Dampfradioforum

Hallo,
Wie schon einige Forennutzer vor mir habe ich aus dem Nachlass meiner Urgroßeltern ein altes Röhrenradio bekommen. Soweit ich das als Laie einschätzen kann ist das Gerät äußerlich in einem tadellosen Zustand. Zu meinem Erstaunen Funktioniert es auch noch. Die Sender lassen sich glasklar einstellen, der Klang ist faszinierend. Allerdings gibt es ein permanentes Summen bzw. Brummen. Dieser Unterton verändert sich eigentlich nicht, das heißt wenn man die Lautstärke erhöht ist der Unterton fast nicht mehr zu hören. Nur wenn man den Bassregler runter dreht, wird der Unterton etwas lauter. Ich weiss das dieses Problem hier im Forum schon behandelt wurde, allerdings für mich als nicht Elektroniker sehr unverständlich und kompliziert. Ich selber würde an dem Gerät nichts kompliziertes ausbauen oder herum löten. Als Laie habe ich Angst etwas an der alten Elektronik und Mechanik zu zerstören. Ich könnte mir aber vorstellen, die Röhren zu wechseln. Soweit ich das beurteilen kann, werden diese nur heraus gezogen und wieder eingesteckt.
Bevor ich das Gerät teuer überprüfen und reparieren lasse, hoffe ich, dass mir jemand der erfahrenen Bastler hier im Forum anhand meiner Fehlerbeschreibung helfen kann.
Vielleicht gibt es ja doch ein paar unkomplizierte Möglichkeiten, die ich erst einmal ausprobieren kann.

Das Röhrenradio ist von der Firma Nordmende Modell Othello 57-3D.

Danke im voraus.

Der Brumm kommt von dem dicken Siebkondensator im netzteil,eventuell noch vom gleichrichter. Ist meistens keine hexerei das zu erneuern, wenn man die ersatzteile hat oder die altteile selbst *reparieren* kann.

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Mfg.
Mario

Das kann bei diesem Gerät auch an etwas anderem liegen: im NF-Teil, also im Bereich der Röhren EL 84 und EABC 80, des Lautstärkereglers und der Klangregister-Tastatur gibt es eine Anzahl von Papierkondensatoren, die meist reif für den Austausch sind. Einige von diesen beeinträchtigen die Gegenkopplung so, dass das 50- bzw. 100 Hz-Brummen übermäßig verstärkt wird.

Lutz