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Dampfradioforum • Thema anzeigen - Schlachtschiff aus der UdsSr: Druzhba 57. Nehmen oder....

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BeitragVerfasst: Fr Okt 09, 2015 20:54 
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....doch eher Finger weg ?

Ich könnte folgendes monströs schwere Radio bekommen:

http://www.radiomuseum.org/r/minsk_radi ... drujb.html

Wahrscheinlich umsonst oder fast umsonst. Rückwand fehlt vermutlich. Diverse Röhren fehlen teilweise. Es ist ein Plattenspieler drin, der auch in die Einbauöffnung paßt, aber anders aussieht, als auf den Bildern im rm. Gehäuse ist solide, Lack eine glatte 3, würde ich sagen. Mehrere Seile im Innenraum scheinen gerissen oder abgesprungen zu sein.

Hat jemand Erfahrung damit ? Der UKW-Tuner ist für hiesige Frequenzverhältnisse ohne Modifikation bekanntlich unbrauchbar.

Wer so ein Ding schon einmal in den Fingern hatte, melde sich bitte einmal. Danke !

Holger

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BeitragVerfasst: Fr Okt 09, 2015 21:38 
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Beiträge: 1047
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Hallo Holger

So viele Radios hast Du schon in Händen gehabt. Wie viele aus der ehemaligen UDSSR?

Klar kann ich nichts zum Gerät oder den damals in der UDSSR fabrizierten Geräte sagen.

Aber bist Du nicht auch neugierig auf dieses Gerät? Klar - ein 8/6-Kreiser von 1957 scheint auf Anhieb nicht sooo interessant. Aber die Grösse, das Gewicht, die Röhrenbestückung sprechen doch eine deutliche Sprache.

Also ich an Deiner Stelle würde nicht zögern - eine solche Gelegenheit wirst Du wohl nicht mehr haben.

Lass uns mit Bildern und Erfahrungsberichten teilhaben an diesem "Schlachtschiff". Danke im Voraus!

Viele Grüsse, Walter


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BeitragVerfasst: So Okt 11, 2015 13:18 
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Hi,

2xEL84 und EAA91, da weis man was einem erwartet.
Geräte aus der UdSSR sehen nur anders aus.
Die Technik ist aber bekannt.

solong...


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BeitragVerfasst: Sa Okt 17, 2015 9:02 
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So, die "Freundschaft" ist jetzt bei mir gelandet. Ich habe meinen Schweizer "Albis 524" als Tauschobjekt dafür gegeben. Das wird ein kolossales Großprojekt. Irgendwann mache ich dazu einen Thread im Technik-Teil auf, aber das dauert noch. Hat einer einstweilen eine Idee, woher ich eine Rückwand kriegen könnte ?

H.

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BeitragVerfasst: Sa Okt 17, 2015 9:48 
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Na Holger, auf den Beitrag bestehe ich aber auch.
Rückwand kann ich Dir leider auch nicht helfen, aber es gibt auch sowas wie ein DRF in Russland. Da würde ich mich mal melden.
Kyrillisch bekommst Du mit Übersetzerprogrammen recht gut hin.
Eventuell hat ja jemand was für Dich und ihr kommt zusammen (Tauschgeschäft?).
Da sind teilweise richtige Restaurierungsvirtuosen bei.

http://rt20.mybb2.ru

http://forum.radioretro.audiosvit.com/i ... b64d019c0a

Viel Glück!
paulchen
...dem gerade einfällt ja auch noch einen Giganten im Keller zu haben (Hotte :hello: )


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BeitragVerfasst: Sa Okt 17, 2015 11:03 
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Kleiner Tipp: Vielleicht fragst Du einmal bei Friedrich Kutnik an, einem genialen Radiorestaurator, der auch seine Sammlung im Rm.org veröffentlicht hat.


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BeitragVerfasst: Fr Mär 18, 2016 17:12 
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So, nach fast einem halben Jahr ist der Koloss nun endlich auf meinem Arbeitstisch gelandet:

Bild

Der Plattenspieler liegt noch ausgebaut lose im Keller. Ich hätte das Radio sonst nicht alleine auf den Dachboden bekommen.

Bild

Hier die für deutsche Augen etwas ungewohnte Seitenfront:

Bild

Der Lack macht an sich noch einen guten Eindruck, nur dieser Bereich macht mir Kummer:

Bild

Ein Blick ins Innenleben. Die Rückwand fehlt leider tatsächlich. Der AM-Seilzug ist komplett ab, bei UKW geht immerhin noch der Zeiger. Auch der Seilzug für die Ferritantenne ist gerissen:

Bild

Der Blick unter die Röcke:

Bild

Es wurden Kondis verwendet, die mich an die Siemens Sikatrop erinnern. Ob die russischen Dinger ebenso gut sind ?

Bild

Dann der UKW-Tuner von unten - tatsächlich mit Variometer. Erinnert mich an Schaub.

Bild

Der sehr fette Netzgleichrichter. Kein (!) Modell mit frei stehenden Platten, wie bei diversen DDR-Radios. Dieser erinnert an Siemens-Gleichrichter, ist aber doppelt so groß. Mit den Angaben der Aufschrift kann ich nichts anfangen. Max. 120 mA bei 270 Volt ? Könnte sein.

Bild

Der Blick auf das Chassis von vorne, schon mit kompletter Bestückung an Röhren.....

Bild

....und abschließend von oben, noch mit den Röhren aus dem Fundzustand:

Bild

Nur mal so zum gucken ! Ich werde weiter berichten, wenn ich mit der Instandsetzung Fortschritte mache.

H.

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BeitragVerfasst: Fr Mär 18, 2016 17:43 
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Hi,

Gleichrichter würd ich prüfen. Hab da schlechte Erfahrung mit den russischen.
http://www.155la3.ru/avs120_270m1.htm

solong...


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BeitragVerfasst: Fr Mär 18, 2016 18:09 
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Servus,
Was ich nicht verstehe in dem Thread ist warum der UKW Tuner bei uns nichts empfangen kann?
Hatten die in der UDSSR ein anderes Frequenzband?
Ansonsten doch ein sehr schönes massives Gerät im Cruschtschov Barock Stil, sicherlich selten und lohnt sich bestimmt den wieder gut hinzubekommen.
Kompliment!

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Gruss aus Trient,
Volker
http://luxkalif.de.tl/


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BeitragVerfasst: Fr Mär 18, 2016 18:26 
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So ist es. Alle Ostblock-Staaten mit Ausnahme der "DDR" hatten ein tiefer liegendes Frequenzband. 66 bis 73 Mhz, wenn ich mich richtig erinnere.

Ich bräuchte einen Seilverlaufsplan....

H.

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BeitragVerfasst: Fr Mär 18, 2016 18:31 
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Mal interessehalber: Wie macht man sowas denn dann auf die elegante Weise passend?
Einfach soweit verkurbeln, bis es "richtig" liegt oder wie?

Viele Grüße
Max

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Ich sammele keine Radios. - Die haben sich von selbst angesammelt!


Zuletzt geändert von Welle26 am Fr Mär 18, 2016 18:33, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: Fr Mär 18, 2016 18:33 
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Ja, das nennt man OIRT-Band

https://de.wikipedia.org/wiki/OIRT-Band

Wobei Russe nicht einzige mit abweichende UKW Band.
Japan gehört dazu.
Zitat:
UKW-Rundfunk in Japan:
In Japan wird für den UKW-Rundfunk der Frequenzbereich 76 bis 90 MHz, dessen Obergrenze auf 95 MHz angehoben werden soll, verwendet.



Man kann hoffen dass Radio 10,7Mhz ZF hat, wenn ja, dann einfach Tuner austauschen und abgleichen.

Grüss
matt

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"Die Grenzen meine Sprache bedeuten die Grenzen meiner Welt."
unbekannt

"Nur die Lüge braucht Stütze. Die Wahrheit steht von alleine aufrecht"
Thomas Jefferson

"Wer im Netz seinen Humor verliert, der hat schon verloren."


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BeitragVerfasst: Fr Mär 18, 2016 20:52 
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Welle26 hat geschrieben:
Wie macht man sowas denn dann auf die elegante Weise passend?
Einfach soweit verkurbeln, bis es "richtig" liegt oder wie?

Das wird nicht reichen. Mit den Abgleichelementen bekommt man typischerweise einige MHz hin, aber nicht 20 MHz. Dafür muss man schon die Kapazitäts- und/oder Induktivitätswerte der Schwingkreise ändern, was schon deshalb nicht ganz einfach ist, weil man ja auch den Gleichlauf von Oszillator und Vorkreis hinkriegen muss.

Lutz


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BeitragVerfasst: Fr Mär 18, 2016 21:12 
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Tuner tauschen wäre ja nur dann halbwegs simpel machbar, wenn man einen typgleichen Tuner mit anderen C- und L-Werten am Oszillator hätte. Einen fremden Tuner einbauen, das wird kaum gehen, weil der originale sehr klein und ungünstig angebracht ist.

Die Werte im Tuner zu verändern ist auch denkbar, die Oszillatorspule müßte aber verkürzt werden. Puh.....

Soweit ich gesehen habe, ist die Zf tatsächlich 10,7 Mhz. Da gibt es kein Problem.

Aber erst muß ich mal ein paar sinnvolle Töne aus dem Ding herausbekommen. Und das AM-Seil ist, na sagen wir mal: nichttrivial....

H.

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Zuletzt geändert von holger66 am Mi Apr 27, 2016 14:03, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: Fr Mär 18, 2016 23:09 
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Hallo Holger,

Du könntest auch diesen Frequenzkonverter aufbauen und vor die Antennenbuchse schalten. Der Quarz muß dann ca. 25 MHz statt 10 MHz haben. Das verschiebt den Empfangsbereich um 25 MHz in "unser" UKW-Band. Evtl. müssen die Kondensatoren am Quarz angepaßt werden.
Dann bliebe der Tuner jedenfalls unverändert.

Gruß, Frank

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