Hallo Ihr Lieben,
jau, nachdem ich den Patienten, welcher sich in einem recht desolaten Zustand befand kurz beim Dave in Augenschein genommen hatte, stand die Diagnose fest! Eine Wiederbelebung vor Ort war nicht möglich, somit wurde er behutsam im "Kranken"wagen verstaut und in die Klinik verbracht! Dort angekommen stand das OP-"Team" schon bereit um erste Untersuchungen an dem Kollabierten vorzunehmen!
Herz / Kreislauf (Netztrafo / Gleichrichter) wurden gecheckt und als ok diagnostiziert! Nach Anschluß der Herz/Lungenmaschine (Trenntrafo) und der langsamen Zuführung von "Eigenblut" (Strom), wurden erste Lebenszeichen in Form von leisem "Stöhnen" (Brummen) des Patienten wahrgenommen! Danach entschied der Chefarzt das legen eines zunächst provisorischen Beipasses (47µF ELKO mit Abgreifklemmen)! Daraufhin stiegen Puls, Blutdruck und Atmung des Totgeglaubten schlagartig an und das OP-"Team" tanzte um den Tisch!
Nachdem die letzte Naht (Lötpunkt) gesetzt war, wurde der Erfolg der OP dadurch bestätigt, daß der Patient nicht mehr zu bändigen war, welches sich in lautem "Getöse" äußerte! Am Anblick der etwas rundlichen Anästhesieärztin konnte es wohl nicht gelegen haben!
Nach Verabreichung der vollen Gabe Spannung, Anschluß an’s EKG und einem abschließenden Belastungstest wurde der Patient als geheilt beurteilt und einem 4 stündigen „Dauerlauf“ unterzogen!
Auch dieser erwies sich als erfolgreich und stabil!
Somit konnte der Patient nach kurzfristiger Genesungsphase zu seiner „Familie“ zurückkehren wo er schon sehnsüchtig erwartet wurde!
Und wenn er nicht gestorben ist, so spielt er auch noch heute !!
Liebe Grüße vom Klaus ! 8)