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Dampfradioforum • Thema anzeigen - Tonfunk Violetta im Bakelitgehäuse

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 Betreff des Beitrags: Tonfunk Violetta im Bakelitgehäuse
BeitragVerfasst: Fr Okt 14, 2016 18:47 
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Habe das Gerät als defekt bekommen. Auf dem zweiten Blick zeigte sich dann, das sich schon mal jemand daran versucht hatte. Parallel zur AZ41 war eine Si-Diode gelötet. Der Parallelkondensator war entfernt worden. Der Vorwiderstand für die Erzeugung der negativen Spannung war ersetzt worden, allerdings mit 51 statt 120 Ohm. Der explodierte Elko war aber noch drin! Nach Austausch der Papierkondensatoren (60pF und 200pF kannte ich nicht als Papier...) hab ich dann langsam Spannung draufgegeben und die AZ41 funktioniert! Den Becherelko musste ich auch noch wechseln, da doch ein Brummen zu hören war, er hatte nur noch 25 statt 50 uF. Beim Einschalten war aber starkes knacken im Lautsprecher zu vernehmen im laufenden Betrieb dann aber nicht mehr. Offensichtlich hat die ECL11 einen Defekt, mit einer anderen ist der Fehler verschwunden. In dem Gerät sind 3 lila Kondensatoren 5000pF von ACE verbaut. Diese sehen optisch noch gut aus und die Kapazität stimmt auch. Allerdingst reagierte einer davon (von ECL-Anode nach Masse) stark auf Klopfen. Also habe ich ihn ersetzt, diesmal parallel zum AÜ. Die anderen beiden werde ich noch durch Y2-Typen ersetzen, das Gerät hat einen Spartrafo. Einer am Antennenanschluss und einer am Anschluss für die Erde / Mittelstift Tonabnehmer.
Damit ist der Originalzustand wiederhergestellt. Ich will nun jetzt keine endlose Sicherheitsdebatte lostreten, aber die Frage ist jetzt: sollte man den Berührungsschutz herstellen? Das bedeutet: 2 C's in den TA-Anschluss Masse und Signal und dann Änderung des Lautsprecherausganges, Lautsprechergehäuse und Kern des AÜ sind jetzt mit einem Pol des LP mit dem Chassis verbunden.
Oder ich klebe die LP und TA Buchsen mit Isolierband zu?
Wie würdet ihr das machen?

Alfred


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BeitragVerfasst: Fr Okt 14, 2016 19:02 
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Moin Alfred,

in solchen Fällen deaktiviere ich die externen Anschlüsse durch Ablöten der dort angrenzenden Bauteile und Drähte und verschließe die Rückwand an den zugehörigen Ausschnitten. Es wäre auch noch auf einwandfreien Berührungsschutz an den Bedienelementen und Chassisschrauben zu achten.


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BeitragVerfasst: Fr Okt 14, 2016 19:06 
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Alfred, Tonfunk Violettas gibts mehr als ne Hand voll, werde bitte etwas konkreter !

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M.f.G.
harry

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BeitragVerfasst: Fr Okt 14, 2016 19:26 
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Alfred


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BeitragVerfasst: Fr Okt 14, 2016 19:47 
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Den Lautsprecherausgang einfach nur von Masse zu trennen, reicht nicht. Denn die Isolation des Ausgangsübertragers wird heutigen Sicherheitsstandards bestimmt nicht genügen. Und bei solchen Umbauten muss man sich nach diesen richten.

Die Nutzung der TA-Buchse ist bei diesem Radio suboptimal, denn es hat am Wellenschalter keine Stellung TA. Das bedeutet, dass parallel zur Wiedergabe der externen Signalquelle die Störgeräusche des Empfängers wiedergegeben werden - zumindest, wenn eine hochohmige Signalquelle (Plattenspieler mit Kristallsystem) angeschlossen wird.

Aus diesen Gründen würde ich vorzugsweise so wie Herbert verfahren und diese Anschlüsse deaktivieren.

Falls die TA-Buchse genutzt werden soll, wäre man mit einem NF-Übertrager (Zweikammerausführung mit ausreichender Spannungsfestigkeit) auf der sicheren Seite - aber nur, wenn auch die Isolierung der Buchse selbst (gegen das Chassis) ausreichend ist. Mit einem von 1:1 abweichenden Übersetzungsverhältnis kann man auch gleich eine evenmtuell erforderliche Pegelanpassung vornehmen. Zusätzlich würde ich einen Umschalter einbauen, um den parallelen Radioempfang zu unterbinden.

Lutz


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BeitragVerfasst: Fr Okt 14, 2016 20:59 
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Danke für die Antworten, ich werde also die Buchsen mit einem Streifen Pertinax zwischen Chassis und Rückwand verdecken. Tonabnehmer und ext. Lautsprecher ist bei einem Gerät dieser Größe eh nicht sinnvoll.

Alfred


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BeitragVerfasst: Sa Okt 15, 2016 9:32 
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Genauso mache ich das bei Allstrom- und Spartrafogeräten, die ich abgebe, auch. Zusätzlich kommt noch ein Aufkleber auf das Chassis neben diesen Buchsen, der vor dem Entfernen der Pertinaxstreifen bzw. Benutzung der Buchsen warnt und dies auch begründet. Letzteres finde ich wichtig, denn sinnfreie Warnhinweise findet man heute überall. Ergebnis ist, dass sie oft nicht mehr beachtet werden.

Lutz


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