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BeitragVerfasst: Sa Mär 14, 2009 12:53 
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Zitat:
Auch der Lautsprecher ist unkritisch. Der hört sich im Original schon *****Bitte in diesem Forum auf die Ausdrucksweise achten/ Automatisch zensiert!****** an, aber er funktioniert. Und hier gibt es keinen Ringspalt oder Tauchspule, die irgendwo scheuern kann. Der Klirrfakotr ist hier schon konstruktiv berücksichtigt worden.


Am Röhrenamp klingt er nichtmal so schlecht,sicher besser wie mit dem chassis unten drunter :wink:

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Mfg.
Mario


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BeitragVerfasst: Sa Mär 14, 2009 19:59 
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Registriert: Di Jan 13, 2009 21:59
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So die Kondensatorbüchse ist raus.
Habe es tatsächlich geschafft die Dose ohne Ausbau von Spulenturm oder Trafo raus zu bekommen. Seitlich einen scharfen Schraubenzieher unter die Blechlaschen gedengelt und dann hochgehebelt. Etwas fummelig aber mein Sohn hat mir das Chassis festgehalten. In 30 min war die Büchse draussen.
Eine der 4 Blechlaschen wird mir beim nochmaligen Umbiegen abbrechen, werde die Dose beim Wiedereinbau wohl einseitig anlöten müssen.

Die Kondensatoren selbst gingen danach auch ohne Wärmeeinwirkung zu entfernen, hatten sich ja schon genug Platz geschaffen :)

Falls jemand Interesse an den alten Kondensatorwickeln hat, bitte PN, ich wollte Sie noch nicht wegwerfen. Kann ja sein das jemand von euch diese geschenkt haben möchte.

Noch eine Frage zur Kondensatorneubestückung:
Den 4uF und 2uF wollte ich eigentlich durch Elkos 4,7uF und 2,2 uF ersetzen.
Die restlichen 3 Kondesatoren durch MKP10 2x 100nF und 1x 1uF.
Ist das so i.O. oder andere Typen oder größere Werte für die Elkos zwecks Brummunterdrückung ?

Gruss
Nullahnung


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 Betreff des Beitrags: VE 301 W
BeitragVerfasst: So Mär 15, 2009 11:40 
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Hallo,

auch beim Netzteil gilt die Vorgabe, sich an die bestehenden Werte möglichst zu halten. wenn auch die Abweichungen in den Plusbereich etwas zwangloser gesehen werden können.

Ansonsten gilt genau das von PL 504 Gesagte.

Es ist nicht förderlich, in Richtung Spannungsverdoppler zu arbeiten. Mit dem Motto 'Viel hilft viel' fährt man hier nicht unbedingt gut. Nicht zu vergessen, auch die Werte in den Siebketten sind durch Berechnungen zustande gekommen.
Für die Befüllung mit neuen Kondensatoren würde ich ungepolte MKT oder ähnliche den Elkos vorziehen. Spannungsfestigkeit großzügig aber mit Blick auf das Volumen wählen.
Abgebrochene Laschen evtl. komplett durch angelötete oder angenietete Nachbauteile ersetzen.

Viel Erfolg!

Gruß drahtfunk :wink:

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BeitragVerfasst: So Mär 15, 2009 12:04 
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OK, danke für die Tips. Ich werde mich an die korrekten Werte halten.
Das Blechgehäuse habe ich heute geradegebogen und Ränder neu verlötet.
Der VE scheint Bj34 denn auf dem Gehäuse steht 12.6.34.
Nur noch eine Frage:
"Für die Befüllung mit neuen Kondensatoren würde ich ungepolte MKT oder ähnliche den Elkos vorziehen"
Warum keine Elkos für die 4uF und 2uF ?
Bei Reichelt finde ich Folienkondensatoren nur bis 2,2uF dann muss ich 2 parallelschalten.

Gruss
Nullahnung


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 Betreff des Beitrags: VE 301 W
BeitragVerfasst: So Mär 15, 2009 12:26 
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Hallo <nullahnung>,

Elkos enthalten ein Elektrolyt. Dieses kann altern/eintrocknen.
Damit geht eine Veränderung der elektrischen Werte des Kondensators einher. MKT o.ä. haben das Problem nicht, dafür bauen sie größer.

Mit Blick auf die Einmaligkeit der Kondensatorblockrestauration vermeide ich daher die Elkos. Insbesondere dort, wo vorher keine drin waren.

Werte heute mit 2,2 Mikrofarad sind ideal, auch in Parallelschaltung.
Also nimm die!

Elkos sind manchmal nach 30 Jahren tot. Allerdings habe ich auch schon aus einem Gerät des Jahres 1937 einen schadfreien Becherelko ausgebaut.

Gruß drahtfunkBild

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BeitragVerfasst: So Mär 15, 2009 12:58 
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Hallo,
ich hätte mal eine kurze zwischenfrage. Aus welchem Material ist der Kondensatorbecher eigentlich, dass er sich so einfach löten lässt?

Die modernen Elkos sollten aber besser halten als die alten. Wenn man dann nicht gerade die Billigware verbaut, müßte das aber einige Jahrzehnte halten. Die MKT's sind in der Größe nicht immer gut zu bekommen.
Ich habe in meinem DKE die 4µF Elkos durch moderne 4,7µF/450V Elkos ersetzt (altes Gehäuse neu bestückt). Aus Platzmangel hätte ich auch nichts anderes einbauen können.

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Gruß Stephan

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BeitragVerfasst: So Mär 15, 2009 13:28 
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Nun ich denke das Gerät wird die nächsten 30 Jahre nicht im Dauerbetrieb sein, sondern eher gelegentlich zu Demonstartionszwecken angeschaltet. Ansonsten wäre die Überlegung mit der Alterung natürlich ein Argument.

Wer weiß wie lange uns der gute alte Rundfunk überhaupt noch erhalten bleibt :roll:
Heute kann man ja schon mit jedem guten Handy alle Sender der Welt per Internetradio empfangen.

Icn befürchte in einigen Jahren gibt es eigentlich keinen Grund mehr an der alten Rundfunkübertragungstechnik festzuhalten. Dann müssen wir uns eigene Heimsender bauen damit die guten Stücke noch weiterspielen :cry:

PS: Die Blechbüche scheint aus Zinkblech gefertigt zu sein. den Kanten nach zu urteilen haben das die damals mit der Handblechschere ausgeschnitten :)


Gruß
Nullahnung


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BeitragVerfasst: So Mär 15, 2009 13:43 
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Ich hoffe das unsere alten Schätzchen noch lange Rundfunkwellen empfangen können. Die Reparatur muß sich ja lohnen. :wink:

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Gruß Stephan

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BeitragVerfasst: So Mär 15, 2009 14:09 
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Ja das hoffe ich auch. Aber analog TV wurde durch DVB-T ersetzt und als nächstes werden endlich die analogen Sattransponder abgeschafft.
Wer weiß was als nächstes dran ist.

Jetzt mal eine Frage zum Stoff. Dieser orange Lappen fliegt raus.
Ich habe bei Papa mal rumgesucht und 2 Alternativen gefunden die mir schon besser gefallen.

Hier ein altes Sofakissen

Bild

Und hier eine leicht beigefarbene Tischdecke aus Mamas Beständen

Bild

Was passt besser zum Originalzustand des VE301 ?

Gruß
Nullahnung


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BeitragVerfasst: So Mär 15, 2009 16:23 
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Hallo!

Zitat:
Was passt besser zum Originalzustand des VE301 ?


Ehrlich? Am besten zum Originalzustand passt nach den Fotos der Stoff der derzeit drauf ist.
Der Originalstoff war nämlich braun/ beige.
So: http://www.radiomuseum.org/dsp_picture. ... e_Id=42309

Gruß Christopher :)

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BeitragVerfasst: So Mär 15, 2009 17:54 
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Ich denke wenn der Originalstoff nicht beschädigt ist, so lassen. Bei meinem DKE war ein Lautsprecherstoff aus Kunststoff drauf, den habe ich dann gegen einen neuen ausgetauscht. In deinem Fall macht der Stoff aber einen guten Eindruck.

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Gruß Stephan

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BeitragVerfasst: So Mär 15, 2009 18:37 
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Ja der Originalstoff sieht weder wie der jetzige noch wie meine Alternativen aus. Muß ich mal weitersuchen.

Aber es geht langsam voran.
Der Ausbruch am Gehäuse ist doch ein wenig schwieriger ist als anfänglich gedacht.
Da ist die Rundung, dann ein rechter Winkel und dann noch die kleine Wulst des Standfusses.
Etwas zu kompliziert für eine Kartonschablone, deshalb habe ich mich entschlossen einen Abdruck der heilen Seite zu machen und die Form dann spiegelverkehrt anzusetzen.
Dazu habe ich die heile Seite erstmal mit flüssigen Hartwachs eingepinselt und dann 3 Lagen GFK drauflaminiert.

Bild


Nach dem Aushärten war das GFK durch die Wachsschicht leicht abzulösen.

Bild

So habe ich eine schöne glatte Schablone mit der ich den Ausbruch hoffenlich gut repariert bekomme.

Gruß
Nullahnung


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BeitragVerfasst: So Mär 15, 2009 20:32 
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Das sieht bis hier hin ja schon sehr gut aus. Die Kombi mit Hartwachs und GFK ist eine gute Idee. Ich hätte jetzt an Silikonkautschuk gedacht, aber so ist die Form schön stabil.
Mal sehen wie es weiter geht.

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Gruß Stephan

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BeitragVerfasst: Mo Mär 16, 2009 18:26 
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Registriert: Di Jan 13, 2009 21:59
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Es geht voran.
Ich habe heute mit der Gehäusereparatur begonnen.
Die GFK Schablone erst mit Hartwachs eingepinselt und nach dem Trocknen über dem Ausbruch mit Klammern und einer Schraube befestigt.

Um den schwarzbraunen Bakelitfarbton hinzubekommen habe ich mein Polyesterharz mit Russ und einer Prise Filterkaffee abgetönt ;)
Der Farbton ist mir super gelungen.
Dann ca. 4-5 Schichten Laminat innen aufgetragen und nach dem Aushärten die Schablone abgenommen.
Hier das erste Ergebnis. Sieht schon recht gut aus. Die Schablone ist etwas vom Harz unterlaufen und ein paar Poren drin aber die Formen sind sehr gelungen.
Auch diese dünne Wulst des Standfußes bei der ich skeptisch war.

Bild

Danach habe ich erstmal das unterlaufene Harz bis an die Bruchübergänge mit der Feile und Schmirgel bearbeitet und hinten den Abschluss gerade gemacht.
Um den Superfarbton meiner Pigmentmischung beizubehalten arbeite ich weiter nur mit Topcoat.
Hier nach der ersten Topcoatlage die in den nächsten Tagen mit feinerem Schmirgel bearbeitet wird

Bild

Das Topcoat ist etwas strukturiert, wohl durch den Russ aber man sieht die Formen sind optimal gelungen.
Was mir auch gelungen ist, dort wo die Schraube ist, dort steckt eine Gummidichtungsscheibe im Laminat (im oberen Bild gut zu sehen) die mir den versenkten Sitz der Befestigungsschraube nachbilden soll.
Wenn ich fertig bin nehme ich das Gummi raus, das sieht dann aus wie original.

Gruß
Nullahnung


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BeitragVerfasst: Mo Mär 16, 2009 19:26 
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Wohnort: Vogtland
Ich bin begeistert!
Was ein geschickter Handwerker doch alles kann!

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MfG Heiner
Die schöne Adrienne
hatte noch eine Hochantenne!


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