Hallo,
ich habe ein paar Fragen zu einer Philetta. Es waren 2 gleiche Geräte, wovon bei einem das Gehäuse Schrott war. Gleich verdreckt waren sie aber beide:
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. Also alles schön mit Fettreiniger eingesprüht und dann die Radikalkur mit dem Wasserschlauch. Danach mit Pressluft getrocknet und noch 3 Tage auf dem Heizkörper - sieht fast aus wie neu. Der große Becher in der Mitte wurde "neu gefüllt", der Gummi sah schon sehr gefährlich aus und er hatte nur noch die halbe Kapazität. Das gleiche war mit dem Kathodenelko.
Danach mal vorsichtig Spannung drauf - Stille. Ich hatte ja erst die 2 geschirmten ERO in Verdacht, die sind aber an einer unkritischen Stelle in der Schaltung. DAnn mal Spannungen gemessen - das Gitter der UL zeigt 40V!
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Der keramische C war der Übeltäter. Links der Kandidat hat auch schon gelitten, die Reste klebten im Chassis. Rechts die Exemplare sollen Leben retten, sie sind an den Buchsen nach außen angebracht und wurden durch Y2-C's ersetzt.
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Dabei sind beide Geräte anders als im Schaltplan verdrahtet, ein heißer Pol der NF-Buchse ist nach Masse geschaltet.
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Danach waren schon auf KW einige Sender zu empfangen. Auf UKW war nur ein Kratzen zu hören. Der Austausch des Ratioelkos war ein voller Erfolg.
Sorgen macht mir eine UY85. Sie gibt am Anfang starke Geräusche von sich und das auch ohne Heizung. Wenn sie dann warm ist wird es weniger und es kommt auch genug Gleichspannung hinten raus. Es ist ein leichtes Knistern und klingt wie ein Kondensator der stark beansprucht wird.
Kann man das ignorieren oder schlägt die bald durch?
Leider brummt das Gerät gewaltig, da muss ich also noch weitersuchen.
Alfred