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Dampfradioforum • Thema anzeigen - EROFOL 2 Tauschkandidat im Schaub Lorenz Goldsuper W52

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BeitragVerfasst: Fr Okt 07, 2016 19:13 
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Registriert: So Okt 18, 2009 18:36
Beiträge: 1640
Wohnort: bei Fulda
Hallo,
bin gerade dabei die Technik meines SL Goldsuper W52 Type 4058 (Spitzengerät von 1956 mit ECL 82 Gegentaktendstufe) zu überholen. Insbesondere durch Kondensatortausch.
Nachdem die Grundfunktionen des Gerätes gegeben waren, es spielte nur ziemlich leise, setzte ich meine Hoffnung auf den Kondensatortausch.
Hier die Ansicht NF und letzte ZF. Ein paar rote Wimas waren wohl schon vom Vorbesitzer eingebaut worden. Mittlerweile bekommt man ja kaum mehr Ersthandgeräte und man muß damit rechnen, daß schon andere "rumgelötet" haben.:
Bild
Bemerkenswert war der rot markierte Erofol 2 (Pfeil), eine 1000V-Type , eindeutig keine Erstbestückung mehr: es ist der Koppelkondensator zwischen erster und zweiter NF-Vorstufe. Seltsamerweise war an beiden Anschlüssen die gleiche Spannung (70V) zu messen. Sollte dieser C also einen Schluss haben? Rausgelötet und gemessen: glatter Kurzschluss!
Damit hätte ich nun nicht gerechnet, zumal diese Kondensatortype als zuferlässig gilt. Daraus lerne ich: traue keinem Kondensator, aber wirklich keinem!
Aus lauter Enttäuschung über dieses noch "Made in Germany"-Bauteil habe ich jetzt einen gelben China-C eingebaut. :mrgreen:
Ergebnis: das Chassis spielt richtig laut mit viel Bass!
Der Kondensatortausch geht natürlich weiter, sind noch mindestens 20 weitere Kandidaten drin...

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Viele Grüße

Frank


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BeitragVerfasst: Fr Okt 07, 2016 19:21 
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Registriert: So Mai 12, 2013 18:23
Beiträge: 3233
Kenntnisstand: **Zutreffendes Feld fehlt**
Von den Typen hatte ich schon 'zig die alle fehlerhaft waren! Ich würde sagen 85%.
Deswegen fliegen sie bei mir immer raus.


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BeitragVerfasst: Mo Okt 10, 2016 7:55 
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Kenntnisstand: Weitergehende Kenntnisse (Hobby)
Hallo!

Ich hatte auch mal ein Problem mit zwei Erofol, es war einer mit gelben/grünen Gehäuse.
Diese hatte ich mit dem Messgerät durchgeprüft und anschließend noch gut zwei Stunden mit 330 Volt beaufschlagt. Alles war prima.
Dann habe ich die Dinger in einen Verstärker eingebaut. Nach einiger Zeit (ca. 50-100 Stunden) fiel der rechte Kanal aus. Die Erofols waren als Koppel-C eingebaut. Der am rechten Kanal hatte durchgeschlagen und die Endröhre geröstet.
Seitdem bin ich sehr vorsichtig mit den Dingern. Als Ersatz werden sie auf keinen Fall mehr eingebaut.
An sensiblen Stellen, also Koppelaufgaben, werden sie immer ausgetauscht, wobei ich die Koppelkondensatoren im NF-Teil immer austausche, egal was da verbaut ist.

Viele Grüße
Frank

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BeitragVerfasst: Mo Okt 10, 2016 8:56 
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Registriert: Do Mär 17, 2011 16:23
Beiträge: 5838
Kenntnisstand: **Zutreffendes Feld fehlt**
Mit den roten EROfol (KT1800) hatte ich noch keine Beanstandungen. Von diesem Typ habe ich sogar noch etliche NOS am Lager. Eine stichprobenartige Qualitätskontrolle mit dreifacher Nennspannung über mehrere Stunden haben sie alle klaglos überstanden. Bei den dunkelgelben Typen ist Vorsicht geboten - davon hatte ich ebenfalls etliche defekte Kandidaten...


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BeitragVerfasst: Mo Okt 10, 2016 10:20 
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Registriert: So Okt 30, 2011 9:11
Beiträge: 1296
Wohnort: Südpfalz
Kenntnisstand: Weitergehende Kenntnisse (Hobby)
Hallo!

Offensichtlich sind diese Erofol eine Sorte an "alten" Folienkondensatoren, deren Lebensdauer langsam überschritten ist.
Was mich etwas stutzig macht ist die Tatsache, dass sie sie nicht "schleichend" verabschieden, sondern dazu neigen relativ plötzlich durchzuschlagen. Ich mache mir gerade Gedanken, da ich noch zwei Radios, bei denen ich einen Teil der Erofol dringelassen habe, im täglichen Gebrauch habe. Gut, auch hier sind die Koppelkondensatoren ersetzt.
Vielleicht sollte man im Kondensatorthreat eine kleine Warnung dazu abgeben.

@Herbert:

Ich glaube wir müssen hier etwas genauer differenzieren. Die Ero KT18xx haben meines Wissen nicht mehr die Bezeichnung "EROFOL" aufgedruckt, Offensichtlich sind die KT18xx auch entsprechend haltbar, wahrscheinlich auch wegen ihres geringeren Alters.

Viele Grüße
Frank

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