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 Betreff des Beitrags: Philips Philetta BD283U
BeitragVerfasst: Mo Dez 22, 2008 0:49 
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Ich habe meiner Philips Philetta BD283U einen neuen satz kondensatoren gesponsert,ebenso die UL84 (hatte luft gezogen!), die UABC80 und die UY85 erneuert,sahen beide nicht mehr sehr gut aus,ziemlich schwarz.UCC85 auch neu,hatte kaputten heizfaden.Funktionsprüfung machte ich beim neuerwerb NICHT,da ALLE kondensatoren,vorallem die braunen bonbons,verschmolzen waren,oder ihre verschlußstopfen nicht mehr vertrauenswürdig aussahen. Zudem war eine viel zu starke sicherung drinn und der dicke Rosenthal wiederstand war an der 90 ohm windung durchgebrannt. Das alles hab ich in ordnung gebracht,aber leider gibt sie außer netzbrumm keinen muxer von sich,in keinem band. Auch am TA eingang tut sich nix,wenn ich mit einem schraubendreher ranfahre. Lautstärkereglung hat null funktion. Beim betätigen des klangreglers wird der brumm etwas heller oder dunkler,sonst tut sich nix. Licht geht und röhrenheizung auch. Ja,ferndiagnose ist immer schlecht. Leider sind die accus meiner USV kaputt, kann es so nichtmal netzgetrennt prüfen(im batteriebetrieb,versteht sich!),bin ja nicht lebensmüde. Habe ja leider keinen Trenntrafo.

Ich hab mir noch eine Philetta BD263U ersteigert. Wer kann mir sagen,wo darin der unterschied zur BD283U liegt? Ist diese noch mit UL41,also rimlock bestückung? In Jogi's röhrenbude hab ich da nix gefunden.

_________________
Mfg.
Mario


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BeitragVerfasst: Mo Dez 22, 2008 1:46 
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Hallo,

das Trenntrafoproblem kannst Du umgehen, indem Du mit einem Phasenprüfer(-Schraubenzieher) das Chassispotential prüfst. Gegebenenfalls dann den Netzstecker umdrehen, bis keine Netzspannung mehr am Chassis liegt.

Ich habe nur den Plan der Philetta 284 de Luxe, aber die ist ähnlich.
Von dem TA-Eingang bis zum Lautsprecher ist es ein weiter Weg. Da kann unterwegs einiges im Argen sein.
Prüfe vor allem die Anodenspannung des C-Systems der UABC80.
Die müßte über zwei Widerstände von 220K bzw. 100K kommen.
Außerdem ist da noch ein Widerstand mit 1K und ein Schalterkontakt, die vom Siebelko weggehen. Überall dort könnte es hängen.
Ohne Spannungsmessungen wirst Du nicht weiterkommen.

Gruß

Rocco11


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BeitragVerfasst: Mo Dez 22, 2008 11:04 
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Ein Schaltplan für die BD 263 U scheint eine Rarität zu sein, ich habe bisher (außer z.B. beim Schaltungsdienst Lange, dort gibt es ihn) auch keinen finden können

Das Gerät ist, wie auch die BD 273 U und die BD 283 U, mit einer UL 84 bestückt. Die BD 244 U hat noch eine UL 41. Ansonsten sind die Unterschiede zwischen diesen Geräten marginal. Wenn Du nicht gerade ein völlig verbasteltes Gerät vor Dir hast, kannst Du ohne weiteres den Schaltplan der BD 273 U oder BD 283 U verwenden.

Und prüfe bei der BD 283 U mal, ob die Anodenspannung am Stift 9 der UABC 80 vorhanden ist (Sollwert: ca. 50-60 V). Gerne sind die Widerstände R 50 (220 k) oder R 51 (100 k) hochohmig, dann fehlt diese. Die Auswirkung ist dann genau wie von Dir beschrieben.

Lutz


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BeitragVerfasst: Di Dez 23, 2008 20:05 
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Die Braune BD263U ist heute schon gekommen! Sie ist mitlerweile optich top in schuß, Die 2 braunen Wima bonbons neu gemacht und die geflickte sicherung durch eine richtige ersezt,spielt wieder schön. Um die BD283 muß ich mich noch in einer mußestunde kümmern.

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Mfg.
Mario


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BeitragVerfasst: Di Dez 23, 2008 20:10 
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Glückwunsch! Da ist wenigstens ein Weihnachtswunsch in Erfüllung gegangen. Dann noch viel Spaß damit.

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MfG Volkmar

Alle Stufen schwingen, nur der Oszillator nicht !


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 Betreff des Beitrags: Re: Philips Philetta BD283U
BeitragVerfasst: Di Dez 23, 2008 22:23 
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amiga3000 hat geschrieben:
Ich hab mir noch eine Philetta BD263U ersteigert. Wer kann mir sagen,wo darin der unterschied zur BD283U liegt? Ist diese noch mit UL41,also rimlock
bestückung? In Jogi's röhrenbude hab ich da nix gefunden.


n'Abend,

ich habe auch eine BD263U in der Sammlung (mein derzeitiges Avatar).
Die Röhrenbestückung ist, wie schon geschrieben wurde, identisch zur BD283U. Ich habe kein Plan für die BD283U, aber lt. RM.org hat die BD263U 8 UKW-Kreise, die BD283U hat 11 UKW-Kreise. Dies ist wohl der einzige Unterschied.

Grüße
Manne


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BeitragVerfasst: Di Dez 23, 2008 23:14 
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Ist es bei den philetta normal das die glaskolben der UL84 unten risse bekommen? Ist schon die 2. UL84 die gerissen ist. Die eine hatte ja luft gezogen,die 2. scheint noch dicht zu sein,ein riss ist aber zu erkennen,unten am boden entlang der schweißnaht.

Da bleibt noch eine *dau* frage übrig: Was hat das mit den ukw-kreisen auf sich?,b.z.w. was ist das?

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Mfg.
Mario


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BeitragVerfasst: Mi Dez 24, 2008 0:34 
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Hallo,
die Unterschiede der beiden Philetten (283 / 263) dürften minimal sein, so daß man das Schaltbild des anderen Modells benutzen kann. Einen Unterschied mit 8 bzw 11 UKW-Kreisen halte ich für ziemlich unwahrscheinlich.
Gerissene UL84 (unten im Preßteller) findet man sehr häufig bei Philips/Valvo/Siemens-Röhren (nicht bei original Telefunken), das ist ein Fabrikationsfehler und kein Philetta-typisches Problem. Viele dieser Röhren sind noch dicht, auch wenn der Riß schon fast ganz herum geht. Ebenso häufig gerissen sind Valvo EL84 und PL84, auch einige andere hoch belastete Röhren dieser Hersteller (Typen PL508, PL802). Bei original Telefunken-Röhren findet man diesen Fehler wie bereits gesagt nicht (wobei Telefunken nicht gleich Telefunken ist, nur die Röhrenstempelung allein sagt nicht das die Röhre auch wirklich eine von Telefunken ist !!).

Gruß

Roland


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BeitragVerfasst: Mi Dez 24, 2008 2:01 
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Die BD263 wird sau heiß,aber ist wol normal,wie ich mal gelesen habe. Netzbrumm ist relativ niedrig,geringer wie erwartet.

Ja,beide UL84 sind mit VALVO beschriftet. Die eine ist in der tonne,die andere jetzt in der BD283,da diese im moment eh nicht spielbereit ist,leider noch.

Ja,aber was bedeutet eigendlich *ukw-kreis*? Da kann ich mir nicht wirklich was drunter vorstellen.

_________________
Mfg.
Mario


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BeitragVerfasst: Mi Dez 24, 2008 9:38 
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amiga3000 hat geschrieben:
Ja,aber was bedeutet eigendlich *ukw-kreis*? Da kann ich mir nicht wirklich was drunter vorstellen.


Moin,

das sind die Schwingkreise im Radio.

Röhrenradios mit L/M/K Wellenbereiche haben, sofern es Superhet sind, oft 6 - 8 Kreise. Röhrenradios mit UKW haben so 8 - 12. So jedenfalls in meiner Sammlung.

Technisch kann ich es nun nicht vollends erklären (das können hier andere sicher noch besser), so pauschal kann man wohl sagen: Mehr Schwingkreise = Besserer Empfang und/oder höhere Trennschärfe.

funkschrotti hat geschrieben:
Hallo,
die Unterschiede der beiden Philetten (283 / 263) dürften minimal sein, so daß man das Schaltbild des anderen Modells benutzen kann. Einen Unterschied mit 8 bzw 11 UKW-Kreisen halte ich für ziemlich unwahrscheinlich.


Warum?
Meine BD263 (1956) hat 8 Kreise im UKW-Bereich, meine Philettas B2D14U (1961) und B3d21A (1961) haben 11 Kreise.

Ich halte es eher für unwahrscheinlich, dass Philips eine technisch und optisch gleiche Philetta ein Jahr später mit einer neuen Typenbezeichnung auf den Markt bringt, für einen etwas höheren Preis.


Grüße
Manne


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BeitragVerfasst: Mi Dez 24, 2008 11:06 
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Um die ergebnislosen Spekulationen zu beenden, habe ich einmal in die beiden Schaltpläne geschaut.
Ergebnis: Die BD 263 U hat 8 UKW-Kreise, die DB 273 U und die BD 283 U deren 11. Obwohl die Schaltung auf den ersten Blick fast gleich ist. Was ist dann der Unterschied?
Bei der BD 273 U und BD 283 U ist die Eingangsschatung des UKW-Teils, also zwischen Antennenbuchse und Vorstufe, ganz anders aufgebaut als bei der BD 263 U.
Die BD 263 U besitzt zwei Sperrkreise im Antenneneingang, die wurden bei der Kreiszahl nicht mitgerechnet. Der Eingang ist ansonsten breitbandig aufgebaut.
Das hat dann bei der zunehmenden Anzahl von UKW-Sendern vermutlich hier und da zu Problemen durch unerwünschte Mischprodukte in der Eingangsstufe geführt. Deshalb hat man den Antenneneingang durch eine etwas speziell geschaltete Kombination von drei (!) Schwingkreisen ergänzt, dafür aber die beiden Sperrkreise weggelassen. Die drei Kreise werden nicht abgestimmt, sind also so breitbandig, dass sie den damaligen UKW-Bereich (87,5-100 MHz) abdecken.
Die Empfangsleistung der Geräte wird sich also bezüglich Empfindlichkeit und Trennschärfe nicht wesentlich unterscheiden, wohl aber bezüglich Großsignalfestigkeit.

Frohe Weihnachten wünscht
Lutz


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