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Dampfradioforum • Thema anzeigen - Der Lichtschalter des Nachbarn als Entstörer?

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BeitragVerfasst: So Jan 18, 2009 21:37 
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Ich habe eine Frage an die versierten Radiomechaniker und Praktiker.
Mir ist es schon mehrfach passiert, dass ein netzbetriebener Empfänger im Laufe des Betriebes mehr oder weniger schnell leiser und klangärmer wird und - wenn man zum Beispiel den Schalter irgend einer Lichtlampe im Haushalt betätigt - plötzlich wieder in voller Klangfülle spielt. Wie ist das zu erklären und wie kann man das beseitigen.
Manchmal hilft es, wenn man den Netzstecker anders herum in die Steckdose steckt. Allerdings rede ich hier nicht von Allströmern.

MfG Heiner

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BeitragVerfasst: So Jan 18, 2009 22:00 
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Danke PL 504 für die schnelle Antwort.
Leider teile ich Deine Ansicht nicht ganz. Es handelt sich keineswegs um Sender, die dem Schwund unterworfen sind, sondern auch um die sogenannten Ortssender auf AM. Vor allem habe ich den Effekt bei netzbetriebenen Kofferradios (Batterie entfernt)bemerkt. Es handelt sich um Kofferradios von SternRadio aus der ehem. DDR. Ich hoffte nur, es hat schon jemand so etwas gehabt. Ich mit meinen Kentnissen würde im Netzteil anfangen zu suchen. .... und wenn, wo?

MfG Heiner

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BeitragVerfasst: Mo Jan 19, 2009 12:14 
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Beiträge: 272
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Danke PL 504!
Auf die Idee, in der Schwundregelung zu suchen bin ich noch nicht gekommen. Da muss ich mal sehen, ob ich einen Schaltplan aufreiße. Vielleicht im Raupenhaus.
Danke für den Hinweis!

MfG Heiner!

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BeitragVerfasst: Di Jan 27, 2009 20:12 
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Hallo Heiner,

das Problem hatte ich auch schon.

Zwei Ursachen:

1. Kontaktunsicherheiten am Wellenschalter oder Röhrensockel vor NF.

2. Kondensatordefekt

Der gleiche Effekt dürfte sich einstellen, wenn der Netzstecker kurz gezogen und wieder eingesteckt wird.

Probier's mal.

Gruß drahtfunk. :hello:

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BeitragVerfasst: Di Jan 27, 2009 20:47 
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Registriert: Mo Jan 07, 2008 22:49
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Hallo drahtfunk!
Genau das ist es! Wenn man den Netzstecker zieht, scheint das Gerät wie von irgendwas befreit aufzuspielen, natürlich nur kurzeitig. Leider laboriere ich im Moment an einer hartnäckigen Erkältung, daher steht die praktische Bastelei eher bei seite.

MfG Heiner
Smilie: Fieberthermometer! :D

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BeitragVerfasst: Di Jan 27, 2009 23:38 
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Hallo segula,

dann erst mal gute Besserung, und zu dem Radio: Vielleicht kannst Du den Typ ja herausfinden. Wenn nicht: Bilder sagen oft mehr als tausend Worte :)
Kompetente Hilfe gibt's dann auch in diesem oder diesem Forum.

Zum eigentlichen Problem: Hört sich so an, als ob da irgendwelche Spannungen und damit Arbeitspunkte nicht mehr stimmen -> Fehler im Netzteil, Kondensatorproblem oder einfach nur kalte Lötstellen.

Beste Grüße
DAC324


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BeitragVerfasst: Do Jan 29, 2009 23:01 
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drahtfunk hat Recht: Solche Erscheinungen haben ihre Ursache normalerweise in schlechten Lötstellen, oxidierten Kontakten oder defekten Kondensatoren, seltener ist eine Röhre schuld. Aus eigener Erfahrung weiß ich allerdings, dass man in diesen Fällen oft keine systematische Fehlersuche machen kann, weil sich der Fehler nicht reproduzieren lässt.

Lutz


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BeitragVerfasst: Fr Jan 30, 2009 12:01 
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Hallo nochmal!

Wie Lutz schreibt, ist die Fehlersuche schwierig. Es stellt sich der typische Vorführeffekt ein.
Im Keller wird extra noch mal der Arbeitstisch aufgeräumt, eine kleine Decke hingelegt. Radio rauf, Rückwand ab, Bodenplatte weg, Stecker rein.
Und das liebe Gerät spielt fehlerfrei. Durch das Umlegen des Gerätes, Gewichtsverlagerung der Bauteile tritt unser Fehler nicht mehr auf.

Das kennen wir doch alle.

Nun, da die Kiste schon mal offen vor uns liegt, fangen wir mit den Arbeiten an.

Bei den offenen Kontakten ziehe ich gern ein Stückchen 1000er Schleifband durch, ansonten mit dem Holzstäbchen an allen Röhrensockellötstellen wackeln, mit dem Pinsel Schmutz und Staub entfernen. Später spannungslos alles ausblasen oder absaugen. So manche Spinne oder Assel findet bei der Gelenheit ihre endültige Bestattung im Staubsaugerbeutel.

Manchmal findet sich so doch noch die kalte Lötstelle, die gebrochene Widerstandskappe oder nach Messung der defekte Kondensator.
Bei den 30er Jahre Geräten sind meist die Lautsprechgeranschlüsse nach einer früheren Laienreparatur grauenhaft wieder angelötet worden. Dort auch die Lötstellen der Röhren kontrollieren (Topfsockel oder Europasockel).
Im Gehäuse findet sich manchmal unleserliches Krikelkrakel eines früheren Radio- Reparateurs oder ein Datumsstempel der Tischlerei.

Zum Schluß verwende ich für die Kontakte und Röhren'füße' das überaus hilfreiche rote Wellenschalteröl.
@Heiner , das Öl wirst Du auch kennen.
Hoffentlich geht es Dir langsam besser und Du bist auch mit der Fehlersuche in Plusrichtung unterwegs.

Grüße drahtfunk


:idea:

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BeitragVerfasst: Sa Jan 31, 2009 21:12 
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Hallo und danke für die lieben Genesungswünsche.
Den oben beschriebenen Effekt habe ich unter anderem beim Kofferradio STERN ELITE 2001 beobachtet und bei AM. Mittlerweile habe ich den Schaltplan, kann aber diesbezüglich noch nichts sagen.

MfG Heiner

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