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Dampfradioforum • Thema anzeigen - Philips Philetta Deluxe BD284 U ... Widerstand defekt

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BeitragVerfasst: Mi Okt 22, 2008 1:26 
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Registriert: Mi Okt 22, 2008 0:35
Beiträge: 9
Moin moin,

mit einem Philetta B2D33A hat alles anfangen ...

Da ich die Philetta Reihe von Philips total schön finde habe mir noch ein Philips Philetta Deluxe BD284 U zum Restaurieren dazu geholt.

An diesem Gerät ist aber der große Widerstand hinter der Sicherung infolge eines defekten Kondensators durchgebrannt.
Woher bekomme ich so einen Widerstand mit 3 Anschlüssen ... 3 Watt, 150Ohm ... mehr kann ich darauf leider nicht erkennen. Muss ich mir extra noch eine Philetta als Ersatzteilspender zulegen?
Damit auch gleich meine nächste Frage: Im Netz habe ich einen Schaltplan für das Radio gefunden, nur ist dieser sehr undeutlich und man kann die Schrift nicht lesen. Woher kann ich einen leserlichen Schaltplan bekommen?

Mit freundlichen Gruß aus dem Hohen Norden
Heinmueck


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BeitragVerfasst: Mi Okt 22, 2008 10:34 
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† Siemens D-Zug
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Registriert: Di Feb 05, 2008 18:41
Beiträge: 3354
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Hallo,

also, einen Schaltplan von diesem Gerät habe auch ich nicht.
In anderen Allstrom-Philettas ist aber an dieser Stelle ein Widerstand mit 150 und 780 Ohm. Drei Anschlüsse. Nur, - 3 Watt, - das kann nicht sein. Das ist viel zu wenig. In den anderen Plänen ist er mit 15 Watt ausgewiesen.

Es gibt nun mehrere Möglichkeiten das zu reparieren.

Man kann

a) Nach einem originalen Ersatz suchen.

b) Man kann murksen, und einen oder auch beide Teilwiederstände durch 17 Watt Hochlast-Drahtwiderstände ersetzen. Das sind diese zementierten Typen. 780 Ohm gibt's nicht. Aber 820 Ohm müßte auch gehen.

c) Man kann versuchen den Widerstand zu reparieren. Das ist schwierig und nicht jedermanns Sache. Evtll. neu bewickeln mit Konstantandraht. Kommt darauf an wie die beschädigte Stelle aussieht. Denkbar wäre auch, den durchgebrannten Draht wieder zu verbinden.

Vielleicht hat auch hier im Forum noch jemand einen solchen Widerstand übrig und auch einen Schaltplan. Am besten in der Rubrik "Suche" noch eine Anfrage starten.

Gruß

Rocco11


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BeitragVerfasst: Mi Okt 22, 2008 11:17 
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Registriert: Do Dez 06, 2007 18:56
Beiträge: 1049
Wohnort: bei Bern, Schweiz
Hallo

Hier bitte:

Bild

Einen Original-Ersatz zu finden, wird wohl kaum möglich sein....

Gruss, Walter


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BeitragVerfasst: Mi Okt 22, 2008 11:19 
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War in dem Gerät eine falsche Sicherung eingesetzt (Sollwert: 0,4 A) oder war sie überbrückt?

Der Widerstand hat 150 + 90 Ohm. Die Belastung beträgt im Normalbetrieb rechnerisch maximal insgesamt 2,5 Watt, je nach eingestellter und anliegender Betriebsspannung. Sie teilt sich in die beiden Teilwiderstände auf. Also kann eine Belastbarkeit von 3 Watt durchaus stimmen.

Der Teilwiderstand 150 Ohm geht in Richtung Heizkreis. Bei 220 V- (und 110 V-) Betrieb ist er überbrückt, er wird nur für 127 V-Betrieb benötigt.

Der Teilwiderstand 90 Ohm geht in Richtung Anodenspannungserzeugung, also an die Anode der UY 85. Das wird wohl der Widerstand sein, der durchgebrannt ist.

Als Ersatz kannst einen Widerstand von 100 Ohm, Belastbarkeit 2 Watt, nehmen. Wenn es die Platzverhältnisse erlauben, kannst Du diesen parallel an den durchgebrannten Widerstand anlöten und hinter diesem verstecken.

Wenn Du Wert auf Originalität legst, dann mach mal ein Foto, und ich schaue nach, ob ich einen solchen Widerstand habe.

Im Netz findet man einen lesbaren Schaltplan des Gerätes B2D08U, dessen Netzteil identisch ist.
Edit: Durch den Schaltplan von Walter hat sich das wohl erledigt.

Lutz


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BeitragVerfasst: Mi Okt 22, 2008 23:30 
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Registriert: Mi Okt 22, 2008 0:35
Beiträge: 9
Moin moin,

ich habe das Radio ohne eingelegte Sicherung und Vorabinformationen gekauft. Kann also nicht sagen ob die richtige Sicherung eingebaut war.

Hoffe, dass nur der Kondensator defekt ist und so zur Überlastung des Widerstandes beigetragen hat.

Als Anhang ein Bild von dem Widerstand. Wäre natürlich super, wenn du so einen hättest ... sieht doch originaler aus.

Vielen dank auch für den Schaltplan!

Mit freundlichen Gruß aus dem Hohen Norden
Carsten


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BeitragVerfasst: Do Okt 23, 2008 0:46 
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Hallo heinmueck,

falls der von Dir als defekt erkannte Kondensator nicht der C4 laut Schaltplan von Walterh gewesen sein sollte (22 nF), dann würde ich diesen auf jeden Fall auch noch mal kritisch unter die Lupe nehmen. Falls das ein Teerkondensator ist (oder eines der berühmten WIMA-"Bonbons") - raus damit und gegen einen Folienkondensator mit wenigstens 630V Spannungsfestigkeit ersetzen.
Dieser Kondensator dient der Entstörung und er soll auch Brummerscheinungen beim Empfang von AM-Sendern vermeiden.

Bezüglich Widerstand: Der zu ersetzende Widerstandswert von 90 Ohm ist unkritisch. Angesichts der heute höheren Netzspannung ist es sogar besser, wenn ein höherer Widerstandswert eingesetzt wird. Bis 150 Ohm sind hier problemlos verwendbar.
Falls man bei dem Widerstand nicht an die Kontaktierung herankommt (Zementschicht vorsichtig entfernen) würde ich einen Versuch mit Konstantandraht machen.

Ist aber nicht jedermanns Sache. Übrigens ist bei diesen Widerständen meistens die "Anzapfung" in der Mitte die Ursache des Problems; wenn man den Zement an dieser Stelle wegbekommt, kann man versuchen, die Unterbrechung zu beseitigen.

Beste Grüße
DAC324


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BeitragVerfasst: Do Okt 23, 2008 14:08 
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Das ist richtig, der Widerstandswert ist nicht kritisch. Und ich habe mal nachgeschaut, leider habe ich keinen solchen Widerstand.

Um das Gerät so originalgetreu wie möglich zu erhalten, würde ich wie folgt tricksen: Wie ich gestern geschrieben hatte, ist der 150 Ohm-Widerstand bei Einstellung auf 220 V überbrückt, wird also für die Funktion nicht benötigt. Wenn dieser Teil des Widerstandes noch in Ordnung ist, würde ich ihn umgekehrt einbauen bzw. anschließen, so dass der 150 Ohm-Widerstand elektrisch an der Stelle des durchgebrannten 90 Ohm-Widerstandes sitzt. Wenn kein anderer Fehler vorliegt, wird das Radio damit einwandfrei funktionieren.

Überprüfen solltest Du außer dem C 4 (22 nF) den C 1 (100 µF), die Gleichrichterröhre UY 85 und den C 82 (4,7 nF), wenn letzterer kein keramischer Kondensator ist.

Lutz


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BeitragVerfasst: Fr Okt 31, 2008 22:37 
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Registriert: Mi Okt 22, 2008 0:35
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Moin Moin,

das Problem Philetta Deluxe geht weiter …

Den Widerstand konnte ich nicht mehr retten und habe einen mit 150Ohm / 9Watt angeschlossen.
Bis auf die keramischen Kondensatoren (die kleinen Röhrchen) habe ich alle anderen ausgetauscht.
Nun das erste einschalten: Die Sicherung 400mA hält, ist kommt ein leichtes Netzbrummen aus dem Lautsprecher. … mehr nicht :cry:

Wenn ich die Lautstärke am Regler ändere, wird das Brummen lauter bzw. leiser. Bei der Klangregelung wird der Ton aus dem Lautsprecher heller oder dunkler. Es ist aber kein rauschen zu hören, egal auf welches Band ich umschalte. Drehe ich am Senderkopf, ändert sich daran auch nichts.

Hoffe es kann jemand etwas mit meiner Fehlerbeschreibung anfangen und hat eine Idee dazu.

Mit freundlichen Gruß aus dem Hohen Norden
Carsten


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BeitragVerfasst: Fr Okt 31, 2008 23:27 
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Registriert: Mi Okt 22, 2008 0:35
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Moin moin,

die Problemkondensatoren habe ich, wie vorher geschrieben, vorsichtshalber gleich alle ausgetauscht. Einige sahen teilweise auch nicht mehr so gut aus ... die schwarzen Bonbons, 4 Elkos und alle anderen, bis auf die Keramischen.
Daher sollte dieses auch kein Problem mehr sein.

Mit freundlichen Gruß aus dem Hohen Norden
Carsten


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BeitragVerfasst: Sa Nov 01, 2008 0:34 
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Hallo Carsten!

Hast Du schon mal schon mal die Tonabnehmertaste gedrückt und hinten am Tonabnehmereingang die >Brummprobe< mit einem kleinen Schraubendreher gemacht? Aber Vorsicht! Das ist ein Allstromgerät, wo bei verkehrt eingesteckten Netzstecker die >Phase< auf dem Chassis liegen kann (sonst steht der Sensenmann gleich vor der Tür). Die Tastenkontakte können auch verschmutzt sein. Der Schaltplan ist ja oben eingestellt und Spannungsangaben an den Röhren vorhanden. Diese Werte sollten nun mit einem Messgerät kontrolliert werden.

MfG Volkmar

_________________
MfG Volkmar

Alle Stufen schwingen, nur der Oszillator nicht !


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BeitragVerfasst: Sa Nov 01, 2008 21:33 
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Registriert: Mi Okt 22, 2008 0:35
Beiträge: 9
Moin moin,

jetzt habe ich angefangen die Spannungen an den Röhren zum messen:

an der UY85 Pin3 sollen 230V sein, gemessen 197V
an der UL84 Pin7 sollen 206V sein, gemessen 430V :shock:
an der UABC80 Pin9 sollen 53V sein, gemessen 110V :shock: ...

... weiter habe ich noch nicht gemessen, da diese Werte ja schon total abweichen.

Mit freundlichen Gruß aus dem Hohen Norden
Carsten


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BeitragVerfasst: Sa Nov 01, 2008 22:03 
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Die 430 Volt glaube ich nicht. Das kann nur eine Fehlmessung sein, denn erstens kann in diesem Gerät eine so hohe Spannung gar nicht entstehen, zweitens hätte sich nach kurzer Zeit der Siebelko mit einem lauten Knall verabschiedet. Überprüfe das nochmal.

Hast Du denn das Messgerät auf DC V eingestellt? Und wo hast Du den Minuspol des Messgerätes angeschlossen?

Lutz


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BeitragVerfasst: Sa Nov 01, 2008 22:47 
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Moin moin,

peinlich ... peinlich :oops:

... man sollte das Messgerät richtig einstellen, stand natürlich auf Wechselstrom.

Danke für den Hinweis :D

Jetz dann nochmal mit richtiger Einstellung:

an der UY85 Pin3 sollen 230V sein, gemessen 209V
an der UL84 Pin7 sollen 206V sein, gemessen 190V
an der UABC80 Pin9 sollen 53V sein, gemessen 51V
an der UF89 Pin7 sollen 163V sein, gemessen 163V
an der UCH81 Pin8 sollen 121V sein, gemessen 83 Volt
an der UCH81 Pin1 sollen 105V sein, gemessen 109V
an der UCH81 Pin6 sollen 175V sein, gemessen 175V

Mit freundlichen Gruß aus dem Hohen Norden
Carsten


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BeitragVerfasst: Sa Nov 01, 2008 23:19 
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Wenn ich den Schraubendreher hinten an die TA Buchse halte, passiert überhaupt nichts.
Halte ich den Schraubendreher aber an die von dir beschriebenen Punkte an den Röhren, brummt es.
Dann werde ich mich jetzt ran machen den Tastensatz zu überprüfen.
Hoffentlich finde ich dort den Fehler, rein optisch sieht er nicht schlecht aus.

Mit freundlichen Gruß aus dem Hohen Norden
Carsten


Zuletzt geändert von heinmueck am So Nov 02, 2008 2:55, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: Sa Nov 01, 2008 23:19 
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- Doppelt geschrieben -


Zuletzt geändert von heinmueck am So Nov 02, 2008 2:57, insgesamt 1-mal geändert.

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