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 Betreff des Beitrags: Plattenspieler läuft zu langsam ...
BeitragVerfasst: Fr Mai 01, 2009 12:57 
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Registriert: Sa Apr 04, 2009 15:02
Beiträge: 50
Wohnort: Voerde / Niederrhein / NRW
Ich bin seit gestern stolzer Besitzer von folgendem Gerät:

http://www.radiomuseum.org/r/awb_wpr9666w_wpr_9666_w.html

dort eingebaut ist folgender Plattenspieler:

http://www.radiomuseum.org/r/awb_unbekannt_plattenspieler.html

Das Gerät hat vor den Versand einwandfrei funktioniert und der Plattenspieler lief auf allen Geschwindigkeiten laut Stroboskopscheibe einwandfrei.
Nun habe ich das Problem das die Platten auf den getesteten Geschwindigkeiten zu langsam laufen ( 45/33 ).
Beim Transport war wohl an einer Wicklung des Motors ein Drähtchen abgegangen, dadurch lief der Motor überhaut nicht an.
Mit Hilfe des Vorbesitzers konnte ich diesen Fehler aber finden und beseitigen.
Wie gesagt, nun läuft der Plattenspieler zwar...aber zu langsam.

Mechanisch ist alles gängig, ich habe auch noch mal das Antriebsgummi welches den Teller dreht mit Isopropanol gereinigt sowie die Übersetzerscheibe und den Teller selber.
Ich kann auch nicht sehen das es irgendo gebremst wird oder so...

Nun bin ich leider mit meinem Latein am Ende und hoffe auf Eure Hilfe.

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Gruß vom schönen Niederrhein, Olli

*Früher war mehr Lametta* Loriot


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 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: Fr Mai 01, 2009 13:32 
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† Siemens D-Zug
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Registriert: Di Feb 05, 2008 18:41
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Hallo,

anscheinend übersteigt die Summe der Reibungskräfte das Durchzugsvermögen des Motors.
Oder aber, es geht Drehzahl durch Schlupf verloren.

Teste zunächst mal, ob sich der Motor im ausgeschalteten Zustand (ohne Riemen) von Hand leicht in seinen Lagern drehen läßt. Dann dasselbe mit dem Stufenrad probieren. Möglich wäre hier auch, daß der Riemen zwischen Motor und Stufenrad nicht mehr stramm genug sitzt und unter Belastung durchrutscht.
Als nächstes kommt dieses Gummireibrad, welches mit seinem Umfang am Stufenrad angreift. Hier ist wichtig, daß die Gummireibfläche nicht allzu verhärtet ist. Denn sonst ist dort der Reibungskoeffizient zu klein, was ebenfalls ein Durchrutschen zur Folge hätte. Auch hier kann eine Reinigung mit Alkohol nicht schaden.
Anschließend kommt dann noch die Kraftübertragung an die Innenseite des Plattentellerrandes. Meist wird hier das Reibrad mittels einer Feder angedrückt. Diese darf weder fehlen, noch ausgehängt oder erlahmt sein.
Diese Anpresskraft ist sehr wichtig!

Kontrolliere alles genau. Alle Gummiteile dürfen weder verhärtet sein, - noch ein kaugummiartiges Verhalten aufweisen.
Alle Lager müssen leichtgängig und gut geschmiert sein. Bei alten Geräten ist oftmals verharztes Fett im Spiel.
Im Gegensatz dazu müssen natürlich alle Teile die Reibung übertragen vollkommen fettfrei und griffig sein.

Gruß

Rocco11

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BeitragVerfasst: So Mai 03, 2009 7:57 
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Registriert: Sa Apr 04, 2009 15:02
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Wohnort: Voerde / Niederrhein / NRW
So, ich habe das Reibrad nochmals mit Walzenreiniger gereinigt und dort rutscht unter Last nichts durch.
Ich habe das Gerät laufen lassen und mal etwas Gegendruck am Reibrad erzeugt...da rutscht nichts.
Ob der Riemen vom Motor zum Stufenrad eventuell durchrutscht kann ich nicht sagen.
Er scheint mir etwas locker zu sein...weil ich im ausgeschalteten Zustand den Riemen von Hand hin und her rutschen kann...also recht leicht.
Ich weiß es zwar nicht, würde aber meinen das er dort strammer sitzen müßte.
Eventuell kann man ja die Riemenspannung einstellen !? Vieleicht hat sich da während des Transports etwas gelöst ?
So wirklich kann ich nicht dran glauben das es am Riemen liegt, da er ja vor dem Transport funktionierte.
Ich weiß nicht wie das bei den alten Plattenspielern ist...oder ob der Riemen dann einfach neu muß, aber wo bekommt man den ?

Zuerst dachte ich das eventuell die Spannung zu niedrig ist da der Plattenspieler direkt vom Trafo "220V" bekommt.
Da das Gerät auf 240V stand kamen dort am Trafo Ausgang ca.212V an, also habe ich mal umgestellt auf 220V und dann habe ich am Ausgang (zum Plattenspieler) 230V anliegen...auch unter Last.

Daran liegt es aber wohl auch nicht. Jetzt bin ich etwas ratlos...einzige Möglichkeit wäre es den Motor auszubauen und den Riemen zu erneuern.

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Gruß vom schönen Niederrhein, Olli

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 Betreff des Beitrags: Plattenspieler zu langsam?
BeitragVerfasst: Mi Mai 06, 2009 20:58 
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Registriert: So Apr 27, 2008 16:04
Beiträge: 12
Also, den Riemen als Ursache kann ich mir eigentlich nicht vorstellen, das würde doch erheblich leiern, wenn der Schlupf hätte... Bei diesem Model kann man den Anker des Motors einfach nach oben abziehen, und dann würde ich einfach mit Tesa einige Lagen auf die Welle bringen, bis die Drehzahl stimmt (immer wieder mit Stroboskop überprüfen), und dann beobachten, ob sich die Drehzahl wieder verändert. Wenn nicht, dann klärt das zwar nicht die Ursache, aber wenn er weiter einwandfrei läuft, kann es ja so bleiben.

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LG

Michel

Band ab, Band läuft!


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 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: Mi Mai 06, 2009 22:18 
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† Siemens D-Zug
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Beiträge: 3354
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Hallo,

Tut mir leid, Michel, - aber das wäre Pfusch! :(

Zweifellos lief der Plattenspieler einwandfrei als er neu war.
Nun ist das nicht mehr so, - also hat sich irgendwas verändert.
Und genau das gilt es herauszufinden und zu beheben.

Gruß

Rocco11

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BeitragVerfasst: Do Mai 07, 2009 5:05 
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Registriert: Sa Apr 04, 2009 15:02
Beiträge: 50
Wohnort: Voerde / Niederrhein / NRW
Ich weiß ja nicht ob das etwas aussagt, aber ich hatte die einzelnen Spulen ja mal gemessen per Durchngang bzw. Diodenmessung.
Da bekomme ich bei zwei gegenüberliegenden Spulen den gleichen Wert.
Bei den anderen beiden bekomme ich unterschiedliche Werte...kann man daraus schließnen das die eine Spule nicht i.O. ist !?

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Gruß vom schönen Niederrhein, Olli

*Früher war mehr Lametta* Loriot


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