Hallo Zusammen,
und erstmal vielen Dank für die klasse Informationen.
Dieses Gerät ist eines der wenigen alten technischen Geräte die ich besitze, dass (noch) nicht funktionsbereit ist. Mein Ziel ist es, aufgrund der hier gefundenen bisherigen Informationen, es irgendwann in nächster Zukunft wieder schonend restauriert betriebsbereit zu machen.
Meiner Meinung nach sollten alte technische Geräte das demonstrieren wofür sie gebaut wurden. Bei Radios ist es der Radioempfang und die Wiedergabe in Ihrer jeweiligen bautechnisch und historischen Ausführung.
Ich möchte halt wissen, wie der Radioempfang 1928 war....
Da es auch einen historischen Wert besitzt, werde ich alle Arbeiten so durchführen und dokumentieren, um eventuelle neuere Ersatzbauteile ohne Schwierigkeiten rückbauen zu können.
Hilfreich ist hier, dass die Röhren noch zu bekommen sind und nur vielleicht die Blockkondensatoren zu ersetzen sind. (Vielen Dank für den Schaltplan!)
Hilfreich ist bei einer betriebsfähigen Aufarbeitung, dass dieses Gerät bereits ein Rucksack-Röhrennetzteil für 220 Volt aus den 30ern besitzt, welches ich relativ einfach aufarbeiten kann. Der Aufbau und die Befestigung lassen darauf schließen, dass es bereits bei der Lieferung montiert war. Der Kauf fand etwa 1931 statt, als es im Haus auch schon Strom gab (elende Alumiumpanzerkabel).
Ich werde bei Gelegenheit Bilder der Aufarbeitung und eventuelle Erfahrungswerte posten.
Als Lautsprecher ist nach der DRM Homepage ein Protos RFL4 o.ä. geeignet. Davon habe ich bisher noch kein Bild gefunden. Nach Augenzeugen war die Holzfarbe des Lautsprechers dunkel, fast schwarz passend zu dem Rfe 24, bei dem auch heute noch die Standfußabdrücke auf dem Deckel zu finden sind.
Frage:
Achja: Da es mein ältestes Radiogerät ist und obendrein wohl relativ selten ist, was ist es denn in etwa Wert? Mein Versicherungsagent bekam neulich Stirnrunzeln beim Besuch in der Werkstatt und ich muss dafür einen Wert angeben wegen der Hausratsversicherung.
Vielen Dank für die bisherigen guten Ideen und Infos
Hans