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Dampfradioforum • Thema anzeigen - Fehler, die die Welt nicht braucht- Nähkästchen- Plaudereien

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BeitragVerfasst: Sa Okt 05, 2013 21:02 
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Vor etlichen Jahren bat mich ein Bekannter, seinen Fernseher instandzusetzen. Es handelte sich um ein No-Name-Gerät aus den 1990er Jahren mit Migrationshintergrund. Vorher war es in einer Werkstatt, die einen exorbitanten Preis forderte. Der Besitzer hat daraufhin das Gerät unrepariert wieder abgeholt.

Den Fernseher grundsätzlich zum Laufen zu bringen, war gar nicht so schwierig. Der Fehler war bekannt und die Ersatzteile nicht sehr teuer.

Aber der Fernseher reagierte nicht auf die Fernbedienung, egal was ich versuchte. Es war einfach kein Fehler zu finden.

Erst mit einem zweiten Fernseher mit gleichem Chassis fand ich nach längerem Vergleichen und Hin- und Hertauschen von Bauteilen die Ursache: Jemand hatte den 10 MHz-Taktquarz am Bedienprozessor durch einen mit 10,24 MHz ersetzt. Der Prozessor lief damit, aber die Auswertung des Infrarotsignals passte nicht zum Takt des Fernbedienungsgebers. Gemeinerweise war von der Frequenzangabe auf dem Quarz nur die 10 noch zu lesen, der Rest war verwischt und nur unter einer starken Lupe noch zu erahnen.

Ob das Absicht war und wer den Quarz ausgetauscht hat, habe ich nicht herausgefunden. Es gibt nur Vermutungen.

Lutz


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BeitragVerfasst: So Okt 06, 2013 21:03 
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Einen Großteil des verlängerten Wochenendes habe ich damit verbracht, einen Fernseher wieder zum Laufen zu bringen. Es handelt sich um ein Gerät der Marke Dual, Hersteller ist Schneider, das Baujahr etwa 1990. Das Chassis ist ein DTV2. Die Chassis DTV1 und DVT2 zeichneten sich nicht durch besondere Zuverlässigkeit aus, daher sind diese Geräte schon ausgestorben. Infofern ist dieses Exemplar schon eine Rarität.

Ursprünglicher Fehler: Gerät schaltet gleich nach dem Einschalten wieder ab. Ursache war ein Defekt der Bildröhre. Erstens hatte sie Luft gezogen, was zu (kaum hörbaren) Hochspannungsüberschlägen führte, dadurch ging auch noch der Zeilenendstufentransistor kaputt. Zweitens war der Heizfaden durch.

Nun hatte ich aber noch eine Bildröhre passender Größe, die mit ein paar Änderungen an der Beschaltung der Ablenkeinheit anzupassen war. Damit brachte der Fernseher auch wieder ein Bild, aber viel zu blass und deutlich zu hoch. Beides ließ sich nicht einstellen: Beim Aufdrehen des G2-Potis kam für einen Sekundenbruchteil ein helles Bild, wurde aber gleich wieder flau. Die Bildgeometrie ließ sich im Servicemode zwar einstellen, aber die Einstellung nicht richtig speichern.

Zunächst habe ich in der RGB-Endstufe und der Cut Off-Regelung gesucht, Fehlanzeige. Durch eine falsche Angabe im Schaltplan hielt ich eine Schaltung, die zum Dunkeltasten des Bildes bei ausgefallener Vertikalablenkung dient, für eine Austastschaltung und suchte in diesem Bereich ewig einen Fehler. Der Fehler lag aber auf der Bildrohrplatte, möglicherweise ein Kriechstrom. Wenn ich mal viel Langeweile habe, werde ich der Sache vielleicht auf den Grund gehen. Bis dahin tut es die Bildrohrplatte aus einem Schlachtgerät.

Beim Speichern von Kanälen, Bildgeometrieeinstellungen usw. wurden fehlerhafte Daten gespeichert. Dabei veränderten sich auch immer wieder andere Einstellungen. Ursache war, dass die 20V-Schreibspannung an den EEPROMs zu klein und mit einer Störspannung überlagert war. Ursache war ein tauber Elko in einer 30V-Versorgung. Erstaunlich fand ich, dass die sonstigen von dieser Spannung versorgten Stufen einwandfrei arbeiteten, obwohl die Spannung nur einen Mittelwert von ca. 10 V hatte und von horizontalfrequenten Impulsen mit mehr als 10Vss überlagert war.

Die Bildgeometrieeinstellung ist bei diesem Fernseher eine Qual. Zum Beispiel gibt es für die Bildbereite, horizontale Bildlage und O/W-Entzerrung 12 (!) verschiedene Menüpunkte, die sich zum Teil gegenseitig beeinflussen.

Jetzt läuft er wieder... mal sehen, wie lange. Immerhin habe ich noch ein (leider auch defektes) Ersatzchassis und etliche Ersatzteile.

Lutz


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BeitragVerfasst: Fr Dez 13, 2013 22:20 
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Als ich kürzlich hier im Forum las, dass jemand bei seinem Tonbandgerät einen gerissenen Antriebsriemen durch einen Gummi- oder O-Ring ersetzte, fiel mir folgendes ein:

Vor längerer Zeit sollte ich ein Grundig-Cassettendeck reparieren. Es hatte wirre Fehlfunktionen: wenn man eine Laufwerkstaste betätigte, schaltete teilweise eine andere Funktion ein, teilweise tat sich gar nichts. Und die Kontrollanzeigen, die teilweise aufleuchteten, zeigten wieder etwas anderes an.

Ursache war eine unsachgemäße Reparatur: Der Besitzer hatte den defekten Antriebsriemen durch ein Haushalts-Gummiband ersetzt. Dieses lud sich im Betrieb statisch auf, bis es einen hörbaren Überschlag zum nächstgelegenen masseführenden Teil gab. Da in diesem Gerät viel Plastik verbaut und die Masseführung alles andere als geschickt war, beschädigte das irgendwann den Prozessor, ein spezieller Typ, der als Ersatzteil sauteuer war.

Nach Ersatz des Prozessors und des Antriebsriemens funktionierte das Gerät wieder einwandfrei, aber nur wenige Wochen. Dann zeigte es wieder eine Fehlfunktion: bei Aufnahme lief der Wickelmotor nicht. Bei Wiedergabe lief er. Er wurde vom Prozessor nicht angesteuert, wenn man das Gerät auf Aufnahme schaltete.

Also schon wieder der Prozessor defekt? Nein, dieses Mal nicht. Es war ein verschmutzter Kontakt im Aufnahme/Wiedergabe-Umschalter, der dem Prozessor melden sollte, wie dieser Schalter steht. Die Meldung fehlte, also erhielt der Prozessor eine unvollständige Meldung über den Schaltzustand des Gerätes und schaltete daraufhin den einen Motor nicht ein.

Lutz


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BeitragVerfasst: Fr Jan 03, 2014 21:33 
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Manchmal sind es die ungenauen Fehlerbeschreibungen, die die Fehlersuche unnötig in die Länge ziehen.

So geschehen bei einem DVD-Player, den mir ein Bekannter zur Reparatur gab. Seine Fehlerbeschreibung: "Wenn das Gerät länger läuft, funktioniert es nicht mehr richtig." Nachdem er bei einem längeren Testlauf, auch nach Erwärmen mit einem Fön, keinen Fehler zeigte, bat ich ihn, den Fehler noch einmal genau zu beschreiben. Seine Antwort: "Vor allem gehen dann nicht mehr alle Funktionen der Fernbedienung." Also habe ich die Fernbedienung genau untersucht, alles in Ordnung. Dann ließ ich mir eine DVD geben, bei der der Fehler aufgetreten ist. Aber auch bei dreimaligem Abspielen hintereinander gab es keine Fehlfunktion.

Heute rief ich ihn noch einmal an, eigentlich um ihm zu sagen, dass ich keinen Fehler finden kann. Er war nicht zu Hause, seine ungefähr 10- bis 12-jährige Tochter am Telefon. Mehr zufällig fragte ich sie, ob sie wisse, was an dem DVD-Player nicht funktioniert. Das gab endlich einen sinnvollen Hinweis: "Dann geht die DVD manchmal nicht mehr raus." Und tatsächlich, nach längerer Betriebszeit fuhr die Schublade manchmal nicht mehr auf. Ursache war ein verschlissener Laderiemen im Laufwerk.

Mit einer etwas genaueren Fehlerbeschreibung wäre diese Reparatur in vielleicht 15 Minuten erledigt gewesen.

Lutz


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BeitragVerfasst: Fr Jan 03, 2014 22:30 
Hi Lutz,

Zitat:
Mit einer etwas genaueren Fehlerbeschreibung wäre diese Reparatur in vielleicht 15 Minuten erledigt gewesen.

ich bin in der KFZ Branche tätig, um genau zu sein Servicetechniker. Da kann ich diesen Thread wohl um 100 Seiten erweitern.
Aber ich denke, das trifft wohl in jedem Berufszweig zu.

Wir haben's spontan bei der letztjährigen Weihnachtsfeier probiert.
Eine (Ursprungs-)Nachricht an den linkssitzenden weitergegeben, die ganze Reihe rum (ca. 30 Personen).
Gut, es war zu späterer Stunde :D , aber raus kam am Ende nichts von dem was ursprünglich gesagt wurde.

Gruß, David


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BeitragVerfasst: Di Jan 14, 2014 15:46 
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Und schon wieder einen Fehler, den die Welt nicht braucht. Dieses Mal geht es um ein Autoradio der italienischen Marke Autovox aus den 70er Jahren.

Bei diesem war das NF-Verstärker-IC (TBA810) defekt. Dieses ist inzwischen nicht mehr so einfach zu bekommen, und das Auswechseln bei diesem ziemlich kompakten, verbauten Gerät eine elende Fummelei. Nachdem ich es geschafft hatte, funktionierte das Radio... aber nur bis zum Aufsetzen des Deckels, beim anschließenden Ausprobieren war das IC wieder defekt. :angry:

Ursache war ein größerer Metallspan in der Pertinaxplatte, die eigentlich als Isolation zwischen Leiterplatte und Blechdeckel wirken soll. Ob der Span schon immer in dem Material steckte oder nachträglich dorthin geraten ist, weiß ich nicht. Jedenfalls machte er einen Kurzschluss zwischen Pluspol Betriebsspannung und Lautsprecherausgang, was bei diesem IC-Typ leider einen sofortigen Kurzschluss der Endstufe bewirkt.

Lutz


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BeitragVerfasst: Di Jan 14, 2014 16:07 
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Zitat:
Dieses ist inzwischen nicht mehr so einfach zu bekommen...

http://www.ebay.de/itm/1-Stk-IC-DDR-A-2 ... 5d477d1ec3

Nimmste den. Und wenn es mit Kühlkörper sein soll...

http://www.ebay.de/itm/IC-A210K-TBA-810 ... 4179024e8b

http://www.ebay.de/itm/A210K-NF-Verstar ... 3a7ae42315

und so weiter.
Solche Angebote sind jede Woche drin. Ist das RFT-Gegenangebot zum TBA810.

paulchen


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BeitragVerfasst: Di Jan 14, 2014 18:35 
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Genau den habe ich verbaut, ausgelötet aus einem NF-Verstärkermodul von RFT, das es als Restposten bei Pollin gab.

Lutz


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BeitragVerfasst: Di Jan 14, 2014 18:36 
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TBA810 müsste ich irgendwo haben...

Grüss
Matt

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unbekannt

"Nur die Lüge braucht Stütze. Die Wahrheit steht von alleine aufrecht"
Thomas Jefferson

"Wer im Netz seinen Humor verliert, der hat schon verloren."


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BeitragVerfasst: Di Jan 14, 2014 18:43 
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An den ICs liegt es nicht, davon habe ich noch ein paar. Das ändert aber nichts daran, dass man einige Teile nur durch geduldiges Hantieren mit zwei Pinzetten an ihren Platz bugsiert bekommt. Eine Alternative wäre, das Bedienteil komplett zu zerlegen und das Abstimmaggregat auszubauen, aber das würde vermutlich auch nicht schneller gehen, und wer weiß, was für Probleme dabei auftreten würden. Das Radio ist halt sehr kompakt, aber absolut nicht servicefreundlich aufgebaut.

Lutz


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BeitragVerfasst: Do Jan 30, 2014 21:00 
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Und noch ein Fehler, den die Welt nicht braucht.

Für eine Bekannte habe ich einen CD-Player mit Adapter für die TA-Buchse eines Stereo-Röhrenradios versehen. Der Klang war, wie zu erwarten war, gewaltig... aber nur, bis die Geräte abgeholt werden sollten. Beim Vorführen behauptete der CD-Player, es sei keine CD drin. Aber nur bei einer CD, mit mehreren anderen funktionierte er.

Nun hatte ich den CD-Player vor ein paar Tagen gereinigt, geprüft, abgeglichen und dabei auch festgestellt, dass das RF-Signal einwandfrei war. Ein verschlissener oder verschmutzter Laser oder dergleichen schied also aus.

Nach längerer Suche stellte sich der Laderiemen als Übeltäter heraus. Da dieser ein wenig verschlissen war, lief die Mechanik beim Laden der CD nicht ganz bis zum Ende. Der Arm, der die CD auf dem Spindelteller fixiert, ging deshalb nicht ganz runter, es fehlten wenige 1/10 mm. Die eine CD, die er nicht abspielen wollte, war um etwa 0,1 mm dünner als die anderen und rutschte daher durch.

Lutz


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BeitragVerfasst: Mo Mär 17, 2014 15:22 
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Gestern hatte ich den Körting Neckermann Luxus Syntektor auf dem Reparaturplatz. Hier war die Sicherung durch und ich hatte einen Elko erneuert. Bei der Gelegenheit wollte ich das hauchdünne original Netzkabel erneuern (hauchdünne und mittlerweile steinharte Zwillingslitze, hat Körting sowas öfter verbaut so um 1955?). Also die Kabelkiste genommen und aus Schlachtungen gewonnenenes Kabalmaterial gesichtet und was ausgesucht. Machte einen soliden Eindruck und kam auch von der Farbe her dem Original nahe. Sichtprüfung auf Isolationsfehler auch ok. Also alles schön umgelötet und <Funktionstest gemacht. Nix da, Gerät blieb tot. Sollte ich die Netzleitung falsch angelötet haben? Also alles wieder raus, es war aber alles korrekt. Blieb nur noch das Kabel selber, was ich dann mit dem Ohmmeter prüfte: eine Litze hatte keinen Durchgang, dabei war von aussenabsolut nichts zu sehen... Also gleich in die Tonne und neues Kabel gesucht und gefunden. Alles OK.
Wackelkontakte im Netzstecker und korridierte Sicherungen sind ja häufig aber eine Unterbrechung in einem optisch einwandfreien Netzkabel hatte ich bisher auch noch nicht. :angry:
Ich frage mich nun, an welchem Gerät die defekte Zuleitung mal hing. Womöglich musste das Gerät nur sterben, weil das Netzkabel defekt war... :wut:

_________________
Viele Grüße

Frank


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BeitragVerfasst: Di Mär 18, 2014 19:35 
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So einen ähnlichen Fall hatte ich mal bei einem Industriestaubsauer, der extra dafür angeschafft wurde, den bei einer Renovierung entstehenden Staub etwas in Schach zu halten. Kurz vor Ende der Renovierung tat er keinen Mucks mehr. Ich vermutete, der Staub wäre in den Motor eingedrungen oder ähnliches. Nein, später stellte sich auch hier das Netzkabel als Übeltäter heraus: Mittendrin eine Unterbrechung. Dort war aber keine Beschädigung des Kabels in Form einer Quetsch- oder Knickstelle oder ähnlichem zu erkennen.

Lutz


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BeitragVerfasst: Di Mär 18, 2014 19:56 
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Vor ca. einem Jahr bekam ich einen Karton mit ca. 15 verschiedenen unbenutzten Audiokabel geschenkt Made in China war der Hersteller, auch der Preisaufdruck (0,99 - 1,38 Teuronen) war noch drauf. Dabei waren, waren auch drei Kopfhörerverlängerungen in original verschweißter Hartfolie, diese Zerstörungsfrei zu öffnen ging schon gar nicht, mittels Schere bewaffnet, gelang es mir das Kabel aus der Verpackung zu nehmen.
Dann das Kabel gleich ausprobiert, oh nur eine Seite hörbar, eine Durchgangsmessung ergab dann auch schnell der Grund dafür, auf ca. halber Länge gab es auf ca. einen meter Länge ganze zwei Unterbrechungen in der Koaxabschirmung, beim zweiten Kabel war dann nur eine Unterbrechung, das dritte Kabel nutze ich heute noch.

_________________
M.f.G.
harry

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- Es ist keine Schande, nichts zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen.
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BeitragVerfasst: Sa Mär 22, 2014 21:11 
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Vor ein paar Tagen testete ich bei einem Nordmende Fidelio 58, das ich demnächst ferigmachen werde, die Röhren. Die EF85 heizte nicht. Also kam sie in die Schrottkiste und eine vor längerer Zeit geprüfte Ersatzröhre in das Radio.

Stutzig wurde ich jedoch, als ich einige Röhren (80er Serie), die ich geschenkt bekommen habe, prüfen wollte: es waren einige dabei, die auch nicht heizten. So häufig kommt ein Heizfadenbruch nicht vor, dachte ich mir. Und tatsächlich: an einem Netzgerät heizten die Röhren, nur im Röhrenprüfgerät zeitweise nicht. Die Kurzschlussprüfung des Röhrenprüfgerätes zeigte den Heizfaden allerdings als "Kurzschluss" an. Merkwürdig...

Ursache war, dass die Schiebeschalter am Röhrenprüfgerät, mit denen man die Anschlussbelegung einstellt, alle oxidiert waren. Das wirkt sich natürlich im Heizkreis wegen der niedrigen Spannung und des relativ hohen Stroms am stärksten aus.

Das Ausbauen, Zerlegen, Reinigen und Wiedereinbauen der 10 Schiebeschalter hat fast drei Stunden gedauert.

Die Schrottkiste war zum Glück noch nicht ausgeleert, die EF85 in Ordnung.

Lutz


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