Dampfradioforum

Hallo
habe ein altes Loewe Radio rumstehen. Das würde ich super gerne wieder in Betrieb nehmen.

Leider ist irgendwas defekt. Habe natürlcih nicht zu erst auf der Seite gelesen sondern einfach mal eingeschaltet und gehofft, dass es noch geht. Nach ner weile kam einfach ein Brummen aus den Lautprechern und dann hats irgendwann verschmort gerochen. Habs gleich ausgesteckt. So das ist schon ne weile her und jetzt dachte ich ich versuch mal mein glück.

wie fang ich da am besten an?
Hat einer nen Schaltplan? Ne gewisse Erfahrung im Löten und Messen habe ich. Messgeräte auch alle zur Verfügung nur mit so alter Elektronik hab ich noch nichts zu tun gehabt.

danke für jeden Tip und falls möglich für einen Schaltplan!

grüße
idefix

Hallo,

das dürfte dieses hier sein:

http://www.radiomuseum.org/r/loewe_opta ... 2021w.html

Von Geräten der 60er Jahre habe ich allerdings so gut wie keine Pläne. Sorry.

Gruß

Rocco11

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The Times They Are A Changin' (Bob Dylan)
http://www.youtube.com/watch?v=PZUL6cPc26g&feature=related

Hallo,

hier nochmal ein anderer Link zu einer anderen Datenbank:

?

..............unten links ist ein Link wo du eine Schaltung anfragen kannst, die meisten Loewe-Schaltungen sollten dort zu bekommen sein.

Wenn ein Gerät länger gestanden hat ist es zweckmäßig den Becher-Elko neu zu formieren. Einfach mal unter "Elkos formieren" googeln, dann wirst du schon was finden.

Danach kann man dann mal über eine Vorschaltbirne das Gerät in Betrieb nehmen. Einfach mal unter "Vorschaltlampe" googeln, dann wirst du auch hier einiges finden.

........................

Gruß: Ralf

Wau, danke für die vielen Antworten, das macht mir Mut, weil mit Unterstützung bekomme ich das Gerät vielleicht wieder hin.
Hat einen zusätzlich noch einen gewissen emotionalen Wert für mich da es meinem Großvater gehörte.
Ja das nächste Gerät werde ich auf alle Fälle nicht einfach einschalten, nur woher sollte ich das wissen? Wenn man ein Gerät rumstehen hat ist doch immer der erste Impuls - geht das denn noch - und (leider) nicht ich schau erstmal im Netz nach....
Naja nun ist das Kind in den Brunnen gefallen aber vielleicht besteht ja noch Hoffnung.
Eine Anfrage auf einen Plan habe ich gerade eben abgesandt. Mal sehen ob ich Glück habe. Mit einem Schaltplan wäre mir schon lieber vorzugehen, sonst ist das für mich alles ein bisschen Raten wo genau was ist.
@PL504 soll das heißen ich muss pauschal alles was nach einem Kondensator aussieht auslöten, versuchen den Typ zu erkennen und einen Ersatz einlöten? Das klingt mir irgendwie aber auch riskant, wenn ich 10 Sachen gleichzeitig verändere weiß ich doch am Ende gar nichtmehr woran es noch liegen kann wenn es danach nicht funktioniert. Vielleicht vertue ich mich ja z.B. in der Wahl des Ersatzelkos.
Auch ist die Schaltung ja alles andere als übesichtlich. Wie geht man denn da vor, damit man nicht in kürzester Zeit nicht mehr weiß wo vorne und hinten ist? Einfach mal auseinander reißen klingt mir nicht gut

nun denn ich werde mich mal auf euren Links weiter schlaulesen über die elkos und formieren, vorschaltlampe ect.
da habe ich erstmal was zu tun.

grüße
idefix

hallo,

ein häufiger Fehler ist der Ausfall des Netz-Siebebelkos. Wenn dieser einen Defekt hat und kurzschließt, kommt der verschmorte Geruch vom Trockengleichrichter, der dabei auch oft zerstört wird, es kann auch der Netztrafo sein. Der betroffene Bereich führt Spannungen von etwa 250 Volt, also sei vorsichtig.

Ich würde als erstes so vorgehen:

Der Netztrafo hat 2 Ausgangswicklungen, eine dicke (6,3 Volt = Heizung für die Röhren), und eine dünne, das ist die Anodenhochspannung.
letztere einfach mal abklemmen und den Trafo dann einschalten, nun müssen die Röhren heizen, ansonsten darf nichts passieren. Schmort es nun aber doch wieder, ist der Trafo selbst defekt und muß erneuert werden.

Trafo OK: Untersuch als nächstes den Gleichrichter und den Siebelko.

nette Grüße
Martin