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Dampfradioforum • Thema anzeigen - Graetz UKW Grosssuper 174W

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 Betreff des Beitrags: Graetz UKW Grosssuper 174W
BeitragVerfasst: Do Feb 26, 2015 13:38 
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Hallo zusammen!

Nach meinem Erfolg mit dem Grundig 3030H bin ich recht motiviert, meine Kenntnisse zu erweitern. Aus früheren Flohmarktsammlerzeiten habe ich noch einen Graetz 174 W bei mir stehen, der äußerlich recht gut dasteht. Aus Designsicht finde ich das Radio wirklich klasse, daher wird es mein neues Wohnzimmerradio, wenn ich es zum Laufen bekomme. Auch aufgrund des "richten", runden magischen Auges.

Allerdings gibt es viel zu tun.
Der Hochtöner wurde ausgebaut, die Koppel C's sind durch und auch der Siebelko, eine Kombi aus 2x 50mü und einmal 4mü, ist ausgetrocknet. Wenn ich da durch bin, starte ich einen ersten Versuch ihn anzuschalten. Sonst sieht es ganz gut aus. Die Mechaniken laufen und sonst sehe ich keine Schäden auf den ersten Blick. Die Röhrenbestückung ist ebenfalls komplett. Die Frage ist nur, wo ich den Hochtöner herbekomme. Auf alle Fälle hat das Radio auch schon eine Überarbeitung hinter sich (oder einen Reparaturversuch) da die Abdeckung der unteren "Wartungsluke" aus einer Blaupunkt Radiorückwand besteht. Da war jemand kreativ... :mrgreen:

Hier noch die Daten und ein paar Bilder vom aktuellen Zustand.

Land: Deutschland / Germany
Hersteller / Marke: Graetz, Altena (Westfalen)
Jahr: 1953/1954 Typ: Rundfunkempfänger (Radio - oder Tuner nach WW2)
Röhren: 8: EC92 EC92 EF41 ECH81 EM34 EF41 EABC80 EL84

Prinzip: Super mit HF-Vorstufe; ZF/IF 464/10700 kHz
Anzahl Kreise: 7 Kreis(e) AM 11 Kreis(e) FM
Wellenbereiche: Langwelle, Mittelwelle, Kurzwelle und UKW.

Betriebsart / Volt: Wechselstromspeisung / 110; 127; 150; 220; 240 Volt
Lautsprecher: 2 Lautsprecher
Modell: UKW-Grosssuper 174W - Graetz, Altena Westfalen
Material: Gerät mit Holzgehäuse
Form: Tischgerät, Tasten oder Druckknöpfe.
Abmessungen (BHT): 587 x 365 x 270 mm / 23.1 x 14.4 x 10.6 inch
Bemerkung: Drehbare Ferrit-Antenne. Sparschaltung zur Verminderung der Leistungsaufnahme durch Umschaltung der Anodenspannungswicklung.
Nettogewicht: 15 kg / 33 lb 0.6 oz (33.04 lb)
Originalpreis: 418.00 DM

Grüße,

Uli


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 Betreff des Beitrags: Re: Graetz UKW Grosssuper 174W
BeitragVerfasst: Do Feb 26, 2015 19:27 
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Ich bin natürlich jederzeit für Tipps über das Model dankbar, das reduziert die Fehlerwahrscheinlichkeit :)

Viele Grüße,
Uli


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 Betreff des Beitrags: Re: Graetz UKW Grosssuper 174W
BeitragVerfasst: Do Feb 26, 2015 20:33 
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Ich kann dir zu diesem Radio zwar keine weiteren Hinweise geben, auch wenn ich selbst stolzer Besitzer dieses Typs bin. ;-) Aber eine Anmerkung habe ich noch: Die Daten zu diesem Gerät im rm.org stimmen nicht! Zumindest die Größenangaben sind falsch, denn das 174W hat deutlich andere Maße. Das sollte dort mal geändert werden.
Dennoch: Glückwunsch zu dem Graetz! Ein sehr schönes und gut klingendes Teil! :super:

Viele Grüße
Dominik


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 Betreff des Beitrags: Re: Graetz UKW Grosssuper 174W
BeitragVerfasst: Do Feb 26, 2015 20:36 
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Dieses Radio hat am Netzeingang zwei Kondensatoren mit 5 nF. Einer ist parallel zum Netzeingang geschaltet, der andere zwischen Netzeingang und Chassis. Wahrscheinlich sitzen sie hinter der Pertinaxplatte am Netztrafo, auf der sich der Netzspannungswähler und die Netzsicherung befinden. Diese Kondensatoren müssen entfernt werden. Denn im Fehlerfall kann der erste einen Brand auslösen, der zweite das Chassis einschließlich aller Anschlüsse für Plattenspieler, Antennen usw. unter Netzspannung setzen! Das Gemeine dabei: Das merkt man nicht, denn das Radio spielt trotzdem.

Das Radio spielt auch ohne sie. Wenn Du sie trotzdem ersetzen willst, dann nur durch Entstörkondensatoren der Klasse X (für den, der parallel zum Netzeingang sitzt) bzw. Klasse Y (für den, der zwischen Netzeingang und Chassis sitzt). Sie müssen so eingebaut werden, dass auch bei Drahtbruch oder Versagen einer Lötstelle keine Verbindung zwischen Netzeingang und Chassis entstehen kann. Also: die Anschlussdrähte vor dem Verlöten durch Umbiegen in den Lötösen befestigen und ggf. mit Isolierschlauch überziehen, und die Kondensatoren, falls erforderlich, zusätzlich befestigen.

Der Hochtöner ist ein Elektrostat. So etwas bekommt man heute nicht mehr neu. Also gibt es nur zwei Möglichkeiten:
- einen gebrauchten aufzutreiben, wofür hier im Forum durchaus eine Chance besteht,
- einen dynamischen Hochtöner einbauen, einen Kondensator (einige µF) in Reihe schalten und das ganze parallel zum Hautlautsprecher anschließen.

Lutz


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 Betreff des Beitrags: Re: Graetz UKW Grosssuper 174W
BeitragVerfasst: Do Feb 26, 2015 20:50 
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Schaltplan gibt es hier, falls du noch keinen hast:
http://up.picr.de/13507947dv.pdf

Der Becherelko muß nicht unbedingt defekt sein, den kann man regenerieren:
http://www.el-me-se.de/old/pdf_files/Fo ... -Elkos.pdf

Als zu tauschenden Koppel-C gibt es nur einen, der sitzt am Steuergitter der EL84.
Ansonsten erfolgt die Kopplung meist induktiv über die ZF-Filter.

Der Selengleichrichter wird durch Alterung oft hochohmig, das sollte vielleicht auch mal geprüft werden.

Gruß Ralf :)


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 Betreff des Beitrags: Re: Graetz UKW Grosssuper 174W
BeitragVerfasst: Do Feb 26, 2015 21:44 
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Hallo!

Ich danke euch für eure Tipps! Bzgl. des Hochtöners bin ich grad an einem Angebot desselben Models in einem bekannten Auktionshauses dran. Wenn der nicht zu teuer wird, hole ich ihn mir als Ersatzteillager.
Die beiden Kondensatoren im Netzeingang habe ich bereits gewechselt, allerdings gegen zwei mit 630V Gleichspannungsfestigkeit. Im Nachbarforum habe ich den Hinweis auch bekommen und bin jetzt am Grübeln, ob ich sie nicht einfach gleich rausbaue. Oder ich bestelle mir die passenden Kondensatoren im Antikradio-Store.
Den Schaltplan habe ich bereits, danke aber trotzdem für den Link! Was den Becherelko betrifft, der hat es definitiv hinter sich. Ist oben ausgelaufen bzw. ausgequollen. Den Selengleichrichter messe ich dann auch noch. Ich denke am WoEnde komme ich dazu weiterzumachen. Ist schon spannend!
Der Hochtöner ist übrigens mal rausrepariert worden, wahrscheinlich weil C 127 defekt war (er sah übel aus, ich habe ihn getauscht) und daher wahrscheinlich zu hohe Spannung am Hochtöner anlag. Zumindest ist das meine aktuelle Interpretation.
Nun muss ich noch meine Konstruktion mit der Vorschaltlampe fertig machen, dann kann ich demnächst einen ersten Einschaltversuch machen.

Viele Grüße,
Uli


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 Betreff des Beitrags: Re: Graetz UKW Grosssuper 174W
BeitragVerfasst: Do Feb 26, 2015 22:09 
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Registriert: Do Jul 08, 2010 21:17
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Moin,
die Entstoerkondensatoren muessen gepruefte Entstoerkondensatoren fuer eben diesen Zweck sein. Standardkondensatoren mit 630V Gleichspannungsfstigkeit reichen nicht aus. Gepruefte Typen haben im Fehlerfall ein definiertes Verhalten, Standardtypen nicht. Lass diese Kondensatoren erstmal weg, meist faellt deren Fehlen ohnehin nicht auf. Fuer UKW taugten die Dinger ohnehin nicht und LMK ist am sterben :-(

Einem elektrostatischen Hochtoener der einfachen Sorte werden zwei Spannungen zugefuehrt: Die Vorspannung von ca. 250V, die einfach die Anodengleichspannung ist und die Tonwechselspannung. Die erforderliche Hochtonweiche wird aus dem Schutzwiderstand, der die Anodenspannung zum HT bringt (um 50k Ohm) und dem Koppelkondensator gebildet, der den HT mit der Anode der Endroehre verbindet.
Das heisst also, selbst wenn der Kondensator schlimm aussieht, er wird kaum fuer das Ableben des HT verantwortlich sein, weil er praktisch keine Gleichspannung abtrennt. Diese einfachen Elektrostaten litten oefter mal an Durchschlaegen (Knistern). In der einfachsten Form bestehen sie nur aus wenigen billig herzustellenden Teilen, dem Gehaeuse, einer metallisierten Kunststoffolie und einem gelochten gewoelben Blech, ueber das die Folie locker gespannt ist.

73
Peter


Zuletzt geändert von hf500 am Fr Feb 27, 2015 19:27, insgesamt 1-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Re: Graetz UKW Grosssuper 174W
BeitragVerfasst: Do Feb 26, 2015 22:25 
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Registriert: Do Jul 08, 2010 21:17
Beiträge: 1985
Ralf hat geschrieben:
Als zu tauschenden Koppel-C gibt es nur einen, der sitzt am Steuergitter der EL84.


Moin,
nein, es gibt zwei. Naemlich noch den am Gitter der EabC80, die ihre Vorspannung durch den Anlaufstrom an 10M Ohm erhaelt und daher auf einen einwandfreien Koppelkondensator angewiesen ist. Strenggenommen sind es drei, weil die Empfangsgleichrichter ueber einen Koppelkondensator am Lautstaerkepoti angeschlossen sind. Die Demodulatoren liefern ausser der NF-Spannung auch eine Gleichspannung, die fuer das mag. Auge benoetigt wird und die muss abgetrennt werden, sonst kratzt das Poti, auch wenn es sauber ist.

Das Radio ist etwa Bj. 1954, da sollten alle Papierwickelkondensatoren getauscht werden. Dann ist es betriebssicher und klingt auch so, wie man es konstruiert hat.

73
Peter


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 Betreff des Beitrags: Re: Graetz UKW Grosssuper 174W
BeitragVerfasst: Fr Feb 27, 2015 9:22 
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Beiträge: 1588
Was alles getauscht werden sollte ist wohl Ansichtssache. Bei so einem alten Radio sind wohl viele Bauteile nicht mehr so ganz frisch. Wenn man es vernünftig machen möchte, so wirft man nicht nur alle Pappie-Cs raus. Dann sollte man auch alle Elkos, den Gleichrichter und die eine oder andere schlappe Röhre erneuern.

:wink:


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 Betreff des Beitrags: Re: Graetz UKW Grosssuper 174W
BeitragVerfasst: Mo Mär 02, 2015 10:20 
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Guten Morgen!

Ich kann Neuigkeiten berichten. Gestern Abend bin ich mit allen grundlegenden Reparaturarbeiten fertig geworden. Neben den auffälligen Kondensatoren und Elkos musste ich wie schon geschrieben den Becherelko funktional ersetzten. Dann folgte die Grundreinigung der Kontakte und Potis. Die Röhrensockel habe ich sicherheitshalber auch mit Kontaktreiniger behandelt. Die Röhren selbst kann ich nicht prüfen, daher habe ich es drauf ankommen lassen. Sonstige Messungen der Widerstände und eine gründliche Sichtprüfung hat nichts auffälliges ergeben, daher dachte ich einem ersten Test steht nichts im Weg.

Also Vorschaltlampe und Lautsprecher angeschlossen, Voltmeter am Ausgang des Gleichrichters anghängt und dann konnte es losgehen.
Ergebnis: leichtes Glimmen der 60W Lampe, Brummen im Lautsprecher und die Sender auf UKW und LMK verzerrt. Spannung liegt bei 160V.
Erstes Grübeln und dann die Erleuchtung: Lampe raus, sie begrenzt natürlich den Strom/die Spannung :wut:

Ohne Vorschaltlampe kamen 263V aus dem Gleichrichter (270V stehen im Plan) und der Radio spielt unverzerrt auf allen Wellenbereichen. Erster Test also erfolgreich. :D

Ein Schatten seiner selbst ist allerdings die EM 34, sie leuchtet faktisch kaum noch. Allerdings reagiert sie auf die Abstimmung. Hier muss ich mal messen, ob es an der Betriebsspannung liegt, oder die Röhre ihre beste Zeit hinter sich hat.

Jetzt mache ich mich an die Aufarbeitung des Gehäuses und reinige das Chassis noch ordentlich. Wenn die EM dann auch wieder leuchtet, würde ich alles wieder zusammenbauen und mir noch eine Lösung für fehlenden Hochtöner einfallen lassen.
Oder würdet ihr noch andere Dinge sicherheitshalber prüfen?

Viele Grüße,
Uli


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 Betreff des Beitrags: Re: Graetz UKW Grosssuper 174W
BeitragVerfasst: Mo Mär 02, 2015 11:04 
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Die EM34 dürfte mit Sicherheit ihre beste Zeit hinter sich haben.
D.h.: die Leuchtschicht ist verbraucht.

Da hilft nur noch austauschen.
Entweder die teure Original-Variante, oder die günstigere russische Variante mit den entsprechenden Umlötarbeiten. Z.B. die hier: http://shop.antikradio-restored.de/prod ... ucts_id=91

Bei er günstigeren russischen Version sind allerdings nicht nur die Anschlüsse entsprechend der Anleitung umzulöten, sondern es ist auch die Gitterspannung anzupassen, da die 6E5C eine wesentlich geringere neg. Gitterspannung für den Vollausschlag benötigt, als die EM 34.
Siehe hier: http://www.radiomuseum.org/forum/6e5s_6 ... _6e5c.html

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Mit Röhrengruß
Martin


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 Betreff des Beitrags: Re: Graetz UKW Grosssuper 174W
BeitragVerfasst: Mo Mär 02, 2015 21:42 
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Hallo Martin!

Da man für eine funktionierende EM 34 den Preis für zwei bis drei Flohmarktradios hinlegen muss, habe ich mir bei Antikradio den russischen Ersatztyp bestellt. Das macht preislich einigermaßen Sinn und da ich den Graetz zum Wohnzimmerradio machen will soll es lange "hell leuchten". Der Umbau ist auch machbar.
Danke auf jeden Fall für Deine Hinweise und Tipps! Ich halte euch auf dem laufenden, wie es weitergeht.

Viele Grüße,
Uli


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 Betreff des Beitrags: Re: Graetz UKW Grosssuper 174W
BeitragVerfasst: Mi Mär 04, 2015 9:02 
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Hallo Martin!

Die russische Ersatzröhre ist auch unterwegs, daher denke ich, das ich am WoEnde dazukomme den Umbau zu machen.
Sicher ist jetzt auf alle Fälle, das es an der Röhre liegt. Alle Betriebsspannungen und Bauteile für die Ansteuerung in dem Kreis sind in Ordnung.

Viele Grüße,
Uli


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 Betreff des Beitrags: Re: Graetz UKW Grosssuper 174W
BeitragVerfasst: Mi Mär 04, 2015 9:27 
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Hallo Uli!

Mit der Röhre erhältst Du von Antikradio eine genau Beschreibung wie die Anschlüsse umzulöten sind.
Aber das dürfte bei Dir kein Problem darstellen.
Ach ja: der Glaskolben der Russenröhre ist im Durchmesser etwas größer, als der der Originalröhre. Du wirst die Halterung ein wenig anpassen müssen.
Viel Spaß am neuen strahlenden Russenauge. :D

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Mit Röhrengruß
Martin


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 Betreff des Beitrags: Re: Graetz UKW Grosssuper 174W
BeitragVerfasst: Mi Mär 04, 2015 13:24 
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Auch das russische magische Auge hat einen Verschleiß, der bei regelmäßigem Betrieb in einigen Jahren sichtbar ist. Wer weiß, ob es diese Röhren dann noch gibt bzw. zu welchem Preis.

Ich senke deshalb beim Einbau einer neuen 6E5C die Leuchtschirmspannung mittels eines Vorwiderstandes um etwa 50 V ab. Sie leuchtet dann immer noch schön hell, und die Lebensdauer dürfte dann deutlich verlängert sein. Wenn die Leuchtkraft irgendwann nachgelassen hat, kann man den Widerstand wieder rausnehmen.

Lutz


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