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Dampfradioforum • Thema anzeigen - Patient mit schwachem Puls

Dampfradioforum

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BeitragVerfasst: Sa Feb 14, 2009 20:16 
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Beiträge: 2540
Wohnort: Zwischen Oldenburg/Bremen
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Hallo zusammen,

habt ihr schon mal den Trafo samt gleichrichtung im "Leerlauf" gemessen?

Also nach dem Siebelko die Schaltung abklemmen und dann mal messen, obs merklich höher geht. Und sonst mal zwischen dem + Pol des Elkos und dem + Pol der Schaltung den Strom messen. Der Wert müsste ja auch im Schaltplan verzeichnet sein.

Auf welchen Spannungswert steht der Wahlschalter des Trafos (Sofern er sowas besitzt)?

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--->lg Basti

--->Freund der glühenden Glasrollen<---
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BeitragVerfasst: Sa Feb 14, 2009 22:32 
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Beiträge: 272
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Danke Rocco11
Den 60 nF habe ich natürlich auch mit einem 47nF ersetzt.
Den 5nF Netzentstörkondensator habe ich durch einen keramischen Kondi mit 500V Spannungsfestikeit ersetzt und ich lasse ihn auch da weil er irgend einen leise hörbaren Seitenbrumm abwendete.
Mehr stört mich jetzt dieses gehörrichtige Verhalten des Lautsärkepotis. Der Klang des Hornys ist mittlerweile so brilliant, dass mich der Teil des Schleifers, wo es so hell klingt - also im leisen Bereich - stört. Ich würde also am liebsten die Anzapfung am Poti abklemmen und das abgklemmte Teil dort mit ca. 200kOhm an Masse schliessen. Man verzeihe mir die ketzerische Bastelei.
Aber würde ich dann wieder eine kontinuierliche Lautstärkeregelung haben?
Demnächst werde ich es sicher ausprobieren.

@ Fernmelder
Weiter oben habe ich bereits erwähnt, dass im Leerlauf die Werte stimmen. Der Wahlschalter des Gerätes steht auf 220V.

MfG Heiner

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MfG Heiner
Die schöne Adrienne
hatte noch eine Hochantenne!


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BeitragVerfasst: So Feb 15, 2009 10:46 
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Registriert: Mo Nov 26, 2007 10:39
Beiträge: 1588
Das die Werte im Leerlauf stimmen, das ist auf jeden Fall nicht richtig, denn die Werte sollten im Leerlauf auf jeden Fall höher als normal sein!

Die gut 5V Spannungsabfall am 125 Ohm Widerstand zeigen, das die Leistungsaufnahme der Schaltung hinter dem Lade-Elko voll im normalen Bereich liegt. Die fehlende Spannung muß also vorher irgentwo versickern.

Man sollte nun vielleicht mal überprüfen ob die Wechselspannung am Ausgang des Netztrafos auch so stark unter Belastung einbricht. Wenn Ja, dann ist es nicht aus zu schließen das der Netztrafo eventuell einen Windungsschluß hat und deshalb nicht mehr die Leistung liefert die er sollte?!

:?:

PS.: Für den 5nF Kondensator ist es auf jeden Fall zweckmäßig einen dieser VDE-Typen zu verwenden, .................wegen der Sicherheit.


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 Betreff des Beitrags: Hurra, Hurra, die Spannung ist da!!!
BeitragVerfasst: So Feb 15, 2009 12:34 
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Wie so oft kommt es anders als gedacht.
Eine Messung der Leistungsaufnahme brachte nur schlappe 34W! Jetzt prüfte ich nochmal die Si Dioden (anstelle der AZ11).Und siehe da ein Exemplar der 4 x1 N4004 (immer zwei in Reihe) war beiderseits hochohmig. Hier bestätigt sich wieder einmal, dass man gebrauchte Teile vorher testen sollte, denn die hatte ich aus einem defekten Computernetzteil ausgelötet.
Kleine Ursache große Wirkung! :oops:

Eine Schnelleinlötung von 2 1N4007 (ladenneu) brachte auf Anhieb die gewünschten Werte der Spannungen und etwa 44Watt Leistungsaufnahme. Allerdings war das ohne erforderlichen Vorwiderstände - ich nahm je Gleichrichter 220 Ohm/2Watt. Da pegelten sich die Spannungen bei 335V/230V ein und die Leistung bei 36Watt.
Nun habe ich die Vorwiderstände durch Parallelschalten halbiert und die Spannungen liegen 340V/235V, das meine ich kann man durchgehen lassen.
Die Leistungsaufnahme liegt nun bei 38W. Das sicherlich auch dadurch geschuldet, dass die AZ 11 auch allerhand Heizung verbraten hat, und die nun nicht mehr verbraucht werden.
Auch war (natürlich) nach dem Einsatz der Halbleiterdioden ein leiser Netzbrumm da. Den erklärte ich mir mit den anderen Kennlinien der Halbleiter.
Jetzt klingt das Gerät wieder sauber - fast wie ein Batteriegerät!

Und es hat auch etwas gebracht: Ich habe mich noch näher mit der Materie beschäftigt und Invaliden ausgetauscht und den Klang verbessert.

Und viele aus dem Forum hier haben gute Tipps gegeben -
UND DAFÜR EIN HERZLICHES :danke:

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MfG Heiner
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BeitragVerfasst: So Feb 15, 2009 17:42 
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Hallo Segula,

den 5 nF Entstörkondensator durch Keramik-C mit 500 V ersetzen:

Geht gar nicht !!! Raus damit !!

Da muß ein 5 nF bzw. 4,7 nF-Kondensator mit 2000 Volt Spannungsfestigkeit rein !

Gruß

Roland


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BeitragVerfasst: So Feb 15, 2009 18:17 
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:super:

...............freut mich, das du den Fehler gefunden hast.

Das die Dioden hochohmig geworden sind, damit hätte ich ja nun garnicht gerechnet, meistens bekommen die Dinger im Fehlerfall ja einen Kurzschluß.

...............nun weißt du ja auch warum das PC-Netzteil nicht mehr funktionierte. :wink:

Na denn mal viel Freude an dem geheilten Patienten.

:D


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BeitragVerfasst: So Feb 15, 2009 19:19 
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Ach bin ich froh, dass das behoben ist, obwohl ich mich doch etwas blamiert, weil die Kirche ums Dorf getragen habe. :oops:
Die Diode habe ich sicherlich schon hochohmig eingelötet.
Nun ja aus Fehlern gelernt!
Funkschrotti sagt, der Entstörer 5 nF soll 2000V Spannungsfestigkeit haben? Okay dann wird eben einer besorgt.
Im Moment spielt hinter mir mein alter guter Hornyphon mit gestärktem Puls und lässt zuweilen sogar vorsichtig die Bässe bummsen. :Schulterzuck:

:bier:
Nochmal Dank an alle!

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MfG Heiner
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BeitragVerfasst: So Feb 15, 2009 20:13 
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† Siemens D-Zug
† Siemens D-Zug
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Registriert: Di Feb 05, 2008 18:41
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Hallo,

gratuliere zum Erfolg! :super:

Naja, - dann lag ich ja doch nicht sooo falsch, als ich auf eine Einweg- anstelle einer Zweiweggleichrichtung tippte. :wink:
Nur dachte ich da eher an einen Stromzuführungsdefekt infolge einer kalten Lötstelle an einem der Trafodrähte, oder an einen Wicklungsdefekt selbst. - Auf die Idee, daß eine der Si-Dioden kaputt sein könnte, kam ich natürlich nicht. Allerdings ging ich davon aus, daß die Dioden neu wären.

Funkschrotti hat Recht mit dem Kondensator.
Diese Kondensatoren primärseitig müssen nach aktuell geltenden Vorschriften sog. XY-Kondensatoren sein.
Hier ist eine Info:

http://de.wikipedia.org/wiki/Entst%C3%B6rkondensator

Es genügt also nicht, daß ein Kondensator nur "einfach so" eine bestimmte Spannungsfestigkeit aufweist.
Er muß zudem als Funkentstörkondensator zertifiziert sein.

Gruß

Rocco11


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BeitragVerfasst: So Feb 15, 2009 21:03 
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Hallo Rocco11, ganz besonders begrüße ich dich an dieser Stelle.

:hello:

Ja ich dachte heute daran - du hattest den Finger drauf! Du vermutetest oben eine Einweggleichrichtung und hattest Recht. Aber der innere Schweinehund vermutet den Fehler doch erstmal nie bei sich selbst und so ist es doch immerhin auch zu einer Verjüngung des Innenlebens meines Patienten gekommen.

Ich finde es gut, dass es dieses Forum gibt, wo gleichgesinnte Interessenten sich uneigennützig und ohne Überheblichkeit auch bei Kleinigkeiten unterstützen.

Da fühlt man sich wohl und verfolgt die Sache gerne weiter.

MfG Heiner

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 Betreff des Beitrags: Entstörkondensatoren
BeitragVerfasst: Mo Feb 16, 2009 9:56 
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Hallo,

zum Thema "Entstörkondensatoren" findet sich aktuell ein Beitrag bei RM.org:
http://www.radiomuseum.org/forum/gefaeh ... ation.html


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BeitragVerfasst: Mo Feb 16, 2009 11:12 
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Hallo Radioman,
Danke für den Tipp und link!
Ich werde wahrscheinlich den Entstörkondi ersatzlos entfernen - ist wohl doch zu gefährlich und extra Sicherungen einbauen will ich auch nicht. Wenn es nicht wieder brummt nach dem auskneifen fliegt er raus. Habe schon gehört so ein Entstörer wäre überflüssig wie ein Blinddarm.
:lol:

MfG Heiner

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BeitragVerfasst: Mo Feb 16, 2009 12:12 
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Beiträge: 1887
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Hallo Heiner,

die meisten Leser hier haben wohl nach dem Entfernen der kritischen Kondis keine Verschlechterung festgestellt; an anderen Stellen liest man gelegentlich aber auch von Brummmodulationen, die dann aufgetreten sind.
Am besten, du probierst es aus. :wink:


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BeitragVerfasst: Mo Feb 16, 2009 22:04 
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Hallo Radiomann,
Habe ich habe ich. Ich habe ihn rausgehauen und mein Ohr bis fast zu Rückwand wieder raus geortet: Es brummt nichts! Nun hebe ich den Kondensator auf für andere Aufgaben.
MfG Heiner

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