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Dampfradioforum • Thema anzeigen - Wega Fox 52 – Spannungen an den Röhren fehlen

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BeitragVerfasst: Mo Nov 21, 2016 2:06 
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Hallo Miteinander,

die letzten Tage war ich mit Arbeit, Haus, Frau und Hund beschäftigt und hatte leider keine Zeit für das Hobby. Aber ihmseidank ist das auch keine Terminsache. ;-)

wieder der Reiche nach:

- Harry: „Messe mal am Spannungsfreiem Lsp. den Erregerspulenwiderstand der bei ca. 0,8 -2,5 K liegen sollte“
Welches ist die Erregerspule? Die an der Membran oder die oben dran? ( siehe Foto unten) Beim Schreiben dieser Antwort meinte ich zu lernen, dass das wohl die Spule an der Membranr ist, richtig? Und deren Widerstand kann ich lt SP am Anschluß für den Zweitlautsprecher messen, richtig? 0 Ohm. Auch am Lautsprecher direkt. Aber alles noch im eingebauten Zustand. Die andere, die oben mit den 5 Kabeln dran hat zwischen dem gelben Kabel (das mit den 240V) und Pin 2 der EL41 hat 1,6 K, :D wobei Ich gerade sehe, dass da der 10n parallel liegt....

- Daniel: „es erspart viel Schreiberei, wenn man weiß wo man in der Schaltung gerade arbeitet und einen Plan verwendet.“
Du hast ja sowas von Recht! Das mach ich in der Regel auch. Nur manchmal, wenn das so gar nicht nach meinen Vorstellungen funktioniert, werde ich etwas hitzköpfig. Dann sehe ich auf dem Plan gar nichts mehr… Doof, ist aber so. Danke für den Hinweis.
Dass überall an der roten Markierung 240V anliegen sollten, ist mir klar. Da liegt aber nichts an, nur am 16µ und am Kabel bis zur Spule (gelb, sieh Foto unten). Aber schon vor dem 100Ohm an Pin5 der EL41 ist nichts mehr. Das Kabel (rot) von der Spule zum Widerstand hat Durchgang. Mittlerweile, d.h. nach dem Schreiben dieser ganzen Antwort vermute ich die Ursache auch in dieser Spule auf dem Bild. Denn genau da verliert sich die Spur. Einen Kurzschluß des 2x 16µ-Elkos schließe ich aus. Der jetzt Eingebaute ist ein Neuer von Wüsten, wobei ich nachträglich festgestellt habe, dass der alte noch i.O. ist. Einer von beiden geht halt ins Teilelager.

- Harry: „ich vermute eine Unterbrechung der Feldwicklung...auch Erregerwicklung gen.“
Wie ich an Daniel schon schrieb, verliert sich die Spur nach dem gelben Kabel. Das Rote führt zum 100 Ohm an Pin5 der EL41 und hat Durchgang. Aber da liegt schon keine Spannung mehr an. Und wenn jetzt da in der Wicklung eine Unterbrechung ist, dann wirds spannend, denn das hatte ich noch nie :)
Dateianhang:
Lautsprecher.jpg
Lautsprecher.jpg [ 113.51 KiB | 5710-mal betrachtet ]

- Phalos Southpaw: „Ist der Lautsprecher komplett angeschlossen oder nicht? Hast du die Feldwicklung auf Durchgang geprüft? Ja oder nein?“
Ja, der Lautsprecher ist noch komplett angeschloßen. Und die Feldwicklung (eingebaut) habe ich geprüft. Siehe obige Antwort an Harry

- Volker: „also Vorwiderstand einbauen und einen neuen Lautsprecher vom preiswerten Pol....n.“
Gerade am Freitag kam ein Paket von Pollin. Allerdings mit anderem Kruscht.:angry: Harry schlug das mit dem Widerstand ja schon vor. „Widerstand über die Erregerspule löten“. Lt. SP sollte das in der Praxis ja einfach parallel am Zweitlautsprecher zu machen sein. Funktioniert aber nicht. :wut:

- Norbert: „im ungeprüften Zustand NIEMALS direkt ans Stromnetz anschließen“.
Aber klar doch! Hier machte ich das zwar ohne Lampe, dafür aber mit meinem Regeltrenntrafo unter Beobachtung des Amperemeters.

Bleibt im Moment die Frage, ob man das alles im eingebauten Zustand des Lsp überhaupt machen kann. Das probiere ich dann morgen. Und im übrigen finde ich die Spule "1500 Ohm warm" zwischen den beiden 16µ nirgends... :haeh:

Bis dahin schonmal Danke und
Schöne Grüße
Andi

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Zuletzt geändert von qekjunior am Mi Nov 23, 2016 1:57, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: Mo Nov 21, 2016 6:24 
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Moin moin Andy,
die Lsp. Erregerwicklung auch Feldwicklung genannt ist nicht die, die mit wenigen Windungen auf der Membrane sitzt, sondern die große Spule um den mittleren runden Eisenkern hinten drann und dient zur Magnetkraft Erzeugung und als Netzdrossel zur Siebung der Anodenspannung..
Innofativ an deinem Radio ist der Zweitlsp.anschluß, der im Gegensatz zum Baujahr und bauähnlichen Radios ist, das dieser schon der moderne Spannungsfreier und niederohmiger Sekundärspulenanschluß ist und uns nicht weiterhilft.
Da dieser nun für unsere Fehlersuche unrelevant ist, vergessen wir ihn mal.
Der C, mit 10nF den du benennst liegt der Primärwicklung des AÜ parallel und somit ist es auch nicht die Feldwicklung.
Auf deinem Bild sind da zwei Kabel rechtsseitig zu sehen, wenn diese in die Feldwicklung hineingehen, dann sinds diese, möglich aber auch das einer davon linksseitig reingeht, dass aber nuss zweifelsfrei ausgemessen werden und richtig, da wo die 240 V reigehen, müssen sie am Wicklungsende wieder rauskommen, wenn nicht, dann ist die Feldwicklung unterbrochen.
Bedenke aber bitte zuvor muss die Kondensatorkur getätigt sein, denn durch dies Spule (Feldwicklung) läuft der gesamte Anodenstrom und bei Inkontinennten C,s läuft ein mehr an Strom, das aber brennt dann in einer Zeit X diese Spule durch.

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M.f.G.
harry

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BeitragVerfasst: Mo Nov 21, 2016 7:15 
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Servus,
Das ist doch nun wirklich nicht kompliziert. Ein Kabel geht in die Spule rein und ein Kabel kommt heraus, das wird man doch wohl noch feststellen können. Meistens ist ein Kabel davon direkt mit dem Eingang der Primärwicklung des Aü verbunden. Um Messfehler auszuschliessen, lötet man ein Kabel der Feldspule ab und misst dann mit dem Ohmmeter den Widerstand zwischen diesen beiden Kabeln der Feldspule. Auf dem Schaltplan steht ja auch der Wert: Ca. 1500 Ohm warm.

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Gruss aus Trient,
Volker
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BeitragVerfasst: Mo Nov 21, 2016 14:30 
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Hallo Andi,

also ich will hier ja keine Haarspalterei betreiben, aber mit Regeltrafo und Amperemeter ist für mich nicht direkt ans Stromnetz angeschlossen. Du willst mich wohl veräppeln und hast sicher schon verstanden was ich gemeint habe.

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Grüße aus Ingelheim am Rhein,
Norbert (DF8PI)

Ein Forenmitglied dass kein Problem damit hat seinen Vornamen und Wohnort zu nennen. :)


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BeitragVerfasst: Mi Nov 23, 2016 2:42 
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Hallo Harry, Volker, Norbert, Mitleser,

Wie ich eingangs schon schrieb, stehe ich wie ein Ochse vor dem Berg oder vielleicht hat sich auch nur der Wald hinter den vielen Bäumen versteckt? Jedenfalls komme ich mir langsam doof vor! Was macht man in so einem Fall? Man versucht fehlendes Hirn durch Fleiß zu ersetzen!

D.h. ich lokalisierte diese 5 bunten Kabel aus dem Bild mit dem Lautsprecher mal im Schaltplan:
Dateianhang:
Schaltplan 01 Ausschnitt Farben Lautsprecher.jpg
Schaltplan 01 Ausschnitt Farben Lautsprecher.jpg [ 16.13 KiB | 5648-mal betrachtet ]

Nebenbei las ich mir nochmal eure Antworten und entdeckte Volkers entscheidenden Hinweis auf die 1500 Ohm der F E L D S P U L E :Wichtig: Und danach :shock: entdeckte ich auch noch das hier:
Dateianhang:
Schaltplan 01 Feldspule.jpg
Schaltplan 01 Feldspule.jpg [ 7.65 KiB | 5648-mal betrachtet ]

Herrschaften, dass war hart! :oops: Aber nun gut, lassen wir das angeknackste Selbstbewusstsein mal beiseite, denn genau dieses blöde Ding habe ich schon letztes Mal gesucht und immer noch nicht gefunden. Der eine 16µ hängt am gelben Kabel (siehe oben), soweit so gut. Aber der andere 16µ hängt an einem 30k weit entfernt von NF:
Dateianhang:
Schaltplan 01 Verbindung 30k zu 16µ a.jpg
Schaltplan 01 Verbindung 30k zu 16µ a.jpg [ 80.14 KiB | 5648-mal betrachtet ]

Und falls das jemand jetzt nicht glaubt; live sieht das so aus:
Dateianhang:
16µ zu 30k a.jpg
16µ zu 30k a.jpg [ 176.61 KiB | 5648-mal betrachtet ]

Damit habe ich tatsächlich einen direkten Kurzschluss zwischen den beiden 16µ. Dass da nichts Gescheites bei rauskommen kann, ist mir natürlich klar. Ich bin bisher bloß nicht auf die Idee gekommen, einen augenscheinlich unverbastelten Ausgangszustand in Frage zu stellen. Als dieser Kurzschluss hier auf Seite 1 schon mal an diskutiert wurde, habe ich das auf das Bauteil bezogen, nicht auf die Schaltung :(
Aber na ja, ich schaue nach vorne und suche weiterhin diese Feldspule. Hier im Radio finde ich die nirgends. Allerdings bin ich mir jetzt mittlerweile auch unsicher, nach was ich denn Ausschau halten muss; wie sieht so ein Teil vermutlich aus? Klar, eine Spule, kein Kondensator (Gruß an Harry :-) ), aber wie groß oder klein muss ich mir eine Teil mit 1500 Ohm denn vorstellen?

Sorry für die Missverständnisse
Schöne Grüße
Andi

PS: Sorry Norbert, auch das war wohl ein Missverständnis. Natürlich wollte ich dich nicht veräppeln, sodern nur klar machen, dass ich auch ohne Vorschaltlampe nicht gedankenlos handle – meistens jedenfalls… :hello:

PPS: ich habe mir gerade nochmal die Bilder bei rm.org angeschaut. Da schein bei mir tatsächlich ein Teil vor dem 30k zu fehlen... Jetzt wirds richtig spannend :?

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BeitragVerfasst: Mi Nov 23, 2016 6:20 
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Moin moin Andi,
so langsam glaube ich auch das du uns veräppeln willst, denn zur Erkennung der Feldwicklung habe ich eindeutig geschrieben, das diese direkt am Lsp. hinten drann, wo sonst der Magnet sitzt, zu finden ist, beide Leitungen gehen an den AÜ aber nur an seine Lötösen als Verteilerleiste

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M.f.G.
harry

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BeitragVerfasst: Mi Nov 23, 2016 7:18 
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Servus,
Du bringst da so einiges durcheinander, so scheint es mir. Wo der Siebelko in der Plusleitung der Anode angeschlossen ist, ist vom Ort her erst einmal wurscht. Die Hauptsache ist, das der Ladeelko an der Kathode des Gleichrichters angeschlossen ist und von dort geht auch ein Kabel zur Feldspule des Lautsprechers. Kann mich aber auch mehr und mehr des Eindrucks nicht verwehren, das du uns hier auf den Arm nehmen willst. Von dahert wird das hier wohl mein letzter Beitrag zu dieser "causa" sein.

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BeitragVerfasst: Mi Nov 23, 2016 8:41 
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Hallo Andi,

die in dem Bild eingezeichnete rote Linie geht zu keinem 30kOhm-Widerstand. Sicher meinst Du den Widerstand, über den, einen weiteren 50 kOhm-R und eine Bandfilterspule die Anodenspannung zur ersten EAF 42 gelangt. Dann läge kein Kurzschluß vor, lediglich die beiden 16 µF Elkos wären parallel geschaltet und die Feldspule hinge in der Luft.

Apropos Feldspule - wie meine "Vorredner" schon ausgeführt haben, wurde deren Verwendungszweck und damit Anbringungsort hinreichend deutlich beschrieben. Ich kann mich erinnern, von Dir schon fachlich gute Beiträge gelesen zu haben. So, wie Du Dich hier anstellst, das passt absolut nicht zu Dir. Es sei denn, Du willst uns alle hier testen oder -leider- auf den Arm nehmen.

Der Stromfluss in der Feldspule bewirkt, dass hinten am Lautsprecher ein (Elektro)-Magnet entsteht, ohne den ein Lautsprecher nun mal nicht funktioniert. Wenn, wie Du schreibst, der Lade-Elko nicht an den Eingang der Feldspule geschaltet ist, kommt auch nichts aus dem Lautsprecher. Allerdings müßten dann die Spannungen an den Röhren anliegen.

Also stelle Dich nicht so an, suche noch einmal, vergleiche die Verdrahtung im Radio mit dem Schaltbild und dann sollte der Fehler schnell gefunden sein.

Nichts für Ungut und beste Grüße
Jürgen


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BeitragVerfasst: Mi Nov 23, 2016 9:06 
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Mal ganz tief durchatmen, ruhig Blut, Jungs. Wem ist es nicht schon selbst passiert, dass man vor lauter Wald die Bäume nicht mehr sieht. Wollen wir dem Andi mal nichts Böses unterstellen und versuchen, falls nötig auch bei Adam und Eva beginnend, die Fehlereingrenzung systematisch aufzubauen.
@ Andi: Es wäre dazu nun wichtig, die von den Helfern beschriebenen Schritte genauestens umzusetzen - nicht vor lauter Hibbeligkeit den Faden verlieren!
Nochmal zum Lautsprecher dieses Radios:
Es handelt sich um einen "Elektrodynamischen Lautsprecher" - so nennt man das Ding in der Fachsprache nun einmal. Er besteht aus...
> der Schwingspule, die mit der Membrane fest verbunden ist
> der Erregerspule, die hinten am Blechkorpus fest angebracht ist. Die Erregerspule wird auch Feldspule genannt, da sie das magnetische Gleichfeld erzeugt, was bei permanent-dynamischen Lautsprechern der Dauermagnet tut.

Im Spalt dieses Magnetfeldes bewegt sich die Schwingspule im Takte der Tonwechselspannung und versetzt damit die Membrane in Schwingungen. Dadurch werden die sie umgebenden Luftmoleküle ebenfalls in Schwingungen versetzt, was man als Schall bezeichnet, den wir mit unserem Gehör wahrnehmen. Soweit erst einmal das Funktionsprinzip.

Die Besonderheit in diesem Fall ist eben diese ominöse Erreger- oder Feldwicklung, im Schaltplan mit "Feld" bezeichnet. Sie ist halt kein einzelnes Bauteil im Radio, sondern fester Bestandteil des Lautsprechers, hinten mittig am Korpus dran, dieser dicke Eisenklotz! Da gehen zwei Drähte heraus zu der Lötleiste am Ausgangsübertrager, von dort aus gehen zwei dieser bunten Strippen zum Chassis, genauer gesagt, zum Lade- und Siebelko. Diese Verbindung muss mit dem Durchgangsprüfer oder Ohmmeter nachweisbar sein!! Bitte mache dies jetzt einmal und bestätige, dass diese Verbindung vorhanden ist. Danach folgen weitere Schritte...


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BeitragVerfasst: Di Nov 29, 2016 2:04 
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Hallo Zusammen,

Das Drama hat ein Ende :jump: Ein liebes Mitglied hier im DRF hat mir quasi privat Hilfe angeboten und diese habe ich dann während eines 3-stündigen Telefonats auch gerne angenommen. Und um es gleich vorneweg zu sagen: es lag nicht an der Feldspule! Und zu meiner Ehrenrettung muß ich auch erwähnen, dass dieses blöde Ding tatsächlich versteckt unter einer Wicklung zur Brummkompensation liegt! Kein Wunder, wenn ich mir einen Wolf suche und nie den Schaltplan mit der Realität im Radio in Einklang bringe. Wahrscheinlich wäre das emotional wesentlich entspannter abgelaufen, wenn ich von vorne herein ein seitliches Foto des Lautsprecher eingestellt hätte; so wie das hier:
Dateianhang:
Lautsprecher 2 a.jpg
Lautsprecher 2 a.jpg [ 98.34 KiB | 5577-mal betrachtet ]

Andrerseits habe ich diese Wicklung ja zwischendurch als mutmaßliche Feldspule schonmal lokalisiert, sie aber dummerweise gleichzeitig als Membranwicklung zu erkennen geglaubt. Was dann wiederum euch vom vermeintlich fehlerhaften Objekt weggeführt und mich völlig durcheinander gebracht hat. :wut: Aber nun gut, lange Rede, kurzer Sinn: ein Kurzschluß zwischen Masse und Signal in einer geschirmten Leitung hat das Gerät um die Anodenspannungen gebracht.
Dateianhang:
EndZustand a.jpg
EndZustand a.jpg [ 100.96 KiB | 5577-mal betrachtet ]

Jedenfalls ist jetzt vorbehaltlich des Testlaufs zumindest auf UKW alles in Ordnung. AM ist ohne dieses Kabe halt tot. Bevor ich mit dem Wechsel des Kabels einen neuen Abgleich riskiere oder wie mir jemand vorschlug, den Kurzschluß mit viel Strom wegzubrennen und dabei aber womöglich Folgeschäden riskiere, gebe ich mich mit dem Verzicht auf AM-Empfang zufrieden. Das schadhafte Kabel ist signalseitig natürlich abgelötet und wird mit einem Schrumpfschlauch isoliert. Das Ganze dokumentiere ich vorher und nacher mit Fotos und lege einen Zettel mit dem Hinweis auf diese Änderung ins Radio. Damit ist eine endgültige Reparatur in einer unbestimmten Zukunft immer noch möglich und ich habe ein Radio was nach meinem Nutzungsverhalten funktioniert.

Vielen Dank an alle Helfer, insbesondere natürlich an den Retter in der Not :danke: ohne den ich dieses Problem unter den gegebenen Umständen nie im Leben hätte lokalisieren können.
schöne Grüße
Andi

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BeitragVerfasst: Di Nov 29, 2016 8:19 
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Servus,
Glückwunsch! Und der Fehler ist auch gefunden. Ich meine, das kurze Stück Kabel kannst du einfach gegen ein anderes geschirmtes Kabel austauschen.
Z.B. habe ich den UKW Tuner in meinem Eigenbau Radio an die ZF Platine mit einem kurzen Stück Diodenkabel angeschlossen (15cm lang), funktioniert prächtig.

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BeitragVerfasst: Di Nov 29, 2016 8:36 
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"Einfach austauschen"... - dabei sollte aber bedacht werden, dass die Leitungskapazität Einfluss auf die Resonanzfrequenz des ersten AM-ZF-Filters hat und daher dann ein Nachgleich erforderlich ist! Im Idealfall wird der Kurzschluss an der Leitung gefunden und beseitigt. Meist wird man an den Enden schnell fündig, dort, wo die Schirmung und die Seele abgesetzt sind und sich unter Umständen berühren.


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BeitragVerfasst: Di Nov 29, 2016 20:18 
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Hallo Andi,

das mit den abgeschirmten Leitungen kenne ich, das hatte ich auch mal bei der TONFUNK Violetta meines Bruders.
Da hatte ich seinerzeit auch ein Weilchen gesucht, bis ich den Fehler gefunden hatte.

Übrigens verwende ich als abgeschirmtes Kabel ganz gerne Koaxkabel RG78, das hat einen sehr dichten Schirm.


Grüße

Martin


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BeitragVerfasst: Mi Nov 30, 2016 6:58 
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Hallo
Bei einem Siemens Kleinsuper 53 hatte ich das auch schon, da ist sogar noch ein Kondensator in der Leitung.
Hab einige Zeit gesucht bis ich den Fehler gefunden habe.

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Gruß Roland
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