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Dampfradioforum • Thema anzeigen - SABA Schwarzwald Automatic 6-3D

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 Betreff des Beitrags: SABA Schwarzwald Automatic 6-3D
BeitragVerfasst: Fr Feb 27, 2009 15:42 
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Hallo,

ich habe ein Problem mit meinem SABA Schwarzwald Automatic 6-3D, bei dem ich selber momentan nicht mehr weiterkomme.

Er ist komplett stumm, es kommt nichts mehr aus den Lautsprechern, wie wenn sie abgeklemmt wären.

Nach dem Tausch aller Papierkondensatoren und Elkos hat er eine Weile super gespielt, dann war er plötzlich stumm.

Empfang ist einwandfrei (an der EM80 zu sehen), die Automatic funktioniert....nur ist er komplett stumm.... :cry:

Was ich bisher feststellen konnte, ist, dass an Pin 7 der EL84 (Anode) überhaupt keine Spannung zu messen ist.
Es sollten dort eigentlich etwa 280V Anodenspannung anliegen.

Gruß
Tobias


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BeitragVerfasst: Fr Feb 27, 2009 16:21 
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Hallo Tobias

Kontrolliere mal die Verbindung vom Netzteil (Abgriff zwischen dem 400 Ohm und 1,2 kOhm Widerstand) zum Ausgangsübertrager und von dort zur Anode EL84 - und selbstredend auch den AÜ auf Durchgang prüfen....

Die Spannung selbst muss vorhanden sein - es kann auf den ersten Blick nur der AÜ oder die Verkabelung sein.

Gruss, Walter


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BeitragVerfasst: Fr Feb 27, 2009 17:34 
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† Siemens D-Zug
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Hallo,

hatte nicht der eine oder andere Saba eine Anodenspannungsabschaltung, die im Moment des Ausschaltens wirksam wurde?
Vielleicht ist solch ein Kontakt bei dem 'Schwarzwald' eingebaut und weist gewisse Schwächen auf.

Gruß

Rocco11

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http://www.youtube.com/watch?v=PZUL6cPc26g&feature=related


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BeitragVerfasst: Fr Feb 27, 2009 17:49 
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Hallo Walter,

ich hab mal den Ausschnitt mit dem AÜ aus dem Schaltplan eingestellt.

Verstehe ich das richtig, dass die Anode der EL84 ihre Spannung aus dem AÜ bekommt?

An dem Abgriff, den du meinst, ist ein rotes Kabel angelötet, das in den AÜ verschwindet (rot markiert).
An der Anode der EL84 (Pin 7) ist ein blaues Drähtchen, das aus dem AÜ kommt, angelötet (blau markiert).

Nun ist es so, dass an dem roten Kabel ziemlich genau die im Schaltplan angegebene Spannung von etwa 280V anliegt. Es ist auch alles richtig angeschlossen (anfangs spielte das Radio ja).

Nur an der EL84 kommt absolut nichts an...

Ich habe die Befürchtung, dass diese Wicklung unterbrochen ist. Kann das sein?


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BeitragVerfasst: Fr Feb 27, 2009 17:50 
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@Rocco:
Meinst du den Stummschaltkontakt, der kurz vor dem Ausschalten betätigt wird? Wenn ja, an dem liegt es nicht, hab ich schon geprüft.


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 Betreff des Beitrags: Ausgangsübertrager
BeitragVerfasst: Fr Feb 27, 2009 18:00 
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Hallo,

es wäre wirklich schade, wenn der Ausgangstrafo verstorben wäre. So was kommt selten vor, aber es passiert.

Das wäre nach dem derzeitigen Infostand die einzige Ursache, Drahtbruch außen mal unbetrachtet.

Ist der Trafo wirklich tot, müßte mal die E-Bucht abgeleuchtet werden.
Da gibt es ja genug Leute, die die großen SABA - Geräte meucheln, um die Eingeweide zu verkaufen.

Gruß drahtfunk.

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Schützt unsere Muttersprache!

Im übrigen:

Unerlaubtes Drehen am Radioapparat führt zu schweren Verstimmungen beim Hausherren, und ist daher bei Strafe verboten!


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BeitragVerfasst: Fr Feb 27, 2009 18:53 
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Hallo Tobias,

schalte das Radio auf keinen Fall mehr ein :!:


Der Kondensator an der Anode der EL84 hat vermutlich einen Schluss und die gesammt Anodenspannung wird im AÜ verbraten, bis er irgendwann "Durch" ist.

Es ist der 500pF der von der Anode zur Masse liegt. Das habe ich schon öfters gesagt das dieser Kondensator der absolute AÜ Töter ist :cry:

Also mal messe ob dieser nen kurzen hat (Röhren rausziehen und den Widerstand messen). Dann kannst du auch mal den AÜ messen und er müsste im Kilo Ohm (ca 7k) bereich messbar sein. Falls er keinen durchgang mehr hat, ist er hin.

Der besagte Kondensator befindet sich zu 90% auf dem AÜ.

Viel Glück und wir hoffen mal das es den AÜ nicht hingerafft hat.

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--->lg Basti

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BeitragVerfasst: Fr Feb 27, 2009 19:34 
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Hallo,

(Papier)Kondensatoren sind alle neu und einwandfrei. Ich schalte solche Radios gar nicht erst ein mit den alten Kondensatoren.
Jeder neue C wird bei mir vor dem Einbau gemessen... :lol:

Hab jetzt mal den roten und den blauen Draht abgelötet und gemessen (ist das richtig?).
Hier ist absolut nichts zu messen - weder Durchgang noch irgendein Widerstand.

Das dürfte wohl heißen, dass der AÜ durch ist?!

Gruß
Tobias


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BeitragVerfasst: Fr Feb 27, 2009 19:51 
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:cry: Das hört sich stark da defekten AÜ an :cry:

Aber du hast Glück den kannst du aus mehreren Modellen nutzen: Freudenstadt, Villingen und natürlich den Schwarzwald. dem vom Meersburg aber ich würde alle mal genauer anschauen. Es ist ja ein normaler EL84 SE AÜ und kein Gegentakt. Am besten misst du den Übertrager komplett nach und schaust mal bei Ebay.


Im welchen Widerstandsbereich hast du denn gemessen? Also ein AÜ hat meist zwischen 3 - 7 kOhm. Falls du selbst im MOhm Bereich nichts hast ist er wohl hin.
:roll:

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BeitragVerfasst: Fr Feb 27, 2009 20:12 
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Hab ihn in allen Messbereichen gemessen, vom 200 Ohm bis zum 20 MOhm Bereich.

Ja, das ist ein normaler Übertrager für eine EL84. Oben drauf hat er noch einen Pertinaxstreifen mit Lötstützpunkten. Es gibt ja hin und wieder mal einen AÜ bei Ebay.

Danke für die Antworten!


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BeitragVerfasst: Fr Feb 27, 2009 21:00 
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† Siemens D-Zug
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Hallo,
Zitat:
"Hab ihn in allen Messbereichen gemessen, ...."

Ja, - schon. Aber was hast Du gemessen? Unendlich, - oder was?

Wie sieht es mit den Anschlüssen aus? Kalte Lötstelle ausgeschlossen?
Wenn der AT nun ohnehin kaputt sein sollte, dann würde ICH beginnen mit Abwickeln.
Und dann mal sehen wo's hängt. Verschlimmbessern kann man eh' nichts mehr. :wink:

Gruß

Rocco11


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BeitragVerfasst: Fr Feb 27, 2009 21:29 
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Vor dem Abwickeln schau mal genau nach, ob der rote oder blaue isolierte Draht vielleicht an der Stelle, an der er aus der Wicklung kommt, gebrochen ist. So etwas kommt manchmal vor. Falls man an das Ende dann noch herankommt, kann man den Übertrager retten.

Wer ein Kapazitätsmessgerät mit pF-Bereich sein Eigen nennt, kann damit herausfinden, ob die Unterbrechung an einem Ende der Wicklung oder mittendrin liegt.

Lutz


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BeitragVerfasst: Fr Feb 27, 2009 21:38 
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@Rocco: Hab in allen Messbereichen den Widerstand messen wollen. Das Gerät (digitales Multimeter) zeigte aber überhaupt nichts an.
Die Anschlüsse sind einwandfrei. Ich habe auch schon einiges nachgelötet - ohne Erfolg.

@Lutz: Mein Multimeter kann Kapazitäten messen, auch pF. Reicht das oder muss das ein besonderes Gerät sein?


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BeitragVerfasst: Sa Feb 28, 2009 21:01 
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Vor einiger Zeit habe ich mir mal den Spass gemacht und die defekte Motorwicklung eines Freiburg's abgewickelt. Einfach nur mal um zu schauen an welcher Stelle es wohl gebrutzelt hat.

Nach etlichen Metern Kupferdraht mit zahlreichen grünen Stellen, die Erlösung etwa in der Mitte..
Doch wozu?
Klar, man könnte neu wickeln, egal ob Motor oder Übertrager.

Einfach und schnell ist der komplette Austausch ohne weitere Messungen, denn defekt ist defekt und leider nur selten am Wicklungsanfang oder Ende.
So zumindest meine Erfahrung.

Ein solcher Standardübertrager ist jedenfalls nicht schwer zu bekommen und ruck zuck ausgetauscht. Oft werden auch Gehäuse mit Chassis angeboten, ausgeschlachtet ohne Lautsprecher... leider.

Wenn der Übertrager also eindeutig defekt ist, dann schmeiss ihn doch einfach raus und bau einen anderen ein. Aber "schmeissen" nicht so wörtlich nehmen, es könnte sonst weitere Schäden nach sich ziehen :wink:

Gruß Eisenkern


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BeitragVerfasst: So Mär 01, 2009 17:53 
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Hallo,

klar, der wird ausgetauscht.

Hab von einem Sammlerkollegen, der ein Schlachtchassis vom Schwarzwald 6-3D hat, einen intakten AÜ bekommen.
Sobald er angekommen ist, bau ich ihn ein.


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