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BeitragVerfasst: Fr Jun 14, 2013 19:28 
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Ich hatte vor einem Jahr ein ähnliches Problem, als die Maus sporadisch ausfiel und nach ca. 1s wieder funktionierte. Das konnte einem bei der Arbeit echt gaga machen!

Ursache war ebenfalls ein Kabelbruch, welchen ich temperament-geladen noch komplettierte und die eben abgerissene Maus in hohem Bogen in den Abfall donnerte...


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BeitragVerfasst: Fr Jun 14, 2013 19:36 
Lutz,

das wär dir mit 'ner kabellosen Maus nicht passiert :lol:
Kein wirklicher Fehler, aber trotzdem eine schöne Geschichte aus meiner KFZ-Lehrzeit:

Wir waren auf außerbetrieblicher Weiterbildung in der Handwerkskammer, Thema Benzinmotoren.
Und da stand er, der nagelneue BOSCH-Tester, mannshoch, mit Bildschirm, Tastatur und Drucker.
Kurz, es war der ganze Stolz des Lehrers und unbezahlbar.

Mein Kumpel und ich bekamen den Auftrag, den BOSCH Tester an einen VW Motor (die waren in so Gitterboxen) anzuklemmen und den Motor warmlaufen zu lassen.
Also den armdicken Kabelstrang des Testers an den Motor angeschlossen, darunter waren Batteriekabel, Zündung, Drehzahlr, Temp.fühler usw.
Bald drauf rief der Lehrer zur Kaffeepause, also dachten wir, da könnten wir ja das Aggregat noch starten und es über die Pause schön warmlaufen zu lassen.
Gesagt getan, den Motor gestartet und ab nach draußen zur Pause.

Als wir alle wieder kamen lag da schon so ein beißender Gestank in der Luft.
Und dann sahen wir ein Bild, das ich so schnell nicht vergesse.
Der Motor tuckerte immer noch und der nagelneue BOSCH Tester stand in Flammen.

Der Lehrer rannte hin, riss die Kabel vom Tester zum Motor ab und unternahm einen ersten Löschversuch.
Vergebens, erst ein Feuerlöscher löste das Problem endgültig.

Naja, nach dem Schock begann die Ursachenforschung.
Ursache war die fingerdicke Plusleitung vom Motor zum Tester, die ich dummerweise über den Auspuff verlegt hab.
Der Auspuff wurde in der Pause natürlich heiß und das wars dann mit Isolierung.
Der sündhaft teure Bosch Tester hats nicht überlebt, die Standpauke folgte natürlich.

Lang, lang ist es her, aber das wohl immer in meiner Erinnerung bleiben.

Gruß und sonniges Wochenende, David


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BeitragVerfasst: Fr Jun 14, 2013 19:56 
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Moin...
Genial selten so gelacht :D
Grüße Manu

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Grüße Manu
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Der Hund bleibt Dir im Sturme treu, der Mensch nicht mal im Winde.
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BeitragVerfasst: Sa Jun 15, 2013 9:17 
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Ja ja :D
Aber aus solchen Fehlern lernt man...
Wenn ich daran denke, wie ich in meiner Lehre das gute Hameg Oszi
hochgejagt habe... Jaja 400v am Komponententester taten ihm nicht gut...

Das gab Ärger :oops:


Grüße

Marco

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"There is no dark side of the moon, really... as a matter of fact it’s all dark."


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BeitragVerfasst: Sa Jun 15, 2013 9:32 
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xscotty1990 hat geschrieben:
Ja ja :D
Aber aus solchen Fehlern lernt man...
Wenn ich daran denke, wie ich in meiner Lehre das gute(sicher ?) Hameg Oszi
hochgejagt habe... Jaja 400v am Komponententester taten ihm nicht gut...

Das gab Ärger :oops:


Grüße

Marco



Moin, bist du sicher, dass der Hameg gut ist :-D (weil ich nicht mit neuere Hameg anfreunden kann: da ist Tritt-Risiko sehr hoch ;-) )

Da hatte ich auch eine Hameg gekillt, aber da war Tastkopf mti 10/1 Umschaltung, da hat der ins 1-Stellung gerutscht und ich misst da 400Vpp, tät ihm auch nicht gut..

Ins Plan gucken ergibt: Facepalm für Entwickler von Hameg, hat nichtmal richtige Schutzbeschaltung.

Grüss
Matt

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"Die Grenzen meine Sprache bedeuten die Grenzen meiner Welt."
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"Nur die Lüge braucht Stütze. Die Wahrheit steht von alleine aufrecht"
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BeitragVerfasst: Sa Jun 15, 2013 9:53 
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Einen Kabelbrand an einem Fahrrad (kein E-Bike) hat mein Bruder mal hingekriegt.

Er hatte sich in den 80er Jahren ein CB-Funkgerät auf seinem Fahrrad montiert und dafür eine Motorradbatterie am Gepäckträger befestigt, allerdings ohne Sicherung dazwischen. Eines Tages gab es einen Kurzschluss, woraufhin das am Rahmen entlang verlegte Kabel in Flammen aufging.

Lutz


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BeitragVerfasst: Sa Jun 15, 2013 10:16 
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Ich bin stolzer Besitzer eines AUDI A3!

Vor kurzem war vorne links die Standlichtbirne ausgebrannt. Nach Studium des Handbuchs habe ich versucht, diese selbst auszuwechseln.
Bin kläglich gescheitert, weil ich, wie ich vermute, in meinen Fingern ein Gelenk zu wenig habe.
Musste zu AUDI fahren und machen lassen. Was es gekostet hat, sag ich besser nicht.

Wer das konstruiert hat, sollte zu Strafe 3 x täglich diese Birne wechseln müssen.

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Mit Röhrengruß
Martin


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BeitragVerfasst: Sa Jun 15, 2013 10:29 
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Elko hat geschrieben:
Ich bin stolzer Besitzer eines AUDI A3!

Vor kurzem war vorne links die Standlichtbirne ausgebrannt. Nach Studium des Handbuchs habe ich versucht, diese selbst auszuwechseln.
Bin kläglich gescheitert, weil ich, wie ich vermute, in meinen Fingern ein Gelenk zu wenig habe.
Musste zu AUDI fahren und machen lassen. Was es gekostet hat, sag ich besser nicht.

Wer das konstruiert hat, sollte zu Strafe 3 x täglich diese Birne wechseln müssen.

Deshalb gebe ich meinen 22Jahre alten Nasenbär nicht so leicht auf
(auch wenn der letzte Tüv ne knappe 4 stellige Summe kostete)
Da muss man zwar auch erstmal die Batterie ausbauen um links dranzukommen aber dann schafft man's immer noch :mrgreen:

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Was kann schöner sein auf Erden als von Röhren beschallt zu werden
Was kümmert es die stolze Eiche wenn sich ein Borstenvieh dran wetzt

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BeitragVerfasst: Sa Jun 15, 2013 10:49 
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Ach ja, mein neuestes Ding-Vor Tagen, als ich am Nordmende-Chassis war um die Kontakte zu reinigen mit Tastensatz lösen, Drehko raus um an alle Schieber zu kommmen, hab nochmal jedes Teil nachgesehen, ob auch sich nirgends was überbrückt und alle haarfeinen Spulendrähte noch dransind - Stecher rein, AM kam auch alles bestens
Nur UKW Tote Hose. Nichtmal das kleinste Grundrauschen. Schreck- Das kann langes suchen in der ZF bedeutenen. :angry:
Dann zufällig der Blick zum Mischer- Oha, die ECC85 heizt ja nicht, kann doch nix schlimmes sein. Das Spiralkabel zum Heizanschluss war ok, dann fiel mir ein, ich hatte den Mixer ja auch gelöst und es sind an allen Schraublöchern Gummimuffen ausser an einer.
Da hatte ich dann auch eine gesetzt. :roll:
Also Masseproblem? Kurzerhand Schraubenzieher zum brücken zwischen Gehäuse und Chassis gesteckt
und - sieh da, die Heizung kam, dann auch der Empfang.
Hab das Gummi dann drangelassen und ne Kabelbrücke von der Schraube zur ner anderen am Chassis gelegt,schön unter langgeführt wo es nicht auffällt
Grüsse
Andi

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BeitragVerfasst: Sa Jun 15, 2013 11:09 
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Um schnell und praktisch zur Arbeit zu gelangen, hatte ich mir vor 2 Jahren einen Occassion-Roller zugelegt.

Bei der Herstellung des italienischen Scooters hatte Luigi wahrscheinlich gerade einen schlechten Tag und das Batterie Pluskabel (Bis dort noch nicht abgesichert!) über das Bremskabel gelegt, was durch die jahrelangen Vibrationen durchscheuerte.

Das Ergebnis: Komplett Kurzschluss des Pluskabels via Masse des Bremskabels, resultierend in einem abgebrannten Bremskabel, einer verkokelten Verschalung und einer toten, aufgeblähten Batterie.
Zusätzlich blockierte der Bowdenzug wegen dem geschmolzenen Kabel, wodurch auch noch die Hinterbremse ausfiel - YAY! :P

Schade, dass der Hund nicht noch gebrannt hat, dann hätte ich mir noch die Hände dran wärmen können (war grad tief Winter in der Nacht, als ich loswollte und das Problem bemerkte)

Nein, Spass beiseite, ich habe alles repariert, der 125cc Stinker katapultiert mich heute wieder tadellos zur Arbeit.
Gruss :hello:


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BeitragVerfasst: Sa Jun 15, 2013 17:33 
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Einem Nachbarn passierte vor ca. 30 Jahren folgendes: es war tiefster Winter, auf dem Auto lagen 20 cm Schnee. Er wollte erstmal den Motor starten und stieg ein. Nachdem er die Tür geschlossen hatte, körte er ein Knistern, das er nicht zuordnen konnte. Dann schmolz plötzlich rapide der Schnee auf der Motorhaube.

Was war passiert? Kurz vorher war die Batterie defekt, er hatte sie in der Werkstatt austauschen lassen. Jedoch wurde eine falsche Batterie eingebaut, die zu hoch war, so dass die Motorhaube auf dem Pluspol lag. Das ging eine zeitlang gut, der Lack verhinderte einen Kurzschluss. Als dann aber die Last des Schnees dazu kam, war durch die Erschütterung beim Zuschlagen der Tür der Lack durchgekratzt und der Kurzschluss da. Ergebnis waren eine zerstörte Batterie und eine zerstörte Motorhaube, aus einer Strebe war ein handtellergroßes Stück herausgeschmolzen.

Ein Schulkamerad besaß einen Citroen 2CV. Eines Tages musste er hupen, weil ihm jemand in die Quere kam. Die Hupe gab keinerlei Ton von sich, dafür fing es unter dem Armaturenbrett an zu qualmen. Die Hupe hatte einen Kurzschluss und war bei diesem Auto nicht abgesichert, durch den Kurzschlusstrom waren die Kontakte des Hupknopfes verschweißt. Ergebnis war ein zerstörter Kabelbaum.

Beim VW Käfer war ein bekannter Fehler, dass der Gaszug durchbrannte. Das passierte dann, wenn das Masseband von der Karosserie zum Motor, das teilweise im Spritzbereich lag, weggegammelt war. Dann hatte der Motor nur über den Gaszug Masseverbindung, dieser war aber für den Anlasserstrom zu dünn.

Lutz


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BeitragVerfasst: So Jun 16, 2013 19:39 
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Heute reparierte ich ein Becker-Autoradio.
So eines: http://www.radiomuseum.org/r/becker_europa_lmku_3.html

Nachdem ich für Kontaktgabe des Sicherungshalters gesorgt hatte, spielte das Radio, aber mit Verzerrungen vor allem bei niedriger Lautstärke. Die Endstufentransistoren erhielten keine Basisvorspannung.

Die NF-Vor- und Treiberstufe besteht aus einem IC TAA435, wie es in diesen Modelljahren auch in Blaupunkt-Autoradios verbaut wurde. Nachdem ich keine offensichtlich defekten anderen Bauteile gefunden hatte, ersetzte ich das IC mit dem Erfolg, dass das Radio wieder verzerrungsfrei und auch sonst einwandfrei spielte.

Prima, dachte ich, das ging ja fix. Also noch schnell die Kühlschelle auf das IC gesetzt und alles wieder zusammengebaut...

... und das Radio machte keinen Ton mehr!?!

Also noch einmal das NF-Teil freigelegt. An fast allen Anschlüssen des IC war keine Spannung zu messen. Und zwischen zwei Anschlüssen ein Kurzschluss. Mist, dachte ich, das letzte IC dieses Typs, das ich noch hatte, ist jetzt hinüber.

War es aber nicht: Ein 200 pF Styroflex-Kondensator, der zwischen eben diesen Anschlüssen des IC lag, hatte sich, wohl angefeuert durch die Wärme des Lötkolbens, just in diesem Moment entschlossen, seinem Leben mit einer Kurzschlusshandlung ein Ende zu bereiten.

Lutz


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BeitragVerfasst: Di Jun 18, 2013 8:30 
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Registriert: So Aug 20, 2006 23:11
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2 Autogeschichten und eine beim Kunden:

1. Opel Kadett C. Gerade gekauft und damit nach Hause gefahren. Wären der Fahrt festgestellt das Hupe nicht geht. Ich im Ort angekommen und gleich zur Tankstelle weil Sprit alle...

Nachdemk Tank wieder voll war tat sich beim Anlassen überhaupt nichts mehr... kein Mucks...

Batterie war aber voll. Ich kurzerhand auf Zündung gestellt und Magnetschalter gebrückt- Alles OK.

Abends die Verkabelung angesehen und festgestellt das die Leitung zum Magnetschalter am Anlasser ab war. Nichts dramatisches. Was mir schon länger aufgefallen war das der Haubenzug nicht mehr angeschweißt war sonder im Fussraum gehangen hat.

Tage später wollte mein Bruder an den Motor und zog an diesem losen Zug.....nein er riss nicht ab oder so...

Kurze Zeit später fing es im Motorraum und Fahrgastzelle an zu qualmen. Bis wir die Haube dank des tollen Zuges offen hatten vergingen 30s.

Es gab einen Kabelbrand also Batterie abgeklemmt und alles kontrolliert. Es stellte sich heraus das dort wo der Haubenzug montiert war auch das Heckscheibenheizrelais hängen sollte.... es baumelte aber mit den blanken Steckschuhe daneben und hatte beim suchen des Haubenzuges kontakte nach Masse geknüpft. Leider war es die Batteriezuleitung die nicht abgesichert war.

Als ich einen neuen Kabelbaum gesorgt hatte und alles soweit freilegte kam die Ursach der abgefallenden Sachen zu tage.

Unter dem Wischwasserbehälter hatte sich ordentlich Rost gebildet und das Blech hatte sich fast komplett aufgelöst.... Wisst ihr was an dem Blech noch hängt? Die komplette Pedalerie. Ein wenig mehr Pech und das ganze Teile wäre beim starken Bremsen nach hinten weggeknickt.

Zum 2ten Auto.

Ein Citroen XM V6 Pallas, nur Probleme gehabt und es flogen die Hunderter nur so da rein. Als ich fast alles wieder in Ordnung hatte zickte der Motor tagelang herum.

Irgendwann nach Feierabend stieg ich ins Auto und ließ in an. Gleichzeitig fuhr ein LKW an mir vorbei. Kurze Zeit später roch es nach verbrannten Plastik was ich aber auf den LKW schob.

Eine Minute weiter zog aber Qualm aus dem Motorraum und ich machte den Motor aus und stieg aus um die Haube zu öffnen.

Der Kabelbaum war verbrannt. Wie sich nachher rausstellte war es die Heizung der 1ten. Lamdaheizung die den Weg nach Masse gefunden hatte. Die war natürlich auch nicht abgesichert und das Relais war festgebacken.


Lt. Gutachter totalschaden und ich habe mein Geld fast ganz wieder bekommen was ich reingestopft habe. Später habe ich keinen Ärger mehr gehabt nachdem ein BMW E32 735il bei mir stand.

Beim Kunden:

Mein Arbeitskollege sollte beim Kunden die USV Akkus in der Telefonanlage tauschen. Später sollte er noch einen anderen Kunden besuchen und auch dort einen gleich großen Akku wechseln.

Naja er rief mich etwa 2h später an und sagte mir seit er die Akkus gewechselt hätte würde die Anlage immer wieder einen Reset machen und abstürzen.

Ich eine Zeitlang überlegt und gegrübelt....Und dann....Hatte er gesagt "die" Akkus?

Ich gefragt wie jetzt wieder "Die" Akkus... Er dann: Es wären voher auch 2 in Reihe geschaltet gewesen. Ich ihm dann gesagt das in diesen Anlagen immer nur 12V an den Akkus sind.

Ich ihn gefragt was auf den alten Akkus stand. Er las laut vor: 12A, 6V!!! Es waren 2 6V Akkus in Reihe also 12V...

Er das gleiche nachgebaut....aber mit 2 12V Akkus...Ich frage mich noch bis heute wie das in die Anlage reingepasst hat. Naja auf jeden Fall war die Anlage sauer das man ihr 24V anstatt 12V angeboten hat und reagierte mit wilden Protesten....

Er dann den überflüssigen Akku entfernt und die Anlage samt Ladeschaltung war noch OK. Ein hoch auf die Technik der Franzosen :mrgreen:

Die 2te Batterie war übrigens für den 2ten Kunden den mein Kollege nicht mehr auf dem Schirm hatte :hello:

_________________
--->lg Basti

--->Freund der glühenden Glasrollen<---
--->Schönste Geräte aus der Sammlung:
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BeitragVerfasst: So Jun 23, 2013 21:46 
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Neues aus der Welt der Fehler die man sich selbst einbaut:

Ich sollte für jemanden eine Nordmende Carmen restaurieren. War auch alles kein Problem, Elkos formiert, Kondensatoren getauscht
und Spannungen gemessen. Nach längerem Probelauf fiel mir auf, dass der (alte) Gleichrichter ziemlich warm wurde. Also -> Gleichrichter raus, 4 x 1N4007 rein. Zwei Vorwiderstände später lief die Kiste Probe. Nebenbei war ich an einem Kassettenlaufwerk am Schrauben und hörte ein Brummen aus dem LS der Carmen. Es kam aus der Vorstufe und war über den Lautstärkeregler regelbar...

Na toll, haste bestimmt irgendwo ne kalte Lötstelle, dachte ich mir (Gerät hat schon ansatzweise Platinen).
Ich war am wackeln und am messen, jedoch bekam ich den Brumm nicht in den Griff.
Irgendwann kam mir wieder in den Sinn, dass das Brummen erst NACH ersetzen des Gleichrichter auftrat. Aber was sollte da schon schiefgegangen sein, wo ist der Zusammenhang?

Bei Nordmende gibt es ja den typischen Kondensator mit den drei Drähten, der am Abgriff des LS-Potis hängt. Diesen hatte ich beim Austausch auch wieder brav abgeschirmt, jedoch hing seit dem Einbau des neuen Gleichrichters (ich hatte die Dioden ins alte Gehäuse verbaut) eine der Leitungen vom Trafo für die Anodenspannung direkt daneben... :wut: :angry:

Nach dem Wegbiegen der Leitung wurde das Brummen natürlich sehr viel leiser...

Die besten Fehler baut man sich ,wie immer, selbst ein...

Grüße

Marco

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BeitragVerfasst: Mo Jun 24, 2013 8:40 
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Registriert: Sa Mär 16, 2013 22:03
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Wohnort: Weserbergland
Ich habe seit einigen tagen ein eigenartiges Phänomen. Die späten Abendstunden nutze ich gern, um noch ein wenig zu basteln. Seit nun 4 tagen tauchen abends bei Probebetrieb des Blaupunkts eigenartige Hintergrundgeräusche auf. Es hört sich an, als wenn ein Steak in der Pfanne bruzelt. Erst dachte ich, was haste da wieder verzapft :wut: Bis ich dann probeweise weitere Geräte in Betrieb nahm. Anscheinend nur auf einer Phase im Haus werden Störgeräusche übertragen. :angry:

Da kann man lange suchen, das es teilweise Musik gibt, die klingt, als wenn der Ausgangsübertrager einen Kurzschluß hat, daran habe ich mich gewöhnt, aber das Bruzeln eines Steaks im Hintergrund zu hören.... :(

Übrigens reagierte meine Rheinperle völlig anders, als bei den Bruzelgeräuschen von dem Blaupunkt und den anderen Probegeräten. Die Rheinperle verzerrt den Empfang, das heißt hier , wenn die größte Senderstärke eingestellt ist, verzerrt die Lautstärke. Bekommt sie über eine andere Phase den Strom, ist das Problem weg.

Desweiteren habe ich Stromschwankungen, die mitunter bis zu 243 Volt gehen. Da bekommt man schon Stirnfalten :|

Radiogrüße :hello:
Hans Detlef


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