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Dampfradioforum • Thema anzeigen - Elkos in Transistorverstärkern

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 Betreff des Beitrags: Elkos in Transistorverstärkern
BeitragVerfasst: Sa Dez 10, 2016 19:49 
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Hallo zusammen,

zwar "nur" mit Sand, aber immerhin auch schon Kategorie "Vintage HiFi" ist der Sansui Integrated Amplifier AU-717, den ich im Moment auf dem Reparaturtisch habe.
Fehlerangabe: Linker Kanal komplett tot.
Augenscheinlich: Beide 7A-Sicherungen im Netzteil für die linke Endstufe durchgebrannt
Messungen: Beide Endtransistoren voller Kurzschluss

Maßnahmen: Treiber-/Vorstufentransistoren durchgemessen - ohne Befund. Endtransistoren (Originaltypen im Bestand!) gewechselt. Gerät mit 8-Ohm- Kunstlasten hochgefahren bis Nennlast (bei 1kHz Sinus), eine Stunde Betrieb damit ohne Befund. Leistung auf etwa 1/4 zurück genommen, weiter laufen lassen...

Nach einigen Minuten... HUCH - linker Kanal erneut tot. Befund: Sicherungen wieder durchgebrannt, aber diesmal haben die Endtransistoren gehalten! Auch an den Treibern konnte nichts festgestellt werden. Das Einzige, was mir auffiel, war eine etwas dunklere Verfärbung des pattexartigen Klebstoffes am Rande eines 470µF-Elkos, Auslaufspuren waren jedoch keine zu entdecken. Der Elko hatte auch keine "dicken Backen" oder den Gummipropfen am Fuß herausgedrückt. Trotzdem entscheid ich mich zum Durchmessen und das war ein Volltreffer. Die Kapazität war auf ein zehntel des Ursprungswertes gesunken! Fabrikat des Elkos: "ELNA"

Nun misstrauisch geworden unterzog ich weitere Elkos einer Messung und wurde prompt fündig - aber nur beim Fabrikat "ELNA". Die Elkos anderer Hersteller hatten noch mindestens ihren aufgedruckten Wert oder etwas mehr (innerhalb der Toleranzen).

Frage nun an euch: Habt ihr ähnliche Erfahrungen mit ELNA-Elkos gemacht?

Der Amp läuft mit den neuen Elkos seit geraumer Zeit nun wieder einwandfrei....


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 Betreff des Beitrags: Re: Elkos in Transistorverstärkern
BeitragVerfasst: Sa Dez 10, 2016 21:46 
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Die ELNA scheinen nicht durchweg schlecht zu sein. Ich hatte Geräte in denen alles außer die ELNAs faul waren, aber auch sehr oft - besonders bei Geräten der späten 60er und frühen 70er hatte ich viele defekte ELNAs.

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Gruß,
Daniel


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 Betreff des Beitrags: Re: Elkos in Transistorverstärkern
BeitragVerfasst: Sa Dez 10, 2016 23:38 
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SABA78 hat geschrieben:
Die ELNA scheinen nicht durchweg schlecht zu sein. Ich hatte Geräte in denen alles außer die ELNAs faul waren, aber auch sehr oft - besonders bei Geräten der späten 60er und frühen 70er hatte ich viele defekte ELNAs.


Hallo Daniel,

besten Dank für Deine Beobachtungen, die sich schon recht gut mit meinen decken. Weitere Erfahrungen?


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 Betreff des Beitrags: Re: Elkos in Transistorverstärkern
BeitragVerfasst: So Dez 11, 2016 8:24 
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Ach, die NKL Elkos sind mir in nicht so guter Erinnerung. Aber vielleicht hatte ich noch nicht so viel damit zu tun.

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Daniel


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 Betreff des Beitrags: Re: Elkos in Transistorverstärkern
BeitragVerfasst: So Dez 11, 2016 10:56 
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Hallo,

gesehen an der verbauten Menge gehen die Elnas eher selten kaputt. Werden die Kondensatoren durch benachbarte Widerstände oder Kühlkörper mit einer höheren Umgebungstemperatur betrieben dann häufen sich dort die Ausfälle. Wer auf Nr.- Sicher gehen will , könnte gleich alle Elkos wechseln aber bei fraglicher Qualität gerade im Discountbereich nicht gerade empfehlenswert.Denn diese Elkos halten mit Sicherheit keine 30-40 Jahre :!:

Gruß Bertram


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 Betreff des Beitrags: Re: Elkos in Transistorverstärkern
BeitragVerfasst: Mi Dez 14, 2016 15:14 
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Hallo!

Die Aussage von Bertram kann ich nur zu gut nachvollziehen.
Nach der Restaurierung zwei alter Transistorgeräte (Ende 60er / Anfang 70er) bin ich zum Schluss gekommen, dass ich keinem Elko der älter als 30 Jahre ist mehr traue. Vorallem wenn es sich dann noch um Tantalelkos handelt.

Viele Grüße
Frank

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Viele Grüße aus der Pfalz!

Nicht nur alte Radios klingen schön, sondern auch alte Flugzeuge klick


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 Betreff des Beitrags: Re: Elkos in Transistorverstärkern
BeitragVerfasst: Do Dez 15, 2016 15:39 
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Ich habe mit Elkos von ELNA nur eine Erfahrung gemacht, die war allerdings schlecht. Es saßen 2 sehr längliche axiale Elkos mit hellgrauem Kunststoffbezug und 220µF in einem Saba 9100 Receiver von 1975. Jemand warnte mich vor und ich prüfte sie und prompt - hatten die nur noch etwa 40 bis 50µF. Einen wahrnehmbaren Defekt hatten sie (noch ?) nicht zur Folge. So sahen die aus:

Bild

H.

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UKW: Wehe, wehe, wenn ich auf das Ende sehe.....


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 Betreff des Beitrags: Re: Elkos in Transistorverstärkern
BeitragVerfasst: Do Dez 15, 2016 16:40 
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schau nach alte Rubycon aus , der heute excellente Ruf hat.

Grüss
Matt

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"Die Grenzen meine Sprache bedeuten die Grenzen meiner Welt."
unbekannt

"Nur die Lüge braucht Stütze. Die Wahrheit steht von alleine aufrecht"
Thomas Jefferson

"Wer im Netz seinen Humor verliert, der hat schon verloren."


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