einen selbst gebauten Vollverstärker Bj. 1982 in meiner HiFi-Anlage :lol:

Seit gut 4 Wochen bin ich im Besitz einer Tonfunk Musiktruhe Bj. 1957, die ich bei ebay ersteigert habe. Das Gerät ist sehr gepflegt und laut VB im ständigen Betrieb gewesen. Hat also nicht den überwiegenden Teil seines Lebens irgendwo auf dem Speicher gestanden. Nachdem ich die beiden Elektrostatischen Hochtöner repariert habe, klingt das Möbel richtig toll! Seit einigen Wochen habe ich aber ein Empfangsproblem auf UKW, welches mich erst gestern wieder zur Weißglut brachte :evil:

Seit einigen Tagen "verliert" das Radio ständig den Empfang. Wenn ich dann am Dipol rumfummele knackt und rumpelt es, als wenn ich auf ein Mikrofon hauen würde und plötzlich ist der Empfang wieder voll da. Aber eben nicht beständig. Das kann jetzt 4 Stunden halten, dann bricht er wieder ein. Oder beim nächsten Einschalten ist wieder kein Empfang da. Ich habe schon den Dipol - Stecker gewechselt, weil ich dachte, da liegt der Wackelkontakt. Hat aber nichts gebracht. Um den Empfang wieder herzustellen muß ich an der "Windung aus Lackdraht" wackeln, die am Gehäuse der Truhe verschraubt ist und an links und rechts aufgeklebete (Alufolie???) führt. Es gibt aber keien Stellung, die Dauerhaft zu beständigem Empfang führt. Muß ich heute den Draht nach vorne drücken, um wieder Empfang zu haben, muß ich ihn morgen (oder Stunden später) vielleicht nach hinten drücken.

Also, von HF-Technik versteh ich nicht so viel. Vielleicht kann mir hier jemand weiter helfen. Ich hoffe, es ist nur eine Kleinigkeit.

Vielen DFank für eine rasche Antwort!


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BeitragVerfasst: Do Okt 02, 2008 16:03 
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Hallo Ralph,

nach deinem Bericht würde auch ich auf einen Kontaktfehler in Verbindung mit dem Dipol tippen; vllt. ist die Kontaktierung des Kabels mit den Alufolien fehlerhaft?
Um diesen Dipol als Fehlerquelle auszuschließen, kannst du versuchsweise einen anderen Dipol (aus Flachkabel schnell herzustellen oder notfalls nur aus 2 Leitungen bestehend) anschließen.


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BeitragVerfasst: Do Okt 02, 2008 17:49 
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Hallo Radiomann,

danke für die schnelle Antwort. Hast recht, ich werde mal das ganze Kabel gegen ein neues ersetzen. Wenn´s das schon war, bin ich froh! Werde am Samstag berichten, ob es Erfolg hatte.

Schönen Feiertag!
Gruß Ralph


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BeitragVerfasst: Do Okt 02, 2008 20:53 
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Hallo röhrix,

wenn Du schon als Jugendlicher Verstärker selber gebaut hast, bist Du doch ein alter Profi :wink:

Daher nur ein kurzer Tipp:

Sollte die Gehäuseantenne des Tonfunk zwischen den beiden Alufolien-Dipol-Armen eine Spule haben (meist ein paar Windungen aus Cu-Lackdraht), bitte an dieser Spule nicht nennenswert drücken oder ziehen oder stark verbiegen. Damit würde man die Resonanz der Antenne ein wenig "aus dem Tritt bringen", das ist später ohne Hilfsmittel wie Prüfsender o.ä. nur schwer wieder exakt einzurichten.

Gruß Ben


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BeitragVerfasst: Sa Okt 04, 2008 10:43 
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Hallo Ben,

ja, aber das ist nun schon 25 Jahre her und war ja NF und Transistor. HF wollten wir ja eher raus haben. Beim Radio will ich´s aber rein haben :jump:

Der Tipp kommt gut, aber zu spät. Was für Folgen hat es denn, wenn die Resonanz der Antenne außer Tritt geraten ist? Ich habe den Dipol jetzt durch zwei Drähte ersetzt, die ich links und rechts hinten am Gehäuse entlang gelegt habe. Jetzt habe ich auf drei Sendern den vollen magischen Fächer :lol: .

Ich habe aber den Eindruck, das bei den starken Sendern eine leichte Verzerrung im mitteleren- und Basstonbereich ist. Überhaupt ist der Bass sehr intensiv. Ich habe mal was gelesen, ich weis nicht, ob in diesem Forum, das die ZF Stufe durch die heutigen Sender übersteuert werden kann. Was kann man da machen? Oder gibt es noch andere Gründe, warum diese Verzerrungen entstehen.

Grüße Ralph


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BeitragVerfasst: Sa Okt 04, 2008 12:43 
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... tja, da habe ich mich an den alten Leitsatz gehalten: Never change a running system :oops: .

Ich wollte warten, bis irgendwelche Probleme auftreten. Bis zu den Empfangsprobelemen war ich ja mit allem sehr zurfrieden. Die Sender kamen mit der alten Antenne aber nicht so stark rein. Da war der Klang sehr gut. Netzbrummen oder andere Störungen wie z. Bsp. rote Bäckchen bei der EL84 gibt/gab es auch nicht. Der Netzelko wird nicht warm & sieht o.k. aus. Was die Papierkondis im Bauteilekneul unter dem Chassis so machen, kann ich nicht sehen. Dafür muß ich alles ausbauen. Da hab ich auch noch nicht raus, wie ich das am geschicktesten mache. Es führen auch sehr viele Drähte vom Chssis weg: Leitung zum Breitbänder, Leitung zu den Elektrostaten, Leitung zum Klangregister, Leitungen zu den Beleuchtungen im Platten- und Barfach. Einzig der Plattenspieler ist über eine DIN - Buchse gesteckt. - Wird wohl was für den Winter.


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BeitragVerfasst: Sa Okt 04, 2008 19:16 
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Hallo röhrix,

Zitat:
Was für Folgen hat es denn, wenn die Resonanz der Antenne außer Tritt geraten ist?


Keine sooo dramatischen - eher ein Schönheitsfehler, denn eine Gehäuseantenne ist sowieso nur ein Notbehelf. (Evtl. ist es dann sogar besser, die verstimmte Spule ganz wegzulassen.)

Zitat:
Ich habe mal was gelesen, ich weis nicht, ob in diesem Forum, das die ZF Stufe durch die heutigen Sender übersteuert werden kann. Was kann man da machen? Oder gibt es noch andere Gründe, warum diese Verzerrungen entstehen.


Eigentlich ist der Frequenzhub (also die Aussteuerung) von UKW-Sendern normgemäß begrenzt, und "eigentlich" sollte der Empfänger beim maximalen Frequenzhub auch noch nicht übersteuern/verzerren.

Nun kann es natürlich sein, dass der Empfänger - konstruktiv bedingt - bei den Pegelspitzen leicht verzerrt. Bei normalem Tonmaterial würde das nicht auffallen, weil solche Pegelspitzen da nur selten und kurz auftreten.

Inzwischen ist aber die NF vieler UKW-Programme stark komprimiert, um im Autoradio laut "durchzudringen". Solche (insbesondere Pop-) Stationen plärren sozusagen immer am höchstzulässigen Frequenzhub. Da ist denkbar, dass bei solchem Programm der Empfänger praktisch dauernd im Verzerrungsbereich gefahren wird, das könnte dann unangenehm auffallen. Mit Eingriffen auf ZF-Ebene kann man dem aber nicht abhelfen, weil sich der Frequenzhub eines Signals linear nicht verkleinern lässt.

Versuche es mal mit einem typischen "Klassiksender" des ARD-Hörfunks, da wird im allgemeinen gar nicht oder nur dezent komprimiert. Wenn die Verzerrungen auch dort auftreten, stimmt am Empfänger etwas nicht.

Gruß Ben


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BeitragVerfasst: Mo Okt 06, 2008 9:54 
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Hallo Ben,

ich habe die Spule neu gewickelt (ich hab´ja noch einen NordMende Parsifal, da hab´ich mir die Zahl der Windungen (7), deren Abstand zu einander (2mm) und den Durchmesser der Spule (15mm) abgegukt). Und was soll ich Dir sagen: Die Zerrungen im Mitteltonbereich sind ganz weg, im Bass ist ab und zu noch was unsauberes zu hören, muß man halt rausregeln. Ich glaube aber, das das auch an den Kondensis liegt, da der Bassregler nicht linear arbeitet. Da kann eine Verstellung um einen halben mm schon eine enorme Änderung bewirken. Ich komme wohl nicht drumherum, das Ding zu zerlegen. Wird noch spannend, da ich keinen Schaltplan habe. Hoffentlich lassen sich die Werte noch ablesen. Ich denke, da werde ich noch die ein oder andere Frage in die Runde haben.

Lieben Gruß Ralph


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