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Dampfradioforum • Thema anzeigen - Hartnäckige Störung

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 Betreff des Beitrags: Hartnäckige Störung
BeitragVerfasst: Mo Okt 12, 2015 19:57 
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Am Samstag hatte ich ein Saba Villingen 100 gekauft.

Nach diversen Arbeiten spielte es wieder wie neu - bis auf eine scheußliche Brummstörung, die den Empfang des Deutschlandfunks auf 756 kHz (Ortssender, 30 km entfernt) ungenießbar machte. Sie war so stark, dass sich der DLF fast anhörte wie bei einem toten Lade- und Siebelko. Der Empfang auf dem übrigen Mittelwellenbereich und allen anderen Wellenbereichen war in Ordnung.

Zunächst vermutete ich eine Resonanzerscheinung im Bereich des Gleichrichters. Den müden (Einweg-) Selengleichrichter hatte ich durch Silizium ersetzt und parallel zur Diode einen Kondensator geschaltet. Den Entstörkondensator vor dem Gleichrichter (4,7 nF parallel zur Anodenspannungswicklung) hatte ich ebenfalls ersetzt. Aber in diesem Bereich lag die Ursache nicht, ein testweises Ablöten und eine Veränderung der Kapazitäten bewirkten nichts.

Dann fiel mir auf, dass die Störung verschwand, wenn ich den Stecker des Gehäusedipols abzog. Dieser wirkt bei diesem Radio auf allen Wellenbereichen, auf MW und LW zusätzlich zur Ferritantenne.

Neben den Antennenbuchsen gibt es einen einstellbaren Sperrkreis. Diesen konnte ich so abgleichen, dass der Empfang erträglich wurde, aber ganz weg bekam ich sie Störung nicht. Nun war aber der Langwellenempfang so verrauscht, dass kein brauchbarer Empfang mehr möglich war.

Also entschloss ich mich dazu, den Gehäusedipol für Mittel- und Langwelle unwirksam zu machen. Leider gibt es in diesem Radio keinen Umschalter dafür. Und ohne den Gehäusedipol gibt es nicht nur keinen UKW-Empfang, sondern auch keinen Kurzwellenempfang.

Der Schaltplan verriet, dass es an der Tastatur eine Verbindung gibt, deren Trennung das Gewünschte bewirkt. Und siehe da: nach Ablöten des betreffenden Kabels ist der Empfang auf allen Bereichen sauber. Mittel- und Langwelle empfängt das Radio jetzt nur noch mit Ferritantenne, aber das reicht völlig aus. Für Kurzwelle wirkt der Gehäusedipol wie bisher.

Die Störquelle liegt übrigens nicht im Radio. Seit einiger Zeit ist bei uns im Bereich von etwa 740 bis 750 kHz ständig eine Brummstörung vorhanden. Bei den meisten anderen Radios ist sie zwar wahrnehmbar, aber nicht so stark, dass sie wirklich stört. Bei dem Villingen war sie extrem, wenn außer der Ferritantenne noch eine weitere Antenne angeschlossen war.

Lutz


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