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BeitragVerfasst: Mo Sep 21, 2009 16:30 
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Registriert: Fr Sep 05, 2008 16:33
Beiträge: 203
Wohnort: St. Gallen
Hallo,

Funkschrotti hat geschrieben:
Neue, originalverpackte Röhren (natürlich ALLE defekt) habe ich noch kartonweise rumliegen...


Was macht man bloss mit kaputten Röhren, die werden ja nicht alle auch einen ästhetischen Reiz haben? Da könnte mancher neidisch werden, wenn man dafür noch Platz hat :D

Gruss:
werners


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BeitragVerfasst: So Okt 25, 2009 1:37 
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† Siemens D-Zug
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Registriert: Di Feb 05, 2008 18:41
Beiträge: 3354
Wohnort: Göppingen
Hallo,

nicht selbst erlebt, - aber erzählt bekommen.
Ein Bekannter hatte ein Tonbandgerät aus den 70er Jahren. Bereits transistorisiert. Und da war ein Magnet, der zog an wenn man die Pausentaste betätigte und hob dann die Andruckrolle ab.
Nun war das Gerät mehrfach in der Werkstatt weil diese Funktion ausgefallen war. Stets war der Transistor zerschossen der den Magneten steuerte.
Irgendwann stellte dann ein findiger Techniker fest, daß die Freilaufdiode am Magneten schon ab Werk schlichtweg vergessen worden war. Im Schaltplan war sie drin. Aber nicht im Gerät.

Gruß

Rocco11

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The Times They Are A Changin' (Bob Dylan)
http://www.youtube.com/watch?v=PZUL6cPc26g&feature=related


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BeitragVerfasst: So Okt 25, 2009 11:56 
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Wohnort: östliches Niedersachsen
Kenntnisstand: Sehr gute Kenntnisse (Hobby)
Bei einem Tonbandgerät aus den 70ern (Telefunken M 3000) habe ich auch mal einen tollen Fehler gehabt. Er bestand darin, dass die Bandgeschwindigkeit anfangs um etwa 1/4 zu niedrig war und sich nach einiger Zeit allmählich dem Sollwert näherte, bis sie nach etwa 30 Minuten stimmte.

Mein erster Gedanke war verharztes Fett in irgendwelchen Lagern. War aber Fehlanzeige, alles war leichtgängig. Danach habe ich die Steuerelektronik für den Capstanmotor, die Antriebsriemen, die Andruckrolle, die Bremsbänder und ich weiß nicht mehr was sonst noch alles überprüft. Kein Fehler feststellbar.

Ursache war letztlich, dass die Schwungmasse, die mit zwei Madenschrauben auf der Capstanwelle festgeklemmt war, sich gelockert hatte. Dadurch entstand ein ziemlich konstanter Schlupf, der offensichtlich mit zunehmender Erwärmung immer weniger wurde.

Lutz


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BeitragVerfasst: Do Okt 29, 2009 14:04 
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Registriert: Fr Dez 09, 2005 17:06
Beiträge: 428
Jetzt hat's mich auch erwischt.. kurz nach meinem Umzug im Februar wollte ich natürlich den Gerufon wieder in Betrieb nehmen. Nichts rührte sich, dunkel, kein Ton, nix.

Ich hab das dann mal verschoben und jetzt hatte ich Zeit dafür.
Vom Keller hochgetragen, eingestöpselt, läuft. Gut, also mache ich wenigstens ne Grundreinigung. Auf die Werkbank gestellt, nix rührt sich.
Rückwand auf, Sicherung durchgepiepst, Sicherung okay.
Rückwand wieder dran, nix rührt sich.
Aha, also die Sicherung.
Rückwand wieder weg, Sicherung raus, durchgepiepst, Sicherung okay.
Kontakte der Sicherung gereinigt, Sicherung wieder rein, alles geht.
Rückwand wieder dran, und wieder herrscht Ruhe.
Rückwand wieder weg, Sicherung durchgepiepst, Sicherung kaputt.
Hä?

Ich hab dann festgestellt daß der Sicherungsdraht scheinbar einfach nur nen Wackler hatte, beim Bewegen der Sicherung war dann auf einmal wieder Durchgang da- also neue Sicherung rein, und der Ostkasten tobt wieder wie gewohnt. :lol:

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Bitte beachten: Meine Beiträge könnten Spuren von Ironie und Sarkasmus enthalten. Als Gegenmittel empfehle ich eine nach abwärts gerichtete Kellertreppe.


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BeitragVerfasst: Do Okt 29, 2009 23:19 
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Vor etlichen Jahren hatten wir in der Werkstatt drei gerade reparierte Fernseher probelaufen. Irgendwann fiel auf, dass es in dem Bereich angeschmort riecht. Bei genauerem Hinsehen fiel mir auf, dass aus einem der drei Fernseher ein klein wenig Rauch aufstieg. Durch die Lüftungsschlitze sah ich, dass auf der Platine ein kleines Feuerchen brannte. Dieses hatte schon einige Bauteile und mehrere cm² Platine völlig verkohlt. Bild und Ton waren aber immer noch störungsfrei!

Und noch einen. Kein Fehler, aber dennoch bemerkenswert. Die Ultraschall-Fernbedienung eines Quelle-Fernsehers italienischer Herkunft von etwa 1974 fiel mir durch ihr seltsames Design auf: Nur zwei Tasten, eine für Lautstärke und eine für Programmweiterschaltung, die man mit ziemlich viel Kraft um etwa 15 mm runterdrücken musste. Dann machte es in der Fernbedienung ziemlich laut "Klack", und der Fernseher führte die Funktion aus. Der Besitzer fand toll, dass er in 10 Jahren nie die Batterie wechseln musste. Aber wie denn auch, ein Batteriedeckel war nicht zu sehen. Neugierig schraube ich die Fernbedienung auf. Sie enthielt zweimal einen Mechanismus, der ähnlich dem Abzug einer Schusswaffe funktionierte. Zwei kleine Hämmerchen schlugen auf Metallstäbe unterschiedlicher Länge, die daraufhin Ultraschall abgaben.

Apropos Ultraschall-Fernbedienung: Einer der ersten damit ausgestatteten Fernseher schaltete sich nachts öfter mal spontan ein. Es war aber kein Fehler feststellbar. Des Rätsels Lösung: Der Besitzer schlief bei offenem Fenster, und am frühen Morgen hatte irgendein Vogel im Garten den passenden Ton drauf.

Lutz


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BeitragVerfasst: Fr Okt 30, 2009 6:48 
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Diese stimmgabelgesteuerten Universum-Senator Farbfernseher hatte ich auch mal verkauft! :D

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Spieglein, Spieglein an der Wand,
wer ist der größte Cleopatra, Roshana, Brona & Karry Fan im ganzen Land?
Du Fernseheumel aus Westdeutschland!


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BeitragVerfasst: Di Nov 24, 2009 19:42 
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Beiträge: 57
Kenntnisstand: Weitergehende Kenntnisse (Hobby)
Hallo,

heute auch mal was aus dieser Rubrik:
Bei meinem Goldpfeil Capri (technisch komplett restauriert) war seit kurzem der linke Kanal ausgefallen. Heute hatte ich Zeit, um mir das Gerät mal vorzunehmen

Ich also zunächst mit externen Lautsprechern getestet: gleiches Bild, linker Kanal tot.

Schließlich Testsignal auf den Eingang und mit dem Oszi verfolgt, nach 'ner halben Stunde den Fehler gefunden. Am Kondensator vor dem Steuergitter-Widerstand der EL84 war die Leiterbahn gebrochen. Bahn neu verlötet, Oszi ran - geht.

Das Gerät wieder zusammengebaut, angeschaltet - linker Kanal tot.

Wieder auseinandergebaut (immer recht aufwändig beim Capri, da erst der Trafo raus muss, einige Steckverbinder gelöst werden müssen und dann erst das Chassis rausgenommen werden kann), Oszi ran - geht doch!?

Externe LS ran - linker Kanal tot.

Nach ner Weile hab ich dann rausgefunden, was los war.
Als ich beim ersten Mal externe LS angeschlossen hatte, hat der Schaltkontakt an der linken Lautsprecherbuchse nach dem Abziehen des Steckers nicht wieder geschlossen...

Kontaktzunge nachgebogen - geht!

Hätte man auch gleich drauf kommen können :roll:

Naja, jetzt spielt er wieder schön. Muss bei Gelegenheit mal den Stereodecoder nachrüsten.

Beste Grüße,
Michèl


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BeitragVerfasst: Mo Nov 30, 2009 22:50 
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Registriert: Do Dez 27, 2007 23:19
Beiträge: 9907
Wohnort: östliches Niedersachsen
Kenntnisstand: Sehr gute Kenntnisse (Hobby)
In den 80er Jahren sollte ich einen Fernseher reparieren, bei dem sich das Programm ständig umschaltete. Die Sensortasten waren völlig verschmutzt, das war schnell beseitigt. Aber außerdem fehlten Rot und Grün völlig. Das knallblaue Bild schien den Besitzer nicht weiter zu stören. Ich musste ihn überreden, auch dieses in Ordnung bringen zu dürfen. Die beiden unterbrochenen Widerstände in den RGB-Endstufen waren dann auch recht schnell gefunden. Danach war das Bild wieder top, bis auf zwei ganz schwache bläuliche Brummbalken, die durch das Bild wanderten. Sie waren nur bei ganz dunklem Bildinhalt gerade so wahrnehmbar und fielen eigentlich gar nicht auf, zumindest hätten sie mich nicht gestört. Den Besitzer aber schon. Da ich es zu blöd fand, gemäß Vorschlag des Besitzers das blaue Bild wiederherzustellen, musste ich nun auch diesen Fehler suchen. Das hat ewig gedauert, weil man das Brummsignal auf dem Oszilloskop nicht sehen konnte, dazu war es viel zu klein. Was es schließlich war, weiß ich nicht mehr. Irgendeine Kleinigkeit.

Lutz


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BeitragVerfasst: Mo Dez 21, 2009 11:04 
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Wohnort: Essen-Ruhr
Kenntnisstand: Elektrotechnischer Beruf/ Studium
Ich habe auch einen!
Nach der Kondi-Kur funktionierte der Tonfunk Violetta nicht mehr richtig. Der Klang war dumpf. :?:
Nach langer erfolgloser Suche (Schaltplan hatte ich nicht) habe ich mir die zuvor erstellten Fotos nochmal angesehen. Ich hatte einen der neuen Kondis mit einem Bein an die falsche Stelle angelötet. Die Lötöse an die er eigentlich dran gehörte lag direkt daneben. Der Kondi lag jetzt am Gitter der EL84 gegen Masse.

_________________
Gruß Stephan

Röhre gut, alles gut
Ein Wunder ist das elektrisch Licht, manchmal geht es, manchmal nicht. :idea:

RIP WDR Langenberg 720kHz (6.07.2015 - 02:00)
RIP DLF Nordkichen 549kHz (31.12.2015 - 23:50)


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BeitragVerfasst: Mo Dez 21, 2009 21:42 
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Beiträge: 4167
Wohnort: Nettetal
Kenntnisstand: Sehr gute Kenntnisse (Hobby)
Eben einen Dual 1239A in eine Kompaktanlage Grundig RPC300a verpflanzt. Der sollte da rein wegen des zusätzlichen Leuchtstroboskopes und wegen des stylischen S-Tonarmes. Na gut. Alles verdrahtet, angeschlossen, Platte aufgelegt.

Stroboskop leuchtet, aber Teller dreht nicht. Grübel....fluch....grübel ! Man sollte schon nach dem Aufsetzen des Tellers auch den Riemen auflegen ! Das hatte ich vergessen, was auch einleuchtet, denn der Riemen muß erst auf den Rand des Innentellers aufgelegt werden. Dann kommt der Teller auf den Spieler. Durch eine Öffnung im Teller wird dann der Riemen auf den "Vario-Pulley", die Motorwelle aufgelegt. So kann man Riemntriebler pitchen, ohne Elektronik * SPAM-Verdacht! Werbung nicht erlaubt* zu müssen.

(Den alten 1237G habe ich jetzt über.)

Gruß
Holger

_________________
UKW: Wehe, wehe, wenn ich auf das Ende sehe.....


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BeitragVerfasst: So Jan 10, 2010 19:33 
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Anfang der 80er Jahre war bei einem erst wenige Jahre alten fernöstlichen Farbfernseh-Portable die Zeilenfrequenz weggelaufen. Diese Geräte hatten normalerweise eine an der Rückwand einstellbare Oszillatorspule (H-Hold), dieses nicht. Dort ragten nur Achsen für Trimmpotis der Vertikalablenkung heraus. Also aufschrauben. Aber es sind keine Schrauben, Rastnasen oder dergleichen vorhanden?! Nach vergeblichen Versuchen, das Gerät zu öffnen, Serviceanleitung bestellt. Darin stand, dass man den Rahmen um den Bildschirm "entfernen" muss, anschließend die Bildröhre und danach das Chassis nach vorn ausbauen. Das Entfernen des alten (geklebten) Rahmens war aber nur durch Zerbrechen möglich. Das wurde in der Serviceanleitung elegant umschrieben, sie enthielt aber Part Numbers für den Ersatzrahmen und den geeigneten Kleber (!) sowie den Hinweis, dass die Klebefläche vor Anbringen des neuen Rahmens sorgfältig zu reinigen sei.

Von dieser vorgegebenen Vorgehensweise bin ich dann insofern abgewichen, dass ich in der Rückwand hinter der Oszillatorspule ein kleines Loch gebohrt habe, durch das die Zeilenfrequenz bequem eingestellbar war.

Bei einem anderen fernöstlichen Farb-Portable, auch noch nicht sehr alt und nach Auskunft des Besitzers wenig benutzt, blieb der Bildschirm schwarz, der Ton war ok. Es lag an der Bildröhre, diese hatte auf allen drei Systemen eine Emission von Null! Was wohl dadurch verursacht worden war, dass die Bildröhre ständig (auch bei ausgeschaltetem Netzschalter!) geheizt wurde. Aufschrift auf dem Gerät: "TBS", damit war gemeint "Ton und Bild sofort". In diesem Fall nicht sehr genial gelöst.

Lutz


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 Betreff des Beitrags: Also manchmal...
BeitragVerfasst: Fr Mär 05, 2010 20:21 
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Letzten Samstag habe ich einen RFT-Allstromer ergattert. Dieser stand nun überhaupt nicht in meiner Planung, aber man ist ja neugierig. :-) Also Rückwand ab und erstmal gucken. Aha! Neue Sicherung drin, aber viel zu hoher Wert. Teerkondis bereits aufgequollen, also steht ein kompletter Wechsel fest. Erstmal neue Sicherung mit Originalwert rein, vorsichtiges hochfahren des Gerätes und urgs... bei 220 V dann Stromaufnahme von 260 mA (0,25A Sicherung!). Also erstmal alle Kondis rund ums Netzteil gewechselt. Nun Stromaufnahme nur noch 152mA, sieht schon besser aus! Röhren raus und auf dem RPG geprüft, alle im grünen Bereich. Dann alle Heizspannungen gemessen, alles wunderbar. Stelle fest das beide Siebelkos bereits getauscht wurden, sind statt 32er 50er drin. Sollte aber nicht so das Problem sein. Auf MW und KW1 kann ich verzerrt ein paar Sender empfangen, NF überträgt einwandfrei das Signal meines Generators. So weit, so gut. Weil die beiden Siebelkos so gut zugänglich sind baue ich beide aus und prüfe sie. Was nicht zu erwarten war; Kapazität innerhalb der Toleranz und selbst am ISO-Tester machen beide keine Mucken. Also wieder rein damit und gleich weiter zum fröhlichen C tauschen. Danach voller Zuversicht ein neues einschalten, aber es kommt auch nach 5 Minuten NICHTS! Kein Ton! Auf voller Lautstärke ist nur auf MW ein ganz leises Rauschen zu hören. ???? Meßgerät muß her! An den Anoden aller 3 Röhren liegen jeweils max. 60 - 70 V an. ??? Habe ich irgendwo Mist gebaut beim C-Tausch?? Alles laut Schaltplan kontrolliert und keinen Fehler gefunden.... Erfahrungsgemäß ist es in solchen Situationen am besten erst am nächsten Tag weiter zu machen. So ist es auch geschehen. An den Meßwerten hat es aber nichts geändert. Also alles noch einmal komplett von vorne. Spannung hinter dem Selengleichrichter ..... 142 V ???? Nochmals Schaltplan und C-Bestückung kontrolliert, immer noch keinen Fehler festgestellt! Revue passsieren lassen was ich gestern sonst noch gemacht habe... Die beiden Elkos.... was soll man da falsch machen können? Man kann!! Zum Beispiel kann man eine kleine Pertinaxplatte die eigentlich unter der Befestigungsmutter gehört falsch montieren, nämlich zwischen Elko und Gehäuse. Damit hat der Elko natürlich keine Masse mehr...... Boah ey, wie blöd muß man eigentlich. sein?? :-)

Gruß aus Duisburg... Hotte


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BeitragVerfasst: So Mär 21, 2010 11:19 
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Gestern wurde ich um Hilfe gebeten, weil eine neu aufgebaute Sat-Anlage keinerlei Empfang lieferte. Der digitale Receiver zeigte ständig einen Signalpegel von etwa 50 % an, was auch immer das bedeutet, aber andererseits die Meldung "Kein Signal". Die Verdrahtung war in Ordnung. Feinjustage der Ausrichtung nach Pegelmesser ergab ein starkes Signal bei einer Ausrichtung, die zumindest ähnlich der zahlreichen anderen Sat-Schüsseln war. Aber immer noch kein Empfang?!

Zum Glück werden über Astra auch noch analoge Programme übertragen. Also analogen Receiver geholt. Dieser empfängt trotz hohem Pegel auf dem Pegelmesser auch nichts. Muss wohl der falsche Satellit (Hotbird) angepeilt sein. Aber auch der digitale Receiver empfängt keines der Hotbird-Programme. Wahrscheinlich stimmt in der werkseitigen Vorprogrammierung irgendein Parameter nicht mit der Anlagenkonfiguration überein. Menü und Bedienungsanleitung (letztere in holprigem Deutsch, wahrscheinlich von einem nicht deutsch sprechenden Chinesen nach einem Taschenwörterbuch übersetzt) sind aber so unübersichtlich, dass das in eine größere Probierei ausarten würde.

Nach entsprechendem Schwenk der Schüssel nach Osten waren mit dem analogen Receiver einige Astra-Programme zu empfangen, aber mit extrem schlechtem Bild. Für den digitalen Receiver reichte das nicht aus. Als nächstes den LNB getauscht, was aber auch nichts brachte.

Des Rätsels Lösung:

Diese (nicht verkabelte) Mietskaserne steht fast in Nord-Süd-Richtung, deshalb ist an jedem Balkon eine Sat-Schüssel mit mehr oder weniger langem Ausleger montiert und schaut sozusagen an der Hauswand entlang. An einem anderen Balkon schräg darüber, zwei Etagen höher, war eine etwas größere Schüssel (etwa 1 m Durchmesser) montiert, diese stand, wie eine Winkelmessung ergab, genau in Empfangsrichtung!

Nach Versetzen der störrischen Sat-Schüssel um etwa 1/2 m war dann das Problem gelöst.

Lutz


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BeitragVerfasst: Mo Apr 05, 2010 21:17 
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Und noch einen:

In einer Pension stand in jedem Zimmer ein kleiner Fernseher mit Zimmerantenne.

Irgendwann wurde die Gegend verkabelt. Auch alle Zimmer der Pension wurden angeschlossen. In einem Zimmer knallte es beim ersten Einschalten des Fernsehers nach Anschluss ans Kabel. Außer der Sicherung im Fernseher hatte auch der Automat für den betreffenden Gebäudeteil ausgelöst, und zwei der vier Netzgleichrichter-Dioden im Fernseher waren defekt.

Ursache war ein Primär-Sekundär-Schluss des Netztrafos im Fernseher. Dieser war wohl vorher schon vorhanden, ist aber nicht aufgefallen, weil glücklicherweise niemand die Zimmerantenne und ein geerdetes Teil gleichzeitig angefasst hat.

Lutz


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BeitragVerfasst: Fr Apr 16, 2010 21:26 
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Um auf das Thema Röhrengeräte zurückzukommen:

Seit Wochen ärgert mich ein Minerva 506 U von 1949/50.

Erste Schritte waren diverse Reinigungsarbeiten, ein Gängigmachen des Netzschalters, neue Skalenlampen und die große Kondensatorkur. Leider kann man die darin verbauten Kondensatoren der Marke Kondur nicht neu befüllen, da sie mit einer zementähnlichen Masse vergossen sind, die sich jedem Versuch der Entfernung widersetzt.

Danach konnte ich dem Gerät die ersten Töne entlocken. Aber nur zeitweise, sporadisch fiel die Heizung aus. Ursache war eine zeitweilige Heizfadenunterbrechung der UY 1 N, nur in warmem Zustand und nie, wenn das Chassis auf der Seite lag. Das zu finden, hat einige Zeit gedauert, zumal ich keinen Ersatz für die in diesem Gerät verwendeten Röhrentypen vorrätig hatte.

Dann das Skalenseil erneuert. Die Führung des Skalenseils ist die komplizierteste, die ich je gesehen habe. Der Skalenzeiger wird an beiden Seiten vom Skalenseil geführt, und dieses verläuft zu großen Teilen hinter der Skala, wo es schlecht zugänglich ist. Und die Rollen fluchten zum Teil nicht genau mit dem Skalenseil, so dass der richtige Verlauf nur schwer heruszufinden war. Das war ein Geduldsspiel.

Nächster Fehler: Der Empfang setzt zeitweise aus. Nicht völlig, sondern im Prinzip ändert sich die Eingangsempfindlichkeit sprungartig, verbunden mit Sprüngen der Regelspannung. Nach einiger Suche war ich überzeugt, dass es nur an der UCH 21 liegen kann. Diese hatte ich nicht, also erstmal Ersatz besorgen.

Dieser ist heute angekommen. Gleich reingesteckt und erst einmal probegehört. Wenigstens war meine Fehlerdiagnose richtig. Anfangs spielte das Gerät ganz ordentlich. Aber nach einiger Zeit fängt die 1. ZF-Stufe an zu schwingen. Nach einiger Suche gehe ich nun davon aus, dass die UAF 21 die Ursache sein muss. Diese muss ich auch erst mal besorgen.

Fortsetzung folgt....?

Lutz


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