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Dampfradioforum • Thema anzeigen - SABA Villingen 125 - komischer Fehler beim Klangregler

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BeitragVerfasst: So Nov 06, 2016 21:18 
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Hallo!

Habe ein SABA Villingen 125 hier. Massig (ausgkochte / geplatzte) WIMA-Bonbons drin gewesen. Alles gewechselt, zudem die ECC85 neu, der Rest hat gepasst.
Problem: Drehe ich den Bassregler ganz nach rechts dann spielt das Radio seeehr leise. Drehe ich ihn nach links dann passt die Lautsärke wieder. Zudem wird das Radio manchmal plötzlich von allein ganz leise. Dann muss ich den Bassregler erst nach rechts und dann nach links drehen. Dann passt die Lautstärke wieder.
Kontaktfehler schließe ich eigentlich aus, Oszillin war schon kräftig am Werk.

Was könnte das sonst sein?!

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Viele Grüße
Markus


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BeitragVerfasst: So Nov 06, 2016 21:34 
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Zu der Lautstärkeveränderung beim Verstellen des Bassreglers:

Ich gehe davon aus, dass am Kontakt am Rechtsanschlag des Bassreglers ein Kurzschluss gegen Masse oder gegen ein anderes Bauteil, das mit Masse verbunden ist, vorliegt. Dieser kann eventuell beim Kondensatortausch entstanden sein (Bauteil an der falschen Stelle angelötet oder Anschlussdraht irgendwo gegen gebogen).

Der andere Fehler, mit der plötzlichen Lautstärkeveränderung, kann alles mögliche sein. Um ihn einzugrenzen, wären ein paar Dinge zu prüfen:

Tritt der Fehler nur bei Radioempfang oder auch bei Wiedergabe über die TA-Buchse auf? Wenn ersteres: verändert sich der Ausschlag des magischen Bandes mit der Lautstärke?

Verändert sich die Lautstärke, wenn Du das Chassis abklopfst, leicht an den Röhren wackelst oder die gedrückte Wellenbereichstaste noch einmal ganz herunterdrückst? Nicht alle Wackelkontalte lassen sich chemisch beseitigen.

Ansonsten würde ich dem Fehler mit Oszilloskop und Signalverfolger eingrenzen.

Lutz


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BeitragVerfasst: So Nov 06, 2016 21:42 
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Hallo Lutz!

Danke für Deine Antwort. Das mit der Laustärkeveränderung ist auch schon kruz nach dem Linksanschlag. Nur bei kompletten Linksanschlag passt die Lautstärke. Schon wenige Milimeter weiter wird der Ton leise....
Ich schaue mal nach einem Kurzschluss durch Kondiwechsel. Am Poti selbst kann das nicht liegen?

Zum anderen Fehler: Aktuell verschwindet der Ton grad nicht....

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Viele Grüße
Markus


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BeitragVerfasst: So Nov 06, 2016 22:02 
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Wenn das Poti eine Unterbrechung hat, werden nur die tiefen Töne schwächer, die mittleren und hohen Töne bleiben gleich laut. Wenn das nicht Fall ist, vermute ich einen beim Kondensatortausch entstandenen Verdrahtungsfehler.

Du kannst das Poti mit einem Ohmmeter prüfen. Dazu musst Du mindestens zwei der drei Anschlüsse ablöten. Zwischen dem Schleifer (mittlerer Anschluss) und einem Ende muss sich der Widerstandswert von 0 auf 3 M Ohm ändern, wenn das Poti bis zur Hälfte gedreht wird. Danach springt der Widerstand auf unendlich, weil das ein spezielles Poti mit einer Unterbrechung in der Mitte der Widerstandsbahn ist. Zwischen dem Schleifer und dem anderen Ende muss das Verhalten ebenso sein, aber bei umgekehrter Drehung des Potis.

Lutz


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BeitragVerfasst: So Nov 06, 2016 22:11 
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Hallo Markus,

ich hatte sowas ähnliches mal bei einem SABA Villingen W.
Damals war die eine Vernietung der Schleifbahn locker, was allerdings nicht zu sehen war.
Eventuell mal mit einem Zahnstocher im Betrieb prüfen...

Viele Grüße
Max

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Ich sammele keine Radios. - Die haben sich von selbst angesammelt!


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BeitragVerfasst: Mo Nov 07, 2016 9:59 
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So... Fehlersuche abgeschlossen. Dummerweise liegt es wohl wirklich am Poti. Ein Kurzschluss gegen Masse ist ausgeschlossen - da passt alles. Muss ich mich wohl auf die Suche nach einem Ersatzpoti machen.

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Viele Grüße
Markus


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BeitragVerfasst: Mo Nov 07, 2016 12:23 
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Kenntnisstand: **Zutreffendes Feld fehlt**
Hallo Markus,

die von dir beschriebenen Fehlersymtome kommen mir bezüglich des Basspotis etwas eigenartig vor. Bevor du jetzt weitere Klimmzüge machst, solltest du einfach einmal die beiden Endstellungen des Potis simulieren. Dazu lötest du A und E vom Poti ab und verbindest zunächst A mit S (E bleibt offen) nun müsste das volle Bassvolumen ertönen - so kannst du das Gerät jetzt beliebig lange testen und beobachten, ob noch irgendwelche Unregelmässigkeiten auftreten. Nach erfolgtem Probelauf "stellst" du auf minimale Basswiedergabe, indem du jetzt E und S verbindest (wobei jetzt A offen bleibt) nun kannst du das Gerät bei minimaler Basstärke wiederum beliebig lange testen und beobachten.

Auch die Mittelstellung des Potis kannst du simulieren, indem du einfach A und S "in der Luft hängen lässt" und kannst das Gerät auch in diesem Testzustand beliebig lange betreiben. --- Natürlich ist bei den "freigeschalteten" Drähten darauf zu achten, dass keine ungewollten Berührungen zu blanken benachbarten Teilen bes. Lötstellen zustande kommen.

Sollten in diesen Testphasen keine Probleme auftreten, könnte man davon ausgehen, dass das Gerät tatsächlich am Bassteller kränkelt.

_________________
...und glüht auch die Anode rot, ist die Röhre noch nicht tot.

Mit freundlichen Grüßen, Peter R.


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BeitragVerfasst: Di Nov 08, 2016 9:22 
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Hallo Peter!

Danke für Deine umfangreichen Tips! Ich werde das zeitnah durchtesten!

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Viele Grüße
Markus


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