Dampfradioforum

Die 430 Volt glaube ich nicht. Das kann nur eine Fehlmessung sein, denn erstens kann in diesem Gerät eine so hohe Spannung gar nicht entstehen, zweitens hätte sich nach kurzer Zeit der Siebelko mit einem lauten Knall verabschiedet. Überprüfe das nochmal.

Hast Du denn das Messgerät auf DC V eingestellt? Und wo hast Du den Minuspol des Messgerätes angeschlossen?

Lutz

Moin moin,

peinlich ... peinlich

... man sollte das Messgerät richtig einstellen, stand natürlich auf Wechselstrom.

Danke für den Hinweis

Jetz dann nochmal mit richtiger Einstellung:

an der UY85 Pin3 sollen 230V sein, gemessen 209V
an der UL84 Pin7 sollen 206V sein, gemessen 190V
an der UABC80 Pin9 sollen 53V sein, gemessen 51V
an der UF89 Pin7 sollen 163V sein, gemessen 163V
an der UCH81 Pin8 sollen 121V sein, gemessen 83 Volt
an der UCH81 Pin1 sollen 105V sein, gemessen 109V
an der UCH81 Pin6 sollen 175V sein, gemessen 175V

Mit freundlichen Gruß aus dem Hohen Norden
Carsten

Wenn ich den Schraubendreher hinten an die TA Buchse halte, passiert überhaupt nichts.
Halte ich den Schraubendreher aber an die von dir beschriebenen Punkte an den Röhren, brummt es.
Dann werde ich mich jetzt ran machen den Tastensatz zu überprüfen.
Hoffentlich finde ich dort den Fehler, rein optisch sieht er nicht schlecht aus.

Mit freundlichen Gruß aus dem Hohen Norden
Carsten

- Doppelt geschrieben -

Die Vorgehensweise ist schon richtig. Nur geht das abgeschirmte Kabel erstmal zum Lautstärkeregler und von dort aus zum Tastensatz.

Kleine Ergänzung zu den DC-Messungen: ist die Spannung an der UF 89, Stift 8 auch vorhanden?

Beim Test mit dem Berühren der TA-Buchse muss das Gerät natürlich auf TA geschaltet sein. Und es brummt nur beim Berühren einer der beiden runden Buchsen.

Was mir beim Betrachten des Schaltplans auffällt, ist die Anordnung der Schaltkontakte im NF-Signalweg. Diese sind so dargestellt wie bei den vielen Philettas, die keine extra TA-Taste haben, sondern die Tasten LW und KW müssen für TA gleichzeitig gedrückt werden. Nun hat dieses Gerät keinen LW-Bereich und anstelle der LW-Taste eine TA-Taste (ist das richtig?). An dieser Stelle scheint wohl der Schaltplan fehlerhaft zu sein.

Lutz

Hallo Lutz!

Deine Zweifel am Schaltplan (NF Tonabnehmereingang) sind richtig. Nach dem gezeichneten und oben gezeigten Plan müßten die Kontakte der KW-Taste k19 - k20 in Grundstellung geschlossen sein um den TA-Eingang zu aktivieren. Sonst müßte ja die KW und TA-Taste gleichzeitig gedrückt werden, weil k20 - k21 in Grundstellung geschlossen sind.

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MfG Volkmar

Alle Stufen schwingen, nur der Oszillator nicht !

Moin moin,

ich hatte mich auch zuerst nur nach dem Schaltplan gerichtet und dazu verleiten lassen, für die Umschaltung auf TA nur eine Taste zu drücken.
Bei meiner Philetta müssen aber die LW und KW zusammen gedrückt werden. Zum säubern habe ich das Radio zerlegt und die Frontscheibe zur Seite gelegt, daher auch nicht weiter auf die Beschriftung geachtet.

Nun funktioniert auch der Brummtest an der TA Buchse.

UF 89, Stift 8 hat 80Volt ... aber immer noch kein Radioempfang

Mit freundlichen Gruß aus dem Hohen Norden
Carsten

Moin moin,

ich habe alle vom Schaltplan angegebenen Spannungen an den Röhren nochmals überprüft, alle sind vorhanden. Da ich nun leider nicht so viel Ahnung von der Röhrentechnik habe bin ich jetzt am überlegen, ob ich mir einen kompletten neuen Satz Röhren kaufe.
Hier in der Nähe kenne ich auch keinen, der sich mit Röhren sonst auskennt.
... alles die neumodischen Radio- und Fernsehtechniker
Der Brummtest ist erfolgreich, bei der Umschaltung auf Radio kommt noch nicht mal ein Rauschen.
Kann ich sonst noch irgendetwas anderes überprüfen?

Mit freundlichen Gruß aus dem Hohen Norden
Carsten