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Dampfradioforum • Thema anzeigen - UKW Probleme Nordmende Elektra 56

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 Betreff des Beitrags: UKW Probleme Nordmende Elektra 56
BeitragVerfasst: Mo Okt 17, 2016 22:41 
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Hallo,

ich bin neu hier und habe mich mit der Hilfe des Forums an einem Nordmende Elektra 56 versucht. Jetzt habe ich aber ein Problem und erhoffe mir hier Hilfe.

Zum aktuellen Stand:
Kondensator-Kur wurde erfolgreich durchgeführt, alle Röhren sind getauscht. Der Testlauf außerhalb des Gehäuses war erfolgreich, der UKW-Empfang war etwas hibbelig aber im großem und ganzen gut.

Problem:
Nachdem alles gut lief habe ich vorsichtig versucht das Radio wieder in das Chassis einzubauen. Nach dem Zusammenbau musste ich aber leider feststellen, dass der UKW-Empfang nur noch sehr leise, fast nicht hörbar ist. Das magische Auge ist dabei voll ausgesteuert. Wenn man das Radio kurz ausschaltet und gleich wieder einschaltet geht der Empfang für ca. 3 Sekunden sehr gut, dann kommt ein Plop und der Ton ist wieder weg. NF über TA-Eingang geht ohne Probleme, die Vor- und Endstufe kann man deshalb wohl ausschließen.

Hat jemand einen Hinweis wo ich hier den Fehler finden kann? Evtl wurde beim Einbau in das Gehäuse etwas verbogen oder kurzgeschloßen.

Jürgen


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BeitragVerfasst: Di Okt 18, 2016 5:54 
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Moin moin jürgen,
vermutlich hast du beim wechseln der C,s in der HF/ZF-Stufe zumindest bei einem C den Wert verwechselt oder diesen C an einer falschen Stelle verlötet.

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harry

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BeitragVerfasst: Di Okt 18, 2016 6:40 
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Moin Harry,

Das schließe ich eher aus, da das Radio vor dem Einbau ins Gehäuse einwandfrei funktionierte. Irgendwas muss beim hantieren einen Schaden bekommen haben.

Ich kann später noch Schaltpläne hochladen, falls gewünscht.

Grüße Jürgen

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BeitragVerfasst: Di Okt 18, 2016 7:08 
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Bitte kontrolliere doch einmal, ob beim Einbau trotz aller Vorsicht ein Bauteil/Draht so weggebogen wurde, dass es zu einem Kurzschluss mit einem anderen Bauteil kommen kann.


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BeitragVerfasst: Di Okt 18, 2016 7:22 
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Hallo Namensvetter,

könnte es sein, dass beim Einbau versehentlich ein Bauteil unterm Chassis verbogen wurde und so ein Kurzschluss entstanden ist? Ich würde alle Bauteile und Drahtverbindungen auf und unter dem Chassis auf mögliche Schlüsse überprüfen. Ein Bauteildefekt zwischen Test auf dem Tisch und nach dem Gehäuseeinbau ist sehr unwahrscheinlich.

Wenn das magische Auge voll aussteuert, liegt vermutlich eine höhere negative Spannung am Gitter 1 des MA an (mal messen). In dem Bereich Ratiodetektor, Verbindung zum MA einschliesslich Tastenschalter könnte der Fehler liegen.

Viel Glück bei der Fehlersuche

Beste Grüße
Jürgen

PS: Herbert war mal wieder etwas schneller


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BeitragVerfasst: Di Okt 18, 2016 12:31 
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Danke erst mal, ich werde heute Abend noch mal in Ruhe alles durchschauen und berichten.

War gestern nur sehr ärgerlich, dass das Gerät nach all der Arbeit zum Schluß dann doch nicht funktioniert.

Jürgen

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BeitragVerfasst: Di Okt 18, 2016 17:55 
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Hallo Jürgen,

die Fehlerbeschreibung in Deinem ersten Beitrag deutet auf einen schwingenden ZF-Verstärker hin: "Plopp" und "magisches Auge ausgesteuert".
Da würde ich wie bereits von Herbert und den anderen hier vorgeschlagen die Lage der ausgetauschten Bauteile kontrollieren. Schaltbild kann ich beisteuern, lässt sich
aber auch z.B. bei Radiomuseum.org herunterladen.
Erste Fehlersuche: schwingt der ZF-Verstärker nur bei UKW-Empfang oder auch bei LMK-Empfang?

Viele Grüße


andreas


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BeitragVerfasst: Di Okt 18, 2016 22:48 
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Eins Vorweg, bitte vergebt mir meine Unwissenheit :oops: . Ich hab zwar Elektrotechnik studiert, aber von Radiotechnik und vor allem von Röhrenradios so gut wie keine Ahnung. Bin quasi Neuling auf dem Gebiet.

@andreas: ich kann leider keine Schwingungen prüfen, da ich kein Oszilloskop zur Hand habe.

Was ich festgestellt habe, dass ich am Ratio-Elko -20V messe, was mir ein wenig viel erscheint. Der Elko wurde getauscht. Alles scheint um den Ratio Detektor am richtigen Platz zu sein. Die Spannung steigt auch langsam an wenn die Röhren zu Glühen beginnen. Kurz hört man den Empfang, dann spring die Spannung auf die -20V und der Empfang ist weg.

Einen Auszug aus den Plänen hänge ich mal an.

Danke für eure weitere Hilfe.

Nachtrag: Mittlerweile habe ich auch den Tastensatz in Verdacht. Nachdem ich gestern mehrmals zwecks Messungen ein und ausgeschaltet hatte, gings auf einmal wieder. Dann war die Funktion plötzlich wieder weg, seltsam. Kann man hier mit Kontaktspray rangehen?


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Elektra2.JPG
Elektra2.JPG [ 134.2 KiB | 7851-mal betrachtet ]
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Zuletzt geändert von Lichte am Di Okt 18, 2016 23:30, insgesamt 1-mal geändert.
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BeitragVerfasst: Di Okt 18, 2016 23:30 
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Hallo Jürgen,

meinereiner empfiehlt den (nochmaligen) Austausch/die Prüfung auf richtigen Einbau des Ratioelkos. Die sind gerne defekt (kapazitätslos). Bitte unbedingt darauf achten, dass dieser Elko mit PLUS an MASSE liegt!! Die minus 20 Volt gehen in Ordnung, zeugen von einem guten UKW-Antennensignal!


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BeitragVerfasst: Di Okt 18, 2016 23:33 
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Hallo Herbert,

Ratio-Elko wurde bei der Kondensator-Kur getauscht.

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BeitragVerfasst: Di Okt 18, 2016 23:35 
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Sorry - hab nochmal editiert, nachdem Du geschrieben hattest...


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BeitragVerfasst: Mi Okt 19, 2016 3:35 
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Moin moin Jürgen,
hast du die -20 V am Ratiodetektor auch ohne eingesteckte Antenne, d.h. auch ohne Empfang eines Senders ?.
Ist der neue Ratioelko auch mit Plus auf Masse gelötet ?.

Den Tastensatz kannst du im Stromlosem Radio Zustand z. B. mit Teslanol Oszillin T6 zwecks Kontaktverbesserung gezielt besprühen, die Wartezeit bis zur weiteren Innbetriebnahme sollte danach mind. ca. 20 Minuten betragen.

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BeitragVerfasst: Mi Okt 19, 2016 7:54 
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Moin,

@Herbert: ich habe gestern nochmals den Ratioelko provisorisch getausscht (mit einem 2,2 µF statt der geforderten 4, ich hoffe das ist kein Problem, hatte grad nix anderes). Keine Besserung des Problems.
Der Elko ist definitiv mit Plus an Masse!

@harry: die -20V liegen immer an, auch ohne Antenne und ohne Empfang

Ich werde mal das Teslanol bestellen und den Tastensatz damit bearbeiten.

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BeitragVerfasst: Mi Okt 19, 2016 9:00 
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Uuups... - dann scheint also doch der ZF-Verstärker zu schwingen. Ursachen hierfür können schlechte Masseverbindungen im Bereich des ZF-Verstärkers sein. Auch die Abschirmbecher der ZF-Filter müssen vorhanden sein und gute Verbindung mit der Masse haben. Weiterhin kann ein fehlender/defekter/falsch dimensionierter Schirmgitterkondensator an der ZF-Verstärkerröhre in Betracht kommen.


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BeitragVerfasst: Mi Okt 19, 2016 17:46 
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Das mit dem Masse-Problem am ZF-Verstärker war ein guter Tip.

Ich habe mal provisorisch den Schirmanschluss der EF89 zusätzlich mit einer Kroko-Klemme mit Masse verbunden.

Beim Einschalten gibts zwar das gleiches Verhalten wie vorher. Man hört für ca. 3s UKW-Radio dann ein "Plop", die Ratio-Spannung springt auf -20V. Allerdings kommt die Spannung dann langsam wieder runter auf ca. -1,5V bei gutem Empfang. Also nicht perfekt, aber besser als vorher. Hier scheint also irgendwo das Problem zu sein.

Ich werde das noch weiter untersuchen.
Danke soweit.....

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