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 Betreff des Beitrags: Re: Oszi EO174A
BeitragVerfasst: Di Jan 06, 2015 18:03 
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Hallo Peter,

vielen Dank für Deine Mühe, mir umfassende Hilfestellung zu geben.
Die praktischen Tipps z.B. zu verfügbaren Referenzwerten sind goldwert.
Ich werde Deinen Beitrag ausdrucken und dann abarbeiten.
Das Raster hat 5mm Quadrate, bei 12,2V angelegter Spannung hatte ich ca. 11,8 mm Verschiebung.

Beste Bastlergrüße, Mathias


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 Betreff des Beitrags: Re: Oszi EO174A
BeitragVerfasst: Sa Jan 10, 2015 9:55 
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Hallo,

unmittelbar nach meinem letzten Beitrag ging ein Birnchen der Rasterbeleuchtung kaputt.
Woher diese seltenen BA7S 6V/0,6W Lämpchen nehmen? Der supernette Motorradhändler Burmeister konnte mir letztlich helfen. Die neuen Birnen passen nicht ganz, ein bisschen zurechtfeilen und die Rasterbeleuchtung war wieder o.k.

Bei meinen Bemühungen die Y-Ablenkung exakt einzustellen stellte ich fest, dass der Kippwahlschalter bei 1µs und 0,2µs nur manchmal korrekt funktionierte und der Amplitudenregler Aussetzer genau in dem benötigten Bereich hat. Beides konnte ich beheben.

Anschließend die Ablenkung exakt einzustellen war sehr zeitaufwendig.
Immer wenn man einen Trimmer verstellt, stimmen die anderen nicht mehr.
Eichspannung R204, Amplitudenregler R325 und Eichspannungstrimmer R204 beeinflussen sich gegenseitig. Alle Mühe schien vergebens, es wurde sogar viel schlechter.
Erst ein Versehen brachte mich auf den richtigen Weg.
Ich verdrehte den Trimmer R403, der genau neben R407 liegt.
Bei dem Bemühen, den wieder richtig hinzukriegen, bemerkte ich eine Art Kipppunkt bei der Auslenkung. Zwischen den beiden Trimmerstellungen, an denen die X-Achse nach oben bzw. nach unten springt, ist die richtige Stellung. Ich verstehe zwar nicht warum, aber auch das blinde Huhn findet mal ein Korn.

Korrektur: 02.02.15; R403 muss so eingestellt werden, das an den Kollektoren T401 und T402 genau 4V anliegen.

Mit den von Peter beschriebenen Mitteln konnte ich danach in ca. einer halben Stunde eine Genauigkeit erreichen, die innerhalb der Strahlstärke liegt, erreichen.
Hier ein Beispiel bei mit Multimeter gemessenen 8,5V, Y-Messbereich 10V/cm.
Dateianhang:
Trafo 6V~ - Ausschnitt- 500dpi.jpg
Trafo 6V~ - Ausschnitt- 500dpi.jpg [ 178.75 KiB | 4835-mal betrachtet ]

Vielen Dank nochmals an Alle und für alle Hilfe.
Bei der Interpretation Oszillogrammen könnte ich etwas Starthilfe brauchen.
Ich werde dazu 2- 3 Bilder einstellen und hoffe dass mir jemand hilft zu verstehen, was ich da sehe.

Beste Bastlergrüße, Mathias


Zuletzt geändert von Mathias am Mo Feb 02, 2015 14:37, insgesamt 1-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Re: Oszi EO174A
BeitragVerfasst: Sa Jan 10, 2015 13:01 
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Hallo Mathias,

das Bild sieht schon ganz gut aus und man kann eine SS-Amplitude (Y-Auslenkung) von 2,4cm -> 24V ablesen.
Das entspricht tatsächlich exakt den angelegten 8,5Veff, welche dein Multimeter anzeigt.

Bei der Y-Einstellung ist R407 (Empfindlichkeit) dazu vorgesehen die Empfindlichkeit in der Stellung Cal von R325 ein-
zustellen. R403 (Balance) soll so so eingestellt werden, dass sich bei Verändern von R325 die Nullinie nicht verschiebt.
Es kann aber auch sein, dass R324 in der Y-Vorstufe für die Balance Einstellung zuständig ist (oder beide ?? das kan ich
jetzt nicht wirklich verbindlich sagen). Aber ich denke Y-mäßig besteht jetzt ohnehin kein Handlungsbedarf mehr!
--- das sieht so schon optimal aus.

Wenn bei den Einstellungen sprunghafte Veränderungen auftreten, handelt es sich dabei meistens um Kontaktprobleme
an den Trimmpotis, welche man durch sparsame Behandlung mit Kontaktspray beheben kann.

Das Gleiche gilt für die Aussetzer des Kippschalters.

Auf der Zeitachse (X-Richtung) lese ich ca. 1,75cm für eine Sinusperiode ab. Das entspricht bei 10ms/cm einem Wert
von 17,4ms. Und dies ergibt eine Frequenz von ca.57Hz. Soll: 50Hz --- Der Zeitmaßstab ist daher etwas "daneben"...

Die Calibrierung der Zeitbasis ist nun nicht so eben ohne z.B. Frequenzzähler durchzuführen weil sich die Änderung der
globalen Einstellorgane R638 und R647 auf alle Zeitbereiche auswirkt. Du kannst aber nicht viel falsch machen, wenn du
mit dem Poti R32 das 50Hz Signal auf 2cm Periodendauer abgleichst (R32 ist nur für den Zeitbereich 10ms/cm zuständig).

Laut Schaltbild verfügen die "langsamen" Zeitbereiche 200ms (R31), 50ms (R30) und 10ms (R32) über diese zusätzliche
Einstellmöglichkeit ohne die anderen Bereiche zu beeinflussen.

So wie es aussieht bekomme ich im Laufe der nächsten Woche auch so ein "Kästli" und wenn ich das dann "am Laufen"
bekomme kann ich die Theorie sofort 1:1 praktisch nachvollziehen...

Nachtrag: Ich habe soeben gesehen, dass es Modelle dieses Gerätes geben muss, welche nicht über eine getrennte Fein-
einstellung der langsamen Zeitbereiche verfügen und ich finde auch keine Hinweise woran sonst man diese noch Geräte
unterscheiden kann; abgesehen davon, dass diese auch eine abweichende Schaltung des Zeitbasisgenerators aufweisen.
Normal erfolgen solche Änderungen ab einer bestimmten "Fahrgestell-Nr." -- dazu habe ich bisher aber keine Angaben
gefunden. So bin ich gespannt zu welcher Schaltungsvariante mein "Baby" dann gehören wird...

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...und glüht auch die Anode rot, ist die Röhre noch nicht tot.

Mit freundlichen Grüßen, Peter R.


Zuletzt geändert von glaubnix am Sa Jan 10, 2015 13:59, insgesamt 3-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Re: Oszi EO174A
BeitragVerfasst: Sa Jan 10, 2015 13:22 
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Hallo

Schön, dass es klappt.

Bezüglich zum Zeitbasiskalibierung möchte ich zu Peter´s Beitrag dazusagen
Man sollte ihm in XY Betrieb umschalten und besagte Wechselspannung (24Vpp) in Horzontionale Eingang einspeisen.
Sollte hier alles stimmen -> Zeitbasis nachstellen.

Sollte auch nicht stimmen, -> dann Horzontional Verstärkung nachstellen und in YT (= gewöhnliche) Modus Zeitbasis kontrollieren.

Grüss
Matt

PS: habe nichtmal in Plan angeschaut.

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"Die Grenzen meine Sprache bedeuten die Grenzen meiner Welt."
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"Nur die Lüge braucht Stütze. Die Wahrheit steht von alleine aufrecht"
Thomas Jefferson

"Wer im Netz seinen Humor verliert, der hat schon verloren."


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 Betreff des Beitrags: Re: Oszi EO174A
BeitragVerfasst: Sa Jan 10, 2015 13:45 
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Ok, da hat Matt Recht: Bevor man Einstellungen der Zeitbasis (Ablekfrequenz) ändert, sollte man zunächst den
Verstärkungsfaktor des X-Verstärkers kontrollieren und bei Bedarf nachstellen!


Diese Nachstellung sehe ich "handhabungsmäßig" nach Schaltbild noch nicht ganz so eindeutig, weil da zwei Trimmpotis
vorhanden sind, welche sich auf jeden Fall beeinflussen - worauf soll man sich da beziehen? --- Vielleicht sind da in der
Anleitung noch konkrete Hinweise zu finden?

Und noch ein Hinweis: Wenn du das Gerät auf X-Y- Betrieb umschaltest, solltest du vorher die Strahlhelligkeit reduzieren,
weil sonst, bei einigen Bildröhren, und wenn man zudem noch Pech hat der Punkt einbrennen könnte.

Nachtrag: Hallo Mathias, ich habe jetzt doch noch Hinweise zu den "Fahrgestellnummern" gefunden - du hattest diese
bereits in deinem "Messblatt" vom Spannungswandler (Transverter) vermerkt. Somit ist klar, dass du über das ältere
Modell verfügst. Diese hat keine Trimmer zur getrennten Einstellung der drei "langsamen" Zeitbereiche.

Zudem habe ich in der Service-Anleitung Blatt 10-12 entdeckt, wie die Empfindlichkeit des X-Verstärkers überprüft und
eingestellt wird. Anstelle der 900mVss und 180mVss, kannst du auch Gleichspannungen von 900mV und 180mV verwen-
den; dann benötigst du keinen Sinusgenerator und die Spannung kann man mit dem DVM messen. Falls die Einstellung
kleiner Spannungen an deinem Netzteil Probleme bereitet, kannst du diesem zur Feineinstellung ein Poti von 470---1000 Ohm
nachschalten. Bei Verwendung von Gleichspannung ist zudem zu beachten, das einerseits der X-Verstärker auf DC stehen muss
und andererseits die Ablenkung des Leuchtpunktes von der Mitte aus, je nach Polung der Eingangsspannung entweder nach
rechts oder nach links erfolgt. Beim Umpolen sollte der Punkt dann in der anderen Richtung um den gleichen Betrag abgelenkt
werden.

Die beiden Einstellungen min./max. beeinflussen sich gegenseitig etwas; daher sollte man sie mehrmals wiederholen, dann aber bei
der 180mV Einstellung beenden. Das ist nämlich die calibrierte Stellung, welche man dann ausschließlich bei Messungen
(Zeitmessungen) verwenden sollte.

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...und glüht auch die Anode rot, ist die Röhre noch nicht tot.

Mit freundlichen Grüßen, Peter R.


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 Betreff des Beitrags: Re: Oszi EO174A
BeitragVerfasst: So Jan 11, 2015 14:23 
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Hallo Matt, Hallo Peter,

danke für die Tipps zum weiteren Vorgehen.
Gut möglich, dass an meinem Oszi mal jemand "rumgedreht" hat.
An einigen Potis konnte ich Schleiferspuren auf den Kohlebahnen sehen, das Siegel am Eichspannungsregler war gebrochen.
Bei meinem erfolgreichen einstellen der Y-Ablenkung, denke ich das da vorher etwas verstellt worden sein könnte.
Ich werde mir etwas basteln müssen um die Prüfspannungen für die X-Verstärkung zu erreichen.
Sinusspannungen gehen wohl nicht? Einen entsprechenden Sinus-Generator habe ich.
Lt. Rep-Anleitung sollen es Rechteckspannungen sein. Gleichspannungen gehen auch, nach Peters Rat.

Beste Bastlergrüße, Mathias


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 Betreff des Beitrags: Re: Oszi EO174A
BeitragVerfasst: So Jan 11, 2015 22:42 
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Hallo Mathias,

Sinusspannungen gehen auch, du musst dann zur Einstellung nur die Effektivwerte in Uss umrechnen - bzw. die hier geforderten Uss-Werte in Ueff
welche dein Voltmeter anzeigt.

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Mit freundlichen Grüßen, Peter R.


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 Betreff des Beitrags: Re: Oszi EO174A
BeitragVerfasst: Mo Jan 12, 2015 9:31 
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Hallo,

Hilfe!
Ohne mein Zutun ist der schon gute Zustand plötzlich weg.
Bei meinen Versuch, die Auslenkung der X-Achse zu kontrollieren stellte ich Kontaktprobleme am Trigger-Wahlschalter fest.
Extern +/- nur sporadisch und X- Stellung gar keine Anzeige auf dem Schirm.
Habe den Schalter mit Tesanol- Kontaktspray behandelt, ab und zu mal drehen und abwarten. Danach +/- o.k.
In Stellung "X" stark nach rechts verschoben, d.h. der Linienbeginn lies sich nicht zum linken Rand oder darüber hinaus schieben.
Ein paar Stunden später wollte ich weiter machen. Nun macht mein Oszi max. noch das:
Dateianhang:
DSCI0251- 500dpi.jpg
DSCI0251- 500dpi.jpg [ 126.15 KiB | 4754-mal betrachtet ]

Bis auf Trigger –intern- auto geht nichts mehr. Die X- Achse geht max. noch so hoch zu stellen wie auf dem Bild zu sehen.
Die Y- Auslenkung hat nur noch diese geringe Höhe. Helligkeit und Schärfe lassen sich auch nicht mehr richtig einstellen.
Finden konnte ich nichts.
Einzig die Anodenspannung ist stark erhöht, als würde die Bildröhre kaum noch Strom abnehmen.
Ich bin völlig ratlos.
Was ist passiert? Was kann ich tun?

Beste Bastlergrüße, Mathias


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 Betreff des Beitrags: Re: Oszi EO174A
BeitragVerfasst: Di Jan 13, 2015 13:01 
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Hallo Mathias,

so wie dein Schirmbild aussieht, könnte es sich um ein Problem im Y-Verstärker handeln. Möglicherweise ist eine Hälfte des der
Gegentaktendstufe ausgefallen. Dazu solltest du die Spannungen an den pins 12 und 13 messen - sie sollten etwa gleich gross sein;
aber bei deinem Bild sind sie es sicherlich nicht!

Wenn dein Y-Verstärker ok wäre, müsste sich die Spannungsdifferenz zwischen pin 12 und 13 mit dem Y-Lagepoti auf -0- Volt
einstellen lassen.

Der Y-Verstärker (Baugruppe IV) sollte die Platine sein, welche sich nach unten herausklappen lässt.

Die Bildröhre zieht schon genügend Strom, sonst wäre sie nich so hell. Möglicherweise zieht der Y-Verstärker wegen eines Defektes
zu wenig Strom; deshalb können die Spannungen des Wandlers allgemein etwas angestiegen sein. Wahrscheinlich kann man deshalb
die Helligkeit und Schärfe des Bildröhrenstrahles nicht mehr korrekt einstellen.

Und durch die erhöhte Anodenspannung verringert sich auch die Ablenkempfindlichkeit der Bildröhre; das ist wohl der Grund, weshalb
jetzt auch die X-Achse nicht mehr über den gesamtem Bildschirm ausgeschrieben wird.

Als erstes solltest du aber einmal die Spannung an der Sicherung Si3 messen - sie sollte möglichst genau -10V betragen.
Das ist die Ausgangsspannung des Stabilisierten Netzteiles, welches zur allgemeinen Spannungsversorgung dient.

Wenn du die Messungen gemacht hast sehen wir weiter. -- Und immer darauf achten, dass bei den Messungen keine unbeabsichtigten
Verbindugen zu benachbarten Punkten zustande kommen. Also immer möglichst konzentriert arbeiten; jegliche Hektik und Unachtsam-
keit kann mit neuen Fehlern "bestraft" werden. ("Halbe Leiter" sind da weniger gutmütig wie Röhren)

Du brigst gelegentlich X und Y durcheinender: X = waagerechte --- Y = senkrechte Achse; wobei die X-Achse bei Oszilloskopen auch
gelegentlich als Zeitachse bezeichnet wird.

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Mit freundlichen Grüßen, Peter R.


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 Betreff des Beitrags: Re: Oszi EO174A
BeitragVerfasst: Mi Jan 14, 2015 23:58 
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Hallo Peter,

vielen Dank für Deine schnelle Antwort.
Ich hatte heute nur wenig Zeit zum basteln.
Messungen bei Rechtsanschlag R8: 12 - 13 = 14,4V ; 12 - Masse = 76,2V ; 13 - Masse = 61,6V
Messungen bei Linksanschlag R8: 12 - 13 = 26,6V ; 12 - Masse = 64,1V ; 13 - Masse = 38,1V
Messung bei Mittelstellung R8: 12 - 13= 20,1V

Wie von Dir vorhergesagt, verhalten sich die beiden Zweige des Y-Verstärkers verschieden.
Aber ich kann es nicht deuten.
Bitte um Rat.

Beim messen unter Spannung bin ich so vorsichtig wie möglich. An schlecht zugänglichen Punkten
mache manchmal sogar eine Probe ohne Spannung um zu sehen ob es geht, ohne etwas Falsches zu mitberühren.
Danke auch für den Hinweis Betreffs X- und Y- Achse. Ich versuche es besser zu machen.
X-Auslenkung ist nur die Zeitbasis, die waagerechte Linie von Anfang bis Ende.
In welcher Höhe die Linie(egal in welcher Form) liegt, ist die Y-Auslenkung. Richtig?

Beste Bastlergrüße, Mathias


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 Betreff des Beitrags: Re: Oszi EO174A
BeitragVerfasst: Do Jan 15, 2015 14:30 
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Hallo Mathias,

deine Definitionen sind jetzt einwandfrei. Zur weiteren Fehlersuche habe ich folgend einen Schaltungsausschnitt,
des Y-Verstäkers angefügt. Diese Baugruppe IV sollte sich auf der nach unten ausklappbaren Platine befinden.

Dort solltest du die Basen von T407 und T408 verbinden (rot eingezeichnet), P8 in Mittelstellung. Wenn nun der
Strahl immer noch ausserhalb der Bildschirmmitte ist (Spannungsdifferenz 12/13 >5V) liegt der Fehler rechts der
roten Verbindung im Bereich der Y-Endtransistoren. Dann solltest du an allen roten Markierungen die Spannungen
messen und bekannt geben.
Dateianhang:
Y-Fehlersuch-1-.JPG
Y-Fehlersuch-1-.JPG [ 77.17 KiB | 4618-mal betrachtet ]

Falls mit der roten Verbindung der Strahl etwa in der Mitte des Bildschirmes sein sollte, hat sich der Fehler links dieser
Verbindung "verborgen".

Wir sehen dann nach den Messungen weiter...

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Mit freundlichen Grüßen, Peter R.


Zuletzt geändert von glaubnix am So Jan 18, 2015 9:10, insgesamt 3-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Re: Oszi EO174A
BeitragVerfasst: Do Jan 15, 2015 23:10 
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Hallo Peter,

vielen Dank für die neuen Tipps.
Ich hatte heute schon alles mögliche gemessen. Nur leider sagt mir das nichts, höchstens dass keine Kurzschlüsse und Unterbrechungen erkennbar sind.
Mein Arbeitsblatt habe ich eingescannt.
Dateianhang:
img056- 1-800pixel.jpg
img056- 1-800pixel.jpg [ 175.56 KiB | 4649-mal betrachtet ]

Ist ein wenig schwer zu lesen. Wenn es nicht zu gebrauchen ist, mache ich nochmal Einzelangaben.
Deine Diagnoseliste habe ich gerade abgearbeitet.
Die Verbindung der Emitter von T407 und T408 hatte gar keinen Effekt.

Beste Grüße, Mathias


Zuletzt geändert von Mathias am Fr Jan 16, 2015 16:25, insgesamt 1-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Re: Oszi EO174A
BeitragVerfasst: Fr Jan 16, 2015 7:22 
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Hallo Mathias,

dein Arbeitsblatt ist wirklich schwer zu durchschauen; habe im Moment auch nicht
die Zeit mich da richtig hineinzudenken. Vor allem kann ich jetzt nicht so wirklich die
unterschiedlichen Messwerte an den einzelnen Punkten nachvollziehen; welche Werte
gelten unter welchen Bedingungen?

Inwiefern hatte die Verbindung der Emitter keinen Effekt - es muss doch zumindest eine
Verschiebung der -0- Linie erfolgt sein?-- bzw. eine Änderung der Spannungsdifferenz
zwischen pin 12 und 13 ?

Leider ist mein geordertes "Testoszilloskop" bisher noch nicht angekommen, sodass es
mir noch nicht möglich ist das Ganze "life" nachzuvollziehen (bzw. vorzuvollziehen).

Bevor man jetzt weitere Massnahmen ergreift, wäre es sinnvoll alle Widerstände in der
Y-Endstufe auf Werthaltigkeit zu überprüfen. -- Beginnend mit R433, R432 bis R423 R422

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Mit freundlichen Grüßen, Peter R.


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 Betreff des Beitrags: Re: Oszi EO174A
BeitragVerfasst: Fr Jan 16, 2015 17:33 
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Hallo Peter,

sorry, ich war gestern Abend wohl nicht mehr aufmerksam genug.
Ich hatte statt der Emitter die Kollektoren verbunden.
Bei der Verbindung der Emitter erfolgt eine kleine Verschiebung, ca. 1cm, der Nullinie nach unten.
Das obige Arbeitsblatt ist entsprechend korrigiert.
Messpunkt A= Rechtsanschlag R8 5,3V; Linksanschlag 10V
Messpunkt B=18,6V; 15,0V
Messpunkt C= 1,8V; 3,5V
Messpunkt D= 4,8V; 9,1V
Messpunkt 10= 9,4V
Messpunkt 11= 12,1V
Messpunkt 12= 76,2V; 64,1V
Messpunkt 13= 61,6V; 38,1V
Messpunkt 14= 89,7V

Wie an Messpunkt C - Emitter T409, bleiben auch die Emitter von T403 -406 in Rechts- und Linksanschlag von R8 deutlich unter den vorgegebenen Werten.
Die Widerstände werde ich systematisch nachmessen.
Vielleich kannst Du aus meinen heutigen Angaben schon etwas schließen.

Vielen Dank im Voraus.
Beste Bastlergrüße, Mathias


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 Betreff des Beitrags: Re: Oszi EO174A
BeitragVerfasst: Fr Jan 16, 2015 18:00 
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Hallo Mathias,

bei Vorhandensein der roten Verbindung, sollte R8 eigentlich keinen Einfluss auf die bezeichneten
Messwerte haben. Das ist alles etwas eigenartig. Ich werde weiter überlegen, aber ich denke, dass
ich im Laufe der nächsten Woche mein Oszi bekomme. Am besten vertagen wir das ganze bis dahin.

So könnte ich dann wirklich alles direkt am "lebenden" Objekt nachvollziehen, sofern ich ihn "am Laufen"
bekomme. Das sollte aber normalerweise kein Problem sein aber wer weiss schon...

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Mit freundlichen Grüßen, Peter R.


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