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Dampfradioforum • Thema anzeigen - VE 301 Wn - Welche Kondensatoren kaufen?

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BeitragVerfasst: Mo Jan 26, 2009 2:46 
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Hallo,

ich habe mir vor kurzem meinen ersten Röhrenradio, einen VE 301 Wn von Tefag, zugelegt und möchte diesen nun restaurieren. Das Radio ist m. E. in einem optisch sehr guten Zustand und auch funktionstüchtig. Lediglich ertönt sofort nach dem Einschalten ein sehr lauter Brumm. :(
Nach längerer Recherche im Internet habe ich nun die beiden 4 µF Lade- bzw. Siebkondensatoren in Verdacht. Weiterhin möchte ich aus Sicherheitsgründen den 1 µF Teer-Kondensator an der Anode der AF7 tauschen.

Da ich mir nun nicht sicher bin, welche Typen ich einsetzen muss bin ich auf dieses Forum gestoßen. Ich hoffe, Ihr könnt mir bei der Beantwortung folgender Fragen helfen:
  1. Welche Spannungsfestigkeit sollten der 1 µF Kondensator bzw. die beiden 4 µF Kondensatoren mindestens haben? :?
  2. Müssen die 4 µF Kondensatoren, wie im Schaltplan angegeben, gepolte Elkos sein, oder kann ich hier auch bipolare Typen verwenden?
  3. Ich möchte, wenn möglich, die alten Teerkondensatoren neu befüllen. Wo kann ich entsprechende Kondensatoren beziehen, die auch in die alten Gehäuse passen? :Schulterzuck:
  4. Falls möglichst hohe Spannungsfestigkeit eine Rolle spielt, hab ich unter http://shop.antikradio-restored.de/47µf1250v-p-52.html bzw. http://shop.antikradio-restored.de/1µf1000v-p-51.html welche gefunden. Kann ich diese verwenden?
Vielen Dank im Voraus schon mal für Eure Hilfe !!! :wink:

hbaier


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BeitragVerfasst: Mo Jan 26, 2009 10:32 
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† Siemens D-Zug
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Hallo,

Zu 1):

350V- sollten ausreichen. Da bist Du auf der sicheren Seite.
Der angebliche 1µF Kondensator ist kein 1µF Kondensator.
Das ist der Koppelkondensator zur Endröhre. Du meinst doch den mit "10000cm", - oder? Das sind etwa 10nF. 1cm = 1,1pF

Zu 2):

Wichtig ist nur die Spannungsfestigkeit. Du könntest hier auch bipolare Typen verwenden. Nur sind bipolare Elkos meist Tonfrequenzelkos, und die gibt es meines Wissens nach nicht mit 350V-. Möglich, d.h. sehr empfehlenswert wären aber hier Folienkondensatoren.

Zu 3):

Folienkondensatoren fallen bei dieser Kapazität und Spannung ziemlich groß aus. Dürften sich daher eher weniger zum Neubefüllen eignen. Elkos hingegen, egal ob axialer oder radialer Bauart sind ziemlich klein. Beide Bauformen sollten in den alten Pappröhren unterzubringen sein.
Zu beziehen sich die eigentlich überall. Conrad, Reichelt, beliebiger anderer Bauteilefachhandel.

Zu 4):

Ja. Der 4,7µF Typ ist OK. Das ist ein Folienkondensator. Wenn der in das alte Kondensatorgehäuse reinpasst, dann wäre der ideal.

Der andere aber hat 1µF, was ja nicht ganz richtig ist.
Hier wäre dieser hier angebracht:

http://shop.antikradio-restored.de/001% ... d3db4781c5


Gruß

Rocco11


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BeitragVerfasst: Mo Jan 26, 2009 12:31 
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Hallo,

Elkos oder bipolare Kondensatoren sollte man in solche Hüllen nicht einbauen, die gehen irgendwann wieder kaputt, sondern ausschließlich Folienkondensatoren.
Es gibt geeignete Folienkondensatoren die da reinpassen, diese sind allerdings nicht so leicht zu finden, da muß man schon genau auf den Durchmesser achten.
Neulich bei Ebay waren gelbe 5 µF / 400 Volt Folienkondensatoren drin (5 Stück für 9,99 Euro), die sind ideal und passen da rein. Nicht die billigsten, aber woanders sind solche Kondensatoren noch etwas teurer.
Die 4,7 µF / 1250 Volt-Kondensatoren von "Antikradio" gehen NICHT, diese sind zu groß.

Gruß

Roland


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BeitragVerfasst: Mi Jan 28, 2009 13:30 
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Beiträge: 2
Hallo,

erst mal Danke für die schnellen Antworten.

@Rocco11
Danke für den Hinweis mit den "10000cm".
Wie sieht es den gennerell mit der Spannungsfestigkeit der Kondensatoren beim VE 301 Wn aus, d. h. wenn ich nun auch alle anderen Kondensatoren wechsle? Gibt es welche, bei denen 350V- nicht reichen? Neben den beiden großen 4 µF ist z. B. auch ein fast so großer Kondensator untergebracht. Das ist doch der mit 1 µF (diesmal mein ich wirklich 1 µF, wie im Schaltplan angegeben :wink: ), oder?
Ich frage deshalb, da AM2 unter http://dampfradioforum.de/htopic,1491,Kondensator+dyn.html beim VE 301 W dyn 1 µF mit 630V Gleichspannungsfestigkeit fordert. Meiner laienhaften Meinung nach ist zwischen dem Dyn und dem Wn bis auf die andere Gleichrichterröhre und dem Wegfall des Freischwingers kein wesentlicher Unterschied. Wäre hier für eine Aufklärung sehr dankbar.

@Funkschrotti
Folienkondensatoren wären mir ehrlich gesagt auch lieber als Elkos, da ich ja nun weiß, dass ich diese einsetzen kann. War nur verunsichert, da in jedem Schaltplan, den ich gefunden hab, die Polung mit angegeben war.
Kannst Du mir evtl. Bezugsquellen nennen, wo ich welche kaufen kann. Finde leider nur welche, bei denen entweder Spannungsfesigkeit, Bauform oder Abmessungen nicht passen :cry: . Aber ich glaub fast, dass ist ein allgemeines Problem beim Kondensatorenwechsel von Röhrengeräten :? .

Gruß

hbaier


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BeitragVerfasst: Mi Jan 28, 2009 16:31 
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Beiträge: 3354
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Hallo hbaier,

Zitat:
Gibt es welche, bei denen 350V- nicht reichen?

Generell hat man bei Kondensatoren ganz gern einen gewissen Sicherheitsabstand, was die Betriebsspannung betrifft. Ungern betreibt man einen Kondensator am Limit.
400V- ist ein derzeit üblicher Wert bei den zur Verfügung stehen Spannungen bei Kondensatoren. Wenn 'AM2' hier einen Typ mit 630V- empfiehlt, dann liegt es sicher daran, daß er auf Nummer sicher gehen wollte. 630V- ist der nächsthöhere Wert. Kondensatoren mit 450 oder 500V- gibt es nicht (mehr).
Höchstens noch als Sonderanfertigung für spezielle Anwendungen.

Wenn Du für den 1µF Kondensator einen Typ mit derselben Spannungsfestigkeit wie für die Lade/Siebkondensatoren verwendest, dann reicht das aus. Die Spannung dort ist keinesfalls höher.

Was ist mit diesem hier. Würde der passen? (D=22mm, L=30mm)

http://shop.antikradio-restored.de/1%C2 ... 7ccdb62d9e


Gruß

Rocco11


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BeitragVerfasst: Mi Jan 28, 2009 17:51 
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Hallo,
hier die Kondensatoren für den VE 301 Wn bzw. dyn: 5 MKP Kondensatoren 5µF 400VDC Artikelnummer: 370145896200, siehe in der Bucht. Und nicht meckern wegen Preis...., bekommt man schließlich nicht an jeder Ecke !
Die 1 µF / 1000 Volt von "Antikradio" gehen nur mit Glück, wahrscheinlich zu groß. Es gibt kleinere Kondensatoren von anderen Herstellern mit 1 µF / 630 Volt, das ist mehr als genug.

Gruß

Roland


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